Ein "Gefallen"

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Morgens wachte ich auf und streckte mich. Danach stand ich auf und ging in die Küche um mir einen Kakao zu machen. Auf dem Tisch lag ein kleiner Zettel auf dem stand:

Kann später werden, Mycroft

Na toll, das wird ein Langweiliger Tag, dachte ich mir. Draußen regnete es in Strömen und es war kalt, arsch kalt. Also setzte ich mich auf das Sofa und  sah mir meine Lieblingsserie an. Irgendwann klingelte mein Handy und ich nahm ab. "Clara Holmes", meldete ich mich. "Hallo Clara, können wir uns heute Abend treffen? Ich bräuchte deine Hilfe, dringend", sagte er schnell und legte auf. Kurz darauf kam eine SMS mit einer Uhrzeit, sonst nichts.


Als ich am Abend das Haus verließ, kam mir Moriarty gleich entgegen. "Hallo Clara", lächelte er mich an. "Hey Moriarty. Was brauchst du?", fragte ich misstrauisch zurück. "Bitte, sag einfach Jim", lächelte er. Er fuhr fort:"Ich will, dass du mir hilfst, dass du mit einen Gefallen tust!" "Warum sollte ich? Du bist Kriminell, es läuft garantiert darauf hinaus, dass ich jemanden umbringen muss!", entgegnete ich. "Ich verspreche dir, dass dir nichts passiert und dass du niemanden erschießen musst", versicherte er mir. "Was ist, wenn ich das nicht machen will?", fragte ich. "Dann, muss ich zu anderen Mitteln greifen", flüsterte er und holte seine Waffe raus. "Ach so ist das?", fragte ich ihn. Er nickte und setzte ein "Bitte. Es gefällt mir mehr, wenn du es wenigstens ein bisschen freiwillig tust" hinterher. Ich nickte und ließ mich von ihm mit ziehen. 


"Das einzigste, was du machen musst, ist mit dem Laser zielen. In dem Gewehr sind keine Kugeln, also keine Sorge. Da kann auch nichts aus versehen los gehen. Du bist auch nicht in der nähe, falls es in einer Schießerei enden sollte", erklärte mir Jim. "Woher weißt du, dass ich mit einem Scharfschützengewehr umgehen kann?", fragte ich entsetze. "War das ein Geheimnis?", grinste er, fügte aber hinzu: "Keine Sorge, deine Brüder wissen davon nichts. Soweit ich weiß! Gut, genug geredet, los geht's!"

Ich lag auf dem Dach eines Schwimmbades und sah durch das Zielfernrohr. Als ich die Zielperson anvisiert hatte, machte ich den Laser an und wartete auf das Zeichen, damit ich verschwinden kann. Hinter mir hörte ich schwere Schritte und das klicken, welches verriet, das eine Waffe entsichert ist. Ich zog meine Pistole aus der Jackentasche. "Stehen bleiben!", schrie ich und entsicherte meine Waffe. Die Person blieb stehen und ich packte schnell das Gewehr in die vorhergesehene Tasche. Die Person, die ich noch nicht erkennen konnte, ging einen Schritt auf mich zu. Langsam erkannte ich eine schwarze 'Tarnuniform' und ich rief: "Lass mich raten! Italienische Mafia?" "Schlauer als ich dachte, wenn ich mal ehrlich bin!", antwortete mir ein Mann mit Akzent entgegen. Ich überlegte schnell, ob ich den Sprung vom Dach in das Schwimmbecken ohne größere Verletzungen überleben könnte und entschloss mich spontan für ja. Besser als erschossen zu werden, war es auf jeden Fall. Also schoss ich einmal in das Glasdach und es zersprang. Ich drehte mich um und schoss auch in die Richtung des Mannes, der vor Schreck auch einmal schoss. Was aber zum Glück daneben ging. "Clara, spring!", hörte ich Jim schreien. Ich drehte mich um, nahm die Tasche mit dem Gewehr und sprang in das Becken, welches Eiskalt war.

"Komm, gib mir deine Hand", sagte Jim und hielt mir seine Hand entgegen. Ich nahm sie und er zog mich aus dem Becken.

Gefühlslos? // MoriartyDonde viven las historias. Descúbrelo ahora