Fans und Überraschungen

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Die nächsten Tage sind sehr einfach. Das liegt aber auch daran das er für zwei Tage in den Urlaub fliegt. Also warte ich am Flughafen auf ihn. Mit ihm kommen hunderte Mädchen. Ich seufze und stelle mich unmittelbar hinter ihn. Ich tue so als sei ich auf Autogrammjagd doch mein eigentliches Ziel ist es ihn von den anderen fern zu halten. Es funktioniert einigermaßen und ich werde (dank Handschuhe und Sonnenbrille) noch nicht mal erkannt. Dachte ich. Dann kommt er zu mir. Ich gebe ihm meine Karte und einen Stift. Ich atme grade aus und will erleichtert sein als er mich anspricht. "Na heute ohne die Hunde unterwegs?" Ich schaue ihn an. "Naja, ich kann ja schlecht Kampfhunde in den Flughafen bringen oder?" Er lacht leise. "Wo bleibst du in den Nächten?" "Weiß nicht hier und da. Ich muss die Grenzen checken und so." "Hm hm, wenn du willst kannst du zu mir. Wie du rein kommst weißt du ja. Wenn du es nicht all zu sehr verwüstest und nicht wieder so einen ekelhaften Dip hinerlässt dann passt das." "Hm ich guck mal, aber danke für das Angebot." Er gibt mir die Karte zurück und ich bedanke mich. Dann geht er durch die Security und verschwindet.

Langsam zerstreuen sich die Mädchen in kleine Grüppchen. In jeder Gruppe gibt es mindestens ein Autogramm und alle tuscheln aufgeregt. Ich gehe auf den Ausgang zu. Wieder denke ich alles überstanden zu haben doch plötzlich sprechen mich fünf Mädchen an.

"Hey du da, was hat er mit dir gesprochen?" "Nichts" "Lüg doch nicht. Alle haben es gesehen das er fast eine Minute bei dir stand. Was hat er dir gesagt??" Sie treten alle einen Schritt auf mich zu. "Warum sollte sich Tyler Posey mit einem Straßenköter wie dir abgeben, hä?" Sie weiß Bescheidt. Ich zucke trotzdem mit den Schultern und stecke die Hände in meine Taschen. Dann ziehe ich meine Handschuhe aus. Langsam wird der Kreis um mich herum immer größer und alle fangen an und uns an zu feuern. Ich will mich an der Tussi vorbei drängen doch sie lässt mich nicht durch. "Na gut wenn du willst tragen wir es so aus. Aber du wirst verlieren." Sage ich und boxe ihr in den Bauch. Sie knickt ein ich halte sie an der Jacke hoch. "Ach, kann die Schlampe nicht mehr ?" Ich lasse sie los, denn ich werde von hinten mit einem Schlag auf den Kopf unterbrochen. Ich fahre herum, ducke mich gleichzeitig und entgehe nur knapp dem zweiten Schlag. Ich war noch nie so sauer. Die Brille habe ich längst verloren. Ich hocke auf dem Boden und starre das Mädchen aus roten Augen an. Sie starrt mit ebenfalls roten Augen zurück und entblößt spitzte schmutzige Zähne. Dann weicht sie langsam Schritt für Schritt zurück.

Survivours of the streetsWhere stories live. Discover now