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Sie saß auf dem Sand und kicherte. Immer wieder grub sie ihre kleinen Finger in den Boden und warf die einzelnen Körner dann mit lautem Geschrei nach oben.

Sie war schön, falls man ein dreijähriges Kind schon schön nennen konnte. Ihre Braunen Haare fielen über ihre Schultern und endeten kurz darauf in etwas helleren Spitzen. Ihre Augen waren groß ihr Herz noch größer. Man könnte also behaupten das sie schön sei. Wenn nicht sogar perfekt.

Er saß gegenüber von ihr. Schon damals war er fasziniert von den kleinen brauen Planeten die ihre Iris formten.

Er war nicht ganz so schön wie sie. Vielleicht blendete ihre Schönheit seine eigene einfach aus. Er war gewöhnlich. Kurze schwarze Haare. Sommersprossen über der Nase.

Sie mochte seine Sommersprossen. Sie mochte ihn. Er mochte sie. Ihre Eltern meinten eines Tages werden sie beide zusammen glücklich sein.

Sie verstand das nicht. War es denn nicht möglich alleine glücklich zu sein? Vielleicht nicht.

Sie hatte ja gar keine Ahnung. Sie war ja erst drei. Sie konnte ja nicht wissen wie belastend es sein kann alleine zu sein.

Er wusste es. Er wusste wie es ist alleine zu sein. Er wusste es schon in so jungen Jahren. Es war belastend. Es lastete auf seiner kleinen Seele.

Aber er hatte ja sie. Und sie hatte ihn. Und so sollte das für immer bleiben. Das war ihr Schicksal, oder? Das war ihre Bestimmung.

(A/N) Schrecklich möchte gern Poetische Geschichte, aber ich mag sie.

ParadiseWhere stories live. Discover now