Durch die Hölle teil 14

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Als ich bei Arians Wohnung stand dachte ich das er Leontina geschlagen hatte. Ich spürte wie eine Wut hoch kam. Ich klingelte, die Tür öffnete sich. Ich rannte hoch obwohl es ein Lift gab. Angekommen stand die Mutter von Arian vor der Türe. Sie hatte Tränen auf den Wangen. "WAS IST LOS?" schrie ich sie an. "TINA, TINA" rufte ich. Sie sass am Esstisch. "Was ist los?" fragte ich sie. Ich fasste ihr Gesicht an. Drehte ihr Kopf nach Links und Rechts. Ich wollte schauen ob sie irgend rote, blaue Flecken hatte. Sie weinte vor sich hin. Ich nahm ihre Hände und schaute die Handgelänke an. "Was ist verdammt rede!" schrie ich sie an. "Leonit. Arian..." unterbrach sie. "Wo ist dieser Missgeburt?" sagte ich. "Setz dich hin und mit Anstand" forderte mich der Vater von Arian auf. "Welchen Anstand? Der hat nichts verdient. Seit mein Vater weg ist hat er das Gefühl mit meiner Schwester umzugehen wie es ihm passt! Nie ging er mit ihr das Kind anschauen. Nie hat er sie gefragt wie es ihrem Kind geht. Die Hochzeit interessiert ihm auch nicht. Er macht seine Rechnung ohne mich, aber da täuscht er sich.. Wo ist er?" fragte ich erneut. Der Vater von Arian schaute mich mit Tränen in den Augen an. "Leonit mein Sohn setzt dich. Ich rede jetzt." sagte Arians Vater. Ich setze mich, ich spürte das ich fast keine Gedult hatte. "Arian hatte in Amerika eine Freundin. Die hat ihm nicht gut getan. Die Mutter von Arian hatte ständigen hohen Blutdruck wegen den Sorgen. Arian hatte ein Herz und er versuchte sich oft von ihr zu trennen. Aber sie war eine Schlange, sie machte was sie machte und konnte Arian wieder für sich gewinnen. Arian hatte von selbst vorgeschlagen das wir Amerika verlassen sollen und die Schweiz kommen. Also kamen wir hier her. Arian traff deine Schwester. Sie war und ist wie eine Tochter für uns. Wir liebten sie von dem ersten moment. Wie Gott wollte ist sie Schwanger geworden wir dachten unser Glück ist vollkommen. Doch Arian hatte noch Kontakt mit der Ayleen von Amerika. Er hat uns erzählt das sie ein Kind von ihm bekommen hat. Er war wie ausgewechselt.." - "Wollt ihr mich verarschen?" unterbrach ich ihn. "Er ist nun auf dem Weg nach Amerika." fuhr der Vater von Arian fort. "Ihr seit doch alle krank! Komm Tina, er wird das bezahlen." ich packte Leontina an der Hand und zog sie raus. "Zieh dich an wir gehen." sagte ich. Schnell zog sie sich an und kam mit. "Dieser Hurensohn wird das bezahlen. Das schwör ich dir. Ich hatte von Anfang an kei  gutes Gefühl bei diesem kranken Typen. Aber NEIN du machst wieder das was du willst. So Naiv lässt dich Schwängern von einem den du kaum kennst. Wie krank bist du eigentlich?" redete ich wärend dem Autofahren. Ich merkte nicht was ich auslöste mit diesen Worten. "Bruder, ich habe Schmerzen." flüsterte Tina leise. "Was?" fragte ich nach. "Das Baby." sagte sie. Erst in diesem Moment wurde mir bewusst was ich gesagt hatte. Ich hatte aus Angst geredet. Ich fuhr direkt zur Frauenklinik. Dort angekommen musste Leontina sofort in den Geburtssaal da ihre Fruchtblase geplatzt ist. Ich durfte mit. Ich musste mich schnell Umkleiden. Als ich rein durfte setzte ich mich zu ihr hin neben ihrem Kopf."Es tut mir Leid was ich gesagt habe." sagte ich ihr. "Es wird alles gut, ich bin hier." fügte ich hinzu. Es ging nicht lange und schon hörte man ein leise Schreien. Mir liefen Tränen aus den Augen. Ich sah das kleine Mädchen, die kleine Nora. Die Hebammen nahmen sie sofort mit. Sie musste in den Brutkasten da sie im 7. Monat zur Welt kam. Ich blieb bei Leontina. Ich streichlete ihre über die Wangen. "Es wird alles gut." sagte ich ständig zu ihr. "Wir brauchen niemand. Wir schaffen das gemeinsam." flüsterte ich. Sie beruhigte sich langsam. Die Ärzte nähten die Wunde und sie konnte auf ihr Zimmer. Die Hebammen schickten mich aus dem Zimmer um Tina zu waschen. Als ich wieder zu ihr ging sagte sie zu mir: "Es tut mir Leid, ich wollte das nicht." - "Ist schon gut, ist ja nicht deine Schuld. Scheiss auf den Kerl. Der wird es bereuen. Ich bin da, ich lass dich nicht im Stich." sagte ich zu ihr. Am nächsten Tag konnten wir in die Kinder intensiv Station die kleine Nora sehen. Sie war 1400 Gramm schwer und 41cm gross. Die Ärzte kümmerten sich gut um die kleine. Ich besuchte Leontina täglich. Nach der Arbeit bis 20.00 Uhr waren die Besuchszeiten. Nach 5 Tagen nach der Geburt der kleinen Nora durfte Tina nach Hause kommen. Ich kümmerte mich ums Kochen, Putzen, Wäschewaschen und und und. Ich hätte nie gedacht das ich das alles irgendwan selber machen muss ohne Hilfe, doch die Zeit bringt einem viele neue Herauforderungen die man gut meistern kann wenn man will. Leontina erhollte sich gut nach ihrer OP und die kleine Nora wuchs schnell heran. Sie durfte auch nach 2 Monaten nach Hause kommen. Irgendwie hatten es wir gut in dieser Zeit.
Irgendwann fiel mir auf das ich mich ja bei Netlog angemeldet hatte. Die Bosnish_Queen. Ich Logte mich ein. 1 Neue Nachrichten von Bosnish_Queen vor 2 Monaten. Ich öffnete die Nachricht.. ich war Sprachlos...

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