Im Mittelalter

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„Hey Sakura sollen wir mal Kagome besuchen gehen? Sie ist jetzt schon wieder eine Zeit lang Krank. Ich mach mir Sorgen.", sagt meine Freundin Mei zu mir. Die Schule ist gerade aus und unsere Freundin fehlt andauernd weil sie krank ist, was in letzter Zeit ziemlich oft vorkommt. „Ok. Sie wird sich bestimmt Freuen.", sage ich und wir rennen auch schon los. Sie wohnt nicht weit von der Schule weg, also sind wir schnell da. Sie hat einen großen vor Hof in dem ist ein Schrein mit einem alten Brunnen. Ihr Großvater erzählt immer solche Legenden, dass der alte Brunnen, knochenfressender Brunnen heißt. Da wurden damals die Überreste von Dämonen reingeschmissen. Als wir das erste mal davon gehört haben, haben wir uns eher über ihn lustig gemacht, aber er ist ein alter Mann und glaubt nun mal solche legenden was wir natürlich für Unsinn abstempeln.

Sie haben auch einen schönen großen Baum. Der Baum hat für sie eine Bedeutung. An meisten für Kagome aber sie hatte uns bisher noch nicht erzählt warum. Oft sind wir dran vorbeigelaufen. Daraufhin blieb sie oftmals stehen und starrte minutenlang den Baum an, doch als wir immer nachfragten, meinte sie nur es sei nichts.

„So, endlich sind wir da." Mei ist total außer Atem. Denn bei Kagome führt eine sehr lange Treppe nach oben. „Ja. Ich kann auch nicht mehr. Wenn man die Treppe oben ist, hat man schon Sport genug für den Tag gemacht. Aber komm. Wir bringen ihr die Hausaufgaben und fragen mal was los ist." Ich gehe an die Tür und klingel. Sofort macht Kagome's Großvater auf. Bevor ich überhaupt was sagen kann, sagt er aufgeregt, „Sie ist schwer krank! Ihr könnt nicht reinkommen!" Mei und ich sehen uns fragend an. Was ist mit ihm bloß los? Das ist doch nicht normal. Schwänzt Kagome etwa? „Schon gut. Wir bringen nur die Hausaufgaben vorbei. Sagen Sie dann Kagome von uns, gute Besserung." Mei gibt dem Großvater die Hausaufgaben. Er schließt daraufhin die Tür. „Was war denn das?", fragt mich Mei. „Frag ich mich auch. Mir ist schon durch den Kopf geschossen, dass Kagome vielleicht die Schule schwänzt." „Glaubst du das wirklich? Naja es kommt gerade so vor, so wie er reagiert hat aber Kagome's Mutter würde das nie zulassen und Kagome würde so etwas auch niemals tun. Deswegen glaube ich das nicht." Ich zucke nur mit den Schultern. Ich schätze Kagome eigentlich auch nicht so ein aber wie oft kann denn ein Mensch krank werden?

Als wir gerade gehen wollen, kommt Bojo, die Katze von Kagome, auf und schnurrend zu. Ich stelle meine Tasche ab und streichle die Katze. Bojo reagiert blitzschnell und klaut mir meinen wertvollen Anhänger von meiner Tasche. Daraufhin rennt er in richtung Brunnen. „Bojo warte! Gib mir das zurück!", rufe ich ihm hinterher aber die Katze rennt in den Schrein hinein. Ich schnappe mir meine Tasche und renne hinterher. „Warte Sakura", ruft Mei und rennt mir nach.

In dem Brunnen ist es ganz schön dunkel aber trotzdem sehe ich Bojo wie er auf dem Brunnen sitzt mit meinem Anhänger im Maul. Ich gehe vorsichtig zu dem Kater hin aber er lässt meinen Anhänger in den Brunnen fallen. Fröhlich maunzt er und springt vom Brunnen runter. „Nein! Oh man Bojo. Das ist viel zu tief." Ich werfe einen bösen Blick zu Bojo hin und schaue dann in den dunklen Brunnen hinein. Mei tritt neben mich und schaut ebenfalls runter. „Sakura lass es. Den Bekommst du nicht wieder. Lass uns gehen." „Nein! Ich Kletter runter und du hältst mich an den Beinen fest." Mei nickt unsicher aber ich will unbedingt meinen Anhänger zurück haben. Also Kletter ich Kopfüber runter und sie hält mich an den Beinen fest. Mir ist klar dass das nicht gut ausgehen kann, aber was tut man nicht alles. „Ich hab ihn gleich!", rufe ich hoch. „Sakura lass es! Ich kann dich nicht mehr lange festhalten! Bitte!" „Nein! Du weißt was mir der Anhänger bedeutet! Das ist das einzige was ich noch von meinen Eltern habe!" Mir kommen schon die Tränen hoch bei dem Gedanken, den Anhänger nicht wieder zu bekommen, aber ich muss mich auf den Anhänger konzentrieren. "Ich weiß, aber wir können doch fragen ob wir eine Leiter kriegen. Ich kann dich nicht mehr festhalten. Wir fallen gleich beide noch rein." Bei diesen Worten kippt Mei schon nach vorne und wir fallen gemeinsam schreiend hinunter.

Inuyasha-Eine andere WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt