"Du hast es mir verdammt nochmal 8 Jahre lang verschwiegen, Jimin!"
"Junhee... ich hatte Angst."
"Du hattest Angst? Ich dachte, du bist jemand, der dieses Wort nicht kennt... wovor hattest du bitte Angst?!"
"Ich hatte Angst dich deswegen zu verliere...
"Du hast gesagt, dass du dich besonders fühlst, weil du mich hast?" fragte ich extra nochmal nach, um sicher zu gehen. Beziehungsweise um es nochmal von ihr zu hören.
"Nae..." sagte sie etwas beschämt. "Du kannst ja voll süß sein." grinste ich sie an und kniff in ihre Wangen, worauf sie genervt ihr Gesicht verzog. Dass ich sie liebte hatte ich schon erwähnt, oder?
"Au! Das tut weh!" meckerte sie und rieb sich ihre rötliche Wange an. Ich packte sie am Handgelenk, führte ihre Hand weg von ihrer Wange und küsste dann die Stelle. Ich bemerkte, wie ihr warm wurde...
"Junhee, schämst du dich?" fragte ich ernst nach, doch als Antwort, schluckte sie nervös. Sie schüttelte etwas später ihren Kopf und hielt sich ihre von mir geküsste Wange fest. Wäre es falsch sie jetzt zu umarmen?
"Ich muss-" ich wurde plötzlich durch ein Klingeln unterbrochen. Als ich bemerkte, dass das mein Klingelton war, nahm ich mein Handy aus meiner Hosentasche und sah, dass mich Heeyeon anrief. "Ich muss da rangehen. Entschuldige mich." lächelte ich. Innerlich war ich mehr als nervös...
Ich ging raus aus dem Internat und hob ab.
Telefonat
Jimin: Heeyeon?
Heeyeon: OPPA!! KOMM! JEBAL!!!
Jimin: Was ist los?!
Heeyeon: EOMMA!! BITTE STEH AUF!!! DU DARFST UNS NICHT VERLASSEN, BITTE!!!!
Jimin: ... Ich bin auf dem Weg!
Telefonat Ende
Ich rannte wieder zurück ins Internat und holte die Autoschlüssel. Als ich sie schließlich fand, ging ich schnell zu meinem Wagen und fuhr los.
Ich klopfe wie ein Bekloppter an der Tür und wartete, bis sie jemand öffnete, doch niemand kam. "Heeyeon-Ah! Heeyeon-Ah!!" schrie ich gegen die Tür, bis sie plötzlich geöffnet wurde. Doch es war nicht Heeyeon...
"Was machen sie hier?" fragte ich den Beamten vor mir. Anstatt mir zu antworten, zog er mich mit in die Wohnung und schloss die Tür. Plötzlich hörte ich Heeyeon aus dem Schlafzimmer. Ich reagierte sofort und ging schleunigst zu ihr.
"Oppa!" weinte sie und saß neben meiner Mutter, die komplett blass auf dem Bett lag. Sie ist doch nicht...
"Heeyeon... was ist passiert?" fragte ich ernst, worauf sie sich etwas beruhigte. Ich ging zu ihr und beäugte meine blasse Mutter auf ihrem Bett. "S-sie... sie ist-" "Nein... niemals." schüttelte ich meinen Kopf und wollte es einfach nicht wahr haben, dass sie nicht mehr lebte...
"Todeszeitpunkt: 17-" "Nein! Eomma... DU DARFST NICHT STERBEN!" schrie ich verzweifelt und fiel auf meine Knie. "Todeszeitpunkt: 17:21 Uhr." beendete der Typ seine Rede. Bitte... bleib am Leben....
"Oppa..." flüsterte Heeyeon neben mir und zog an meinem grauen Hoodie. Ich schaute sie an und sah, wie sie ihre kleinen Arme um mich schlung. Ich drückte sie fest an mich und wir beide schluchtzen zwischendurch.
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Die ganzen Typen in unserer Wohnung, nahmen die Leiche meiner Mutter und brachten sie in einen Wagen. "Wohin bringt ihr sie!?" schrie ich, doch sie waren alle schon weg. Meine Schwester flüchtete in ihr Zimmer und ließ mich gar nicht rein. Ich klopfe mehrere Male gegen die Tür, doch sie sagte immer nur, dass sie mich momentan nicht sehen wollte.
"Heeyeon, komm raus." sagte ich besorgt gegen die Tür, doch sie sagte nichts mehr. Ich hörte nurnoch ihr schrilles Geheule...
"Geh Jimin Oppa. Bitte. Ich will dich nicht sehen." flüsterte sie zerbrechlich. Diese Worte taten so weh...
"GEH!" schrie sie nun, worauf ich schockiert zusammenzuckte. Ich wollte die Türklinke runterdrücken, ließ aber meine Hand wieder sinken. "Arasso. Ich gehe." meinte ich und entfernte mich von der Tür. "Warte!!" hörte ich sie rufen, worauf ich mich sofort undrehte und eine fertige Heeyeon zu Gesicht bekam. "Geh nicht. Mianhaeyo..." schluchtze sie zerbrechlich. Was würde jetzt passieren..?
Junhee's Sicht
Ich wählte schon zum gefühlten 100 Mal das grüne Anrufsymbol, um Jimin anzurufen, doch er ging einfach nicht ran. "Aish, es ist schon fast Mitternacht! Wo bist du?" sagte ich verzweifelt zu mir selbst.
"Wen meinst du?" hörte ich plötzlich jemanden hinter mir sagen. "Taehyung, warum bist du hier?" fragte ich ihn verwirrt. "Ich habe Jimin gesucht. Er war nicht im Zimmer. Ich dachte, er wäre bei dir." antwortete er "Du bist nicht der Einzige, der ihn sucht." sagte ich verzweifelt und setzte mich auf mein Bett.
Die Tür wurde plötzlich geöffnet und Hyejin kam rein."Junhee! Jimin braucht dich!" sagte sie hastig und zog mich am Handgelenk Richtig Ausgang. "W-was? Woher weißt du das?" fragte ich nervös und schockiert zugleich. "Keine Zeit für Fragen! Er hat gerade angerufen und meinte, dass er dich braucht!" sagte sie und brachte mich zum U-Bahnhof.
"Was ist nur passiert?"
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Annyeonghaseyo~ *^*
Mal ein etwas traurigeres Kapitel als sonst. Ich hoffe, dass es nicht allzu traurig war und das es euch gefallen hat :3
