So you wanna keep that attitude?

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Mein Blick fokussiert, mein Atem ruhig. Irgendwas war doch falsch mit denen, sie können nicht perfekt sein.

Hannah Montana würde mich nie anlügen.

"Addison, bekomme ich deine Pizza?", riss Em mich aus meinen Gedanken.

"Nimm sie dir.", sagte ich nur, mein Blick weiterhin auf das neue Gesprächsthema der Schule fixiert.

"Sag mal Em, wer ist wer?", fragte ich sie interessiert.

Sie grinste. "Der heiße Blonde, heißt Aiden, mein Favorit mit den blauen Augen, Ethan.", sagte sie und biss genussvoll in die Pizza.

"Ich trau denen nicht.", sagte ich mit verengten Augen.

"Musst du aber, ich werde einen von denen heiraten.", sagte sie und lachte leise. "Warte ab, bis du Jayden siehst."

Ich fragte mich wann sie Jayden jemals zu Gesicht bekommen hat. Beließ es aber dabei und beobachtete weiter, die 2 mysteriösen Perfektionen.

Ich schnaubte. "Jayden und Aiden?" Sagte ich spöttisch. Reimende Namen, wie süß.
"Ethan...Das ist ein schöner Name."

"Nicht wahr?", stimmte Em mir zu.

Plötzlich erwiderten blaue, leuchtende Augen meinen Blick. Ich erstarrte, doch ich wendete meinen Blick nicht ab. Genauso wenig wie er.

Ein Lächeln bildete sich auf seinem Mundwinkel. Ein nettes Lächeln, eins mit dem du deine Nachbarn begrüßen würdest.

"Evans?" Ryan setzte sich mit einem fragenden Blick neben mich. Ich fasste mich rechtzeitig, damit er meinen Blick nicht verfolgen kann.

"Johnson?"

"Du sabberst.", sagte er mit einem spielerischem Grinsen.
Scheint so, als wüsste er doch, wohin ich starrte.

Ich verdrehte meine Augen und ignorierte seine Aussage.

Willst du es nicht mal mit Eifersucht probieren?

"Was ist so besonders an denen? ", sagte er und nahm ein Bissen von seinem Essen.

"Ryry du hast Augen.", sagte Emily nur und widmete sich ihrer Pizza.

"Ja, und meine Augen sehen nichts besonderes.", verteidigte er seine Meinung.

"Neid steht dir nicht, Brüderchen."

Ich schweifte ab, den Rest ihres Gespräches, bekam ich nicht mehr mit. Stattdessen dachte ich an den Jungen, den ich kaltblütig da sitzen gelassen hatte, obwohl er vor meinen Augen geschlagen worden war.

Ich habe ihn B#stard genannt.

Ich habe ihn mit Taschentüchern beworfen.

Ich habe ihn fertig gemacht, obwohl er bereits mehr als fertig war.

Was für ein Mensch bin ich?

Frustriert massierte ich meine Schläfen.

"Was ist los, Addison?", fragte Ryan besorgt.

Ich führte einen inneren Konflikt, mit mir selbst, darüber ob ich ihnen etwas von dem Vorfall erzählen sollte oder nicht. Normalerweise würde ich keine Sekunde zögern, ihnen alles zu sagen, doch diesmal war es anders.

Ryan würde mir den Kopf abreißen. Er mochte es schon damals nicht, wenn ich mich in seine Kämpfe mit einmischte.

"Dir hätte was passieren können. Sei nicht so naiv, was würde ich machen, wenn du meinetwegen verletzt worden wärst?" , sagte er mir damals.

You're Only Mine Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt