Untamed'Mistress

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Als ich aufwachte wusste ich nicht genau,wo ich mich befand. Um mich herum war alles dunkle,dass einzigste das ich wahr nahm war der stetig pochende schmerz in meinem Kopf. Na ja, immerhin war ich nicht tot. Ich blinzelte einige Male und versuchte mich an das zu erinnern, was früher geschehen war konnte mich aber an nichts erinnern. Was zur Hölle war passiert? Doch je doller ich mich anstrengte, darüber nachzudenken, je stärker wurde der Kopfschmerz.

„Sie wird wach..." vernahm ich wie aus weiter ferne eine männliche, nicht gerade freundlich klingende Stimme. Solch eine Stimme lud nicht zum verweilen und zuhören ein. Nein, ganz und gar nicht. Man konnte sie sich eher in einer dunklen Gasse vorstellen, wo sie zu einem Mann, ende Fünfzig gehört, der in schäbigen Klamotten und mit schütterem Haar dort sitzt und dich fragend ansieht, die Hand hebt in der er einige Münzen hält und dann fragt. „Hast du etwas Geld, Schätzchen?"

Ich blinzelte einige Male, nun waren es nicht nur die Kopfschmerzen, die mir zu schaffen machten. Meine Handgelenke waren hoch über meinem Kopf an einem harten, unbiegsamen Lederband festgebunden. Ich riss die Augen weit auf, um etwas zu sehen, doch es blieb dunkel um mich herum. „H-hallo?" Rief ich zaghaft. Meine eigene Stimme hörte sich falsch an, kratzig und tiefer als normal. Ich räusperte mich. Plötzlich schwang ein Vorhang, welchen ich eben noch für eine Wand gehalten hatte auf und gab für einen kurzen Moment den Blick nach draußen frei. Einige Männer liefen aufgeregt umher, junge, alte, große, schlanke, kleine und dicke. Mehr sah ich in dem Moment nicht, denn die Petrolium Lampe des Mannes, der nun den kleinen Raum betrat blendete mich.

„Hübsches Mädchen.." Murmelte er, als er mich umkreiste und dann plötzlich vor mir stehen blieb. Ich blinzelte einige male um mich an das Licht zu gewöhnen. Nach kurzer Zeit wurde mir bewusst, dass auch die anderen drei 'Wände' nur schwarze Vorhänge waren, die sich immer dann leicht bewegten, wenn ein Lufthauch sie streifte. Mein Blick wanderte unwillkürlich hoch an die Decke. Von oben herab hing ein langes Metallseil, dass circa zwei Meter von der Decke hinunter hing und an welches das starke Lederseil gebunden war, an dem ich nun gerade hing. Ich stand nicht richtig auf dem Boden aber ich hing auch nicht wirklich in der Luft. Auf Zehenspitzen stehend versuchte ich einen Ausgleich zu finden um meine Hamdgelenke nicht noch weiter zu verletzen. „Wie heißt du, Mädchen?" Fragte der Mann und stellte die Petrolium Lampe neben sich ab. „G-grace." Stotterte ich und sah den Mann an. Er war ungefähr Mitte vierzig, sein Haar war dünner geworden und er hatte einen ansehnlichen Bierbauch bekommen. „Grace." Wiederholte er und nickte, dann wand er sich ab, bückte sich um die Lampe aufzuheben -wobei seine Knie ein entsetzlich, knackendes Geräusch von sich gaben- und verließ den Raum. Ich hörte kurzes Stimmen gewirr, dann ein Geräusch wie von reisender Leine und helles Licht blendete mich. Nach ein paar mal blinzeln gelang es mir, mich mit zusammengekniffenen Augen umzusehen. Ich wusste sofort wo ich war. Im Sklavenhaus.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 17, 2013 ⏰

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