Was it always hate? (Chapter 1)

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Draco's P.o.v.

Ein Tag wie jeder andere.

Ich hatte die Schule seit 3 Jahren abgeschlossen und arbeitete seit einpaar Monaten im Ministerium für magische Unfälle und Katastrophen.

Was ich von meiner Arbeit halte.
Naja.
Kurz und knackig formuliert:

Langweilig

Mein Vater saß schon seit Ewigkeiten in Askaban und wird wahrscheinlich - Was heisst wahrscheinlich? - sicherlich - auch bis zu seinem Lebensende dort verharren.
Ich hatte schon seit Jahren nichts mehr von ihm gehört und naja um ehrlich zu sein, wollte ich das auch nicht besonders.

Zu meinem Relationshipstatus für die Ladys unter euch:

Ich habe in der Zeit zwischen Schule und Arbeit ziemlich hart für meinen Job gekämpft - Da war eigentlich keine Zeit für...Frauen, Liebe, Kinder und so einen Kram wie bei meinen anderen Freunden.

Die im Ministerium waren nicht gerade erfreut, einen ehemaligen Todesser beim Vorstellungsgespräch zu sehen.

Es verlangte mehr oder weniger einen ziemlich unnachlässigen Willen und ein starkes Durchsetzungsvermögen, bis ich es schaffte, diese Menschen umzustimmen, damit sie mir eine einzige Chance gaben.

Doch erst dann fing die harte Arbeit so richtig an.
Ich musste gegen die Vorurteile in meinem Abteil kämpfen und sie ständig vom Gegenteil überzeugen.

Dass ich mich geändert habe, dass ich meine Vergangenheit hinter mir lassen wollte, dass ich es wert bin.

Doch die Blicke, die mir diese Menschen Tag für Tag schenkten, gaben mir immernoch das Gefühl, dass ich niemals zu ihnen gehören würde.

Wie töricht von mir zu glauben, es sei anders.

Ich musste mehr machen als alle anderen. Aus Angst, sie würden mich rauswerfen.
Ich musste immer fleißig sein. Fleißiger als alle anderen. Aus Angst, ich könnte nicht mithalten.
Die Aufgaben waren schwerer als die von allen anderen. Ich musste mich also mehr anstrengen. Aus Angst, sie würden mir mein Gehalt canceln.

Es war klar, dass sie mich loswerden wollten.
Also suchten sie Tag für Tag ein Mittel oder einen Grund, mir das Leben schwer zu machen, sodass irgendwie irgendwann mein Geduldsfaden reißen sollte.

Doch ich gab nicht auf.
Ein Malfoy gab nie auf.
Also machte ich weiter.

Ich seufzte und betrat mein Büro.

Mein Büro war voller - Papierkram und noch mehr Papierkram

Obwohl - ich watete durch die Unmengen von Papieren und griff unter meinen Schreibtisch einen kleinen Bilderrahmen heraus.

Ein kleines Foto von unserer Vgddk Abschlussklasse.

Ich seufzte und erinnerte mich an die guten alten Zeiten.
Hätte ich gewusst, wie anstrengend das Arbeitsleben werden würde, hätte ich damals mein Schulleben noch genossen.

Ein kleiner Fleck war auf dem Glas zu sehen und für gewöhnlich halte ich viel von Ordnung und Sauberkeit, abgesehen von meinem Büro..., sodass ich ins Badezimmer watete, um dort den Fleck auszuspülen.

Als ich gerade dabei war, den Bilderrahmen zu polieren, erkannte ich, wer sich hinter dem Fleck verbarg.

Ein Mädchen mit braunen lockigen Haaren und einem großen breiten Lächeln.
Sie umklammerte ihre Urkunde fest umschlungen, als würde sie sie nie mehr loslassen wollen.

Hermine Granger

Ich rümpfte meine Nase.

Aber nicht vor Ekel - vor ihr,

a love with no future? (Dramione)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt