In den Gängen des Malfoy Manors (Chapter 9)

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Dracos P.O.V

Wenn Blicke töten könnten, wäre ich schon längst tausende Male gestorben.

Als ich mich am Abend aus dem Zimmer schlich und Hermine abholte, öffnete Hermine bereits beim ersten Klopfen die Tür.
Sie starrte mich mit roten Augen an.
Das konnte man selbst im schwachen Licht meines Zauberstab erkennen.

Ich konnte kein Wort herausbringen

Hermine schlug mir mit der Flächen Hand ins Gesicht.

,, Das ist der schlechteste Plan, den es gibt", flüsterte Hermine.

Ich erwiderte nichts - es war wie als wäre meine Kehle zugeschnürt.

Ich sah, wie ihre Augen sich wieder mit tränen füllten: ,, Warum hast du bloss so vorschnell gehandelt? Du Idiot. Weisst du, was ich jetzt bin?"

Sie kam näher

,,Ich bin eine von euch. Und ich kann es nicht mehr rückgängig machen. Ich bin ein todesser. Verstehst du? Ich bin ein Mörder, ein Anhänger des dunklen Lords."
Sie wischte sich mit ihrem Ärmel die Tränen weg

Sie brauchte anscheinend einen Moment, um sich zu fassen

Ich starrte sie immernoch an.

Mit zitternden Händen fasste ich ihr Todessermal an.

Sie zuckte zusammen.

,,Wir schaffen das... irgendwie", flüsterte ich

Stille

Sie schaute mich fragwürdig an, als würde ich eine andere Sprache sprechen.

,,So einfach werde ich dir das nicht verzeihen", sagte sie mit tränenerstickender Stimme.

Danach atmete sie tief ein:,, Wo sind die Kerker?"

Ich führte sie leise durch die Gänge.

,,Warum habt ihr eigentlich so viele Zimmer, obwohl keiner drin wohnt?", zischte Hermine erschöpft als wir nach 10 Minuten immernoch nicht in den Kerkern angekommen waren.

,,es kommen ab und an Gäste", murmelte ich leise

,,Etwa wie in einem Hotel oder wie?"

Ich blieb stehen und schaute schaute sie ratlos an:,, Was ist denn ein Hotel?"

Sie schüttelte den Kopf :,, Vergiss es -lauf weiter, ich will heute noch zurück nach Hause"

Ich lächelte sie leicht an:,, Dann musst du dich doch noch ein wenig gedulden."

Als ich auf die etlichen Treppen zeigte, die nach unten führten, fing sie an genervt zu stöhnen.

Nachdem wir eine viertel Stunde später unten ankamen, und ich immernoch Hermines genörgel im Nacken hatte, blieb ich stehen und schaute mich um.

Ich traute mich nicht ihr zu sagen dass die Kerker ein einziges Labyrinth waren, um die Gefangenen es nicht zu einfach zu machen, rauszukommen

,,Sag mir jetzt bitte, dass du weisst wo wir lang müssen.", keuchte Hermine.

Ich schwieg.

,,Das ist nicht dein Ernst oder?", sie lehnte sich an meine Schulter

Hermine hatte wohl vor lauter Erschöpfung vergessen, dass sie sauer auf mich war

,,Ich..hab nur gesagt, dass ich Schreie gehört habe. Könnte auch gut möglich sein, dass das doch von oben kam" versuchte ich mich zu verteidigen.

Sie trat mich:,, Wir haben keine Zeit zum Scherzen.."

Plötzlich hörten wir ein entferntes Poltern, was uns sofort zusammenschrak.

a love with no future? (Dramione)Where stories live. Discover now