Kapitel 22

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Eine Woche lang spielten der Captain und ich Monopoly. Ab und zu spielten Pepper und Tony mit und natürlich schummelte Tony etwas. Heute war endlich der Tag auf dem ich mich am meisten Gefreut habe. Ich saß hibbelig auf meinen Bett und versuchte still zu sitzen. Tony und Pepper konnten mich nicht abholen, weil Stark Industries sich ja nicht alleine Führen ließ.

Bruce und Natascha hatten ein Rendezvous und Clint war irgendwo im Nirgendwo.

Thor war in Asgard und berichtete seinen Vater von alledem, ich finde, dass Odin sehr Neugierig ist.

Also blieb nur einer, der mich abholen kann. Meine Sachen habe ich schon vor zwei Stunden gepackt und jetzt ist es sieben Uhr. Um Acht beginnt die Besuchszeit. Ich warte also schon zwei Stunden auf Captain America. Um kurz vor Acht kam eine Schwester und fragte nach Frühstück. Ich lehnte ab. Ich war zu aufgeregt. Endlich ging um Acht Uhr die Tür auf und Steve trat ein. Ich sprang auf und hüpfte auf dem Bett auf und ab. Man könnte meinen ich wäre fünf und nicht achtzehn. Ja ich hatte Geburtstag und Sarah hat auch dran gedacht, aber Steve rätselt immer noch wann ich Geburtstag habe. Der Arme.

"Na du freust dich ja gerade mich zu sehen." Ich ließ mich auf mein Bett plumpsen und lächelte.

"Nein wie kommst du den darauf. Ich bin seit vier wach und warte nur auf dich. Ach wo ist das Spiel?"

Steve grinste. "Du kommst gleich zum wesentlichen."

"Nein. Ich will beschäftigt werden."

"Na dann. Also. Ich habe mit Sarah gesprochen und sie ausgequetscht."

"Nicht nett. Böser Captain. Böser Captain. Ab in deine Ecke."

"Jaja. Warte noch. Sie hat mir gesagt, dass du am 14.02 Geburtstag hattest." Ich wurde etwas rot.

"Und?", fragte ich ihn.

"Wieso willst du deinen Geburtstag nicht feiern?"

"Diese Frage wurde mir oft gestellt."

"Und die Antwort?" Ich sah ihn an. Klopfte auf das Bett und er setzte sich. Ich lehnte mich an ihn und zog seinen Duft ein. Ich liebe diesen Duft.

"Jasmin. Die Antwort."

"Ähm. Meine Mom ist an den Tag verunglückt."

"Das ist alles? Das ist elf Jahre her."

"Ja. Elf Jahre. Aber sie war meine Mom."

"Du möchtest also nicht feiern, weil deine Mom gestorben ist?" Ich nickte und krabbelte zum Kopfende und zog die Beine an. Dieses Jahr, war es angenehm gewesen. Ich habe den ganzen Tag geschlafen und musste nicht an den Tag denken an den die Polizei mich aus dem Unterricht holte und mir sagte, das meine Mom gestorben ist. Eine Träne rollte mir die Wange hinunter.

"Hey. Jetzt komm her. Ich habe mir wirklich Gedanken gemacht, was ich dir schenken soll." Ich schüttelte den Kopf. Steve zog sich die Schuhe aus und setzte sich neben mir. Aus seiner Jackentasche zog er ein kleines Packer hervor. Dieses sah er kurz an und reichte es mir. Ich nahm es entgegen und sah es für fünf Minuten an. Ich sah in seine Augen und dann auf das Paket. Ich öffnete es langsam.

"Hat es einen Grund dafür, das du Geld für mich ausgibst?"

"Du hattest Geburtstag, da macht man einen eine Freude." Als das Papier weg war, tauchte eine kleine Pappschachtel auf. Ich musste einfach lächeln.

"Wenn es so ein Packet ist, wo ein Zettel drin steht: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Dann mag ich dich nicht."

"Da bin ich aber beruhigt, das es so ein Geschenk nicht ist." Ich öffnete das Packet und sah ein Armband. Dran war ein kleiner Elch. Ein Schwedischer Elch. Ich musste lächeln.

Jasmin BlackDonde viven las historias. Descúbrelo ahora