Ein Mann wurde in eine dunkle Kammer geworfen. Dort schien, von matten Punkten abgesehen, nichts und nichts anderes zu sein. Nach einigen Stunden jedoch erblickte er einen anderen Mann, der nichts tat, außer Perlenketten aufzuschichten. Sein Bart war grau, seine Haltung gekrümmt, wie eine Schatulle umschloss er jede der Ketten mit dürren Fingern. Als der Mann den Alten fragte, wieso er einer so sinnlosen Aufgabe nachginge, änderte sich nichts.
Weiter sortiere der Alte, behände tastete seine Finger nach den Kugeln, die sanft auf dem kalten Steinboden knirschten.
Konnte der Mann auch keinen Sinn hinter dem Handeln des Sortierers erblicken, so frug er bald nicht mehr und konzentrierte sich darauf, ihm zu helfen, um eine Antwort zu erhalten, sei die Arbeit erledigt.
Als ein ordentlicher Stapel die Wand bedeckte, ruhte der Blick des Mannes auf den Händen des Alten, die nun erstmalig still standen.
Der Alte ergriff eine Perlenkette, betrachtete sie eingehend und legte sie an die andere Wand.
Dann warf er den Stapel um.
Wortlos stand der Mann daneben und betrachtete die Prozedur.
Er fragte den Sortierer, was er da täte.
Aber dieser war in seiner Arbeit versunken.
