Kapitel 19

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Sasukes Herz schlug immer schneller, während sein Blick im Sekundentakt zur Uhr glitt. Als der Sekundenzeiger ein weiteres Mal rum war, erhob er sich von seinem Bett. Seine Beine wackelten und er zitterte am ganzen Leib.
Mensch, jetzt reiß dich doch mal zusammen!, zischte der Teufel, der ihn mit abwertenden Blick betrachtete.
Sasuke schüttelte den Kopf. Er hatte recht. Er musste sich zusammen reißen. Jetzt oder nie, nicht war?

Ein mal tief Luft holen und dann stieß er die Tür auf. Sein Gesicht war ausdruckslos, als er den langen Gang entlang ging, zu dem Ende des Traktes. Dort ging er die Treppe hinauf und ging in ein Seitenzimmer. Dieser führte zum Waschtrakt.

„Vergiss nicht. Wenn Leute anstehen, dann geh wieder zurück. Warte so lange, bis keiner mehr da ist", hallte Narutos Stimme durch seinen Kopf. Glücklicherweise wartete niemand. Er war alleine.
Lässig lehnte er sich an die Wand, die Tür fixierend. Ein paar Minuten vergingen. Sasukes Kopf war leer.

Erst, als die Tür aufgeschoben wurde, blieb ihm die Spucke weg.
Jetzt gibt es kein zurück mehr.
Drei Patienten der Psychiatrie – einer davon war Kiba – gefolgt von drei Pflegern verließen den Raum, stockten allerdings, als sie Sasuke entdeckten.
„Oi, Sasuke? Was machst du denn hier?", fragte Naruto nach und sah ihn verwundert an.
Wow, der Kleine scheint ja ein richtiges Schauspieltalent zu sein. Selbst ich würde ihm abkaufen, dass er keine Ahnung hat, obwohl ichs weiß., meinte Sasukes Teufel anerkennend und beugte sich etwas vor, während der Engel nickte.

„Was man wohl in einem Waschtrakt tut oder? Ich will mich waschen", motzte Sasuke und rollte mit den Augen.
Und hier hätten wir das zweite Schauspieltalent. Ihr passt wirklich gut zusammen., gab der Engel seinen Senf dazu.
„Jetzt ist aber die Zeit vorbei...", meinte ein anderer Pfleger. Seinen Namen wusste Sasuke nicht und es interessierte ihn auch nicht sonderlich.
Naruto seufzte.
„Hach, Sasuke. Du machst mich fertig. Na gut, dann los. Ich pass auf dich auf.", meinte der Uzumaki und sah zu seinen Kollegen. „Geht schon mal vor. Gebt den anderen Bescheid, dass ich nachkomme, ja?"
Seine Kollegen nickten, gingen dann aber mit ihren Patienten wieder. Kiba ließ die gesamte Zeit Sasuke nicht aus den Augen. Ob er was ahnte? Doch darum konnte sich Sasuke keine Gedanken machen, da in diesem Moment Naruto wieder einen Schritt in das Bad machte und mit den Kopf nickte.
„Na dann, komm rein."

Als Sasuke das Bad betrat, fing sein Herz noch schneller zu schlagen. Es pochte immer lauter, so dass er seine eigenen Schritte gar nicht mehr hallen hörte.
Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss.
Und dann spürte er Narutos warme Hände, wie sie sich von hinten um ihn schlangen. Er legte seinen Kopf auf seine Schulter.
„Bist du dir wirklich sicher, dass du es willst?", raunte Naruto ihm fragend zu. Sasuke schluckte, nickte aber. Er drehte seinen Kopf zu ihm und sah ihm tief in die Augen. Schwarz und blau, dass sich gegenseitig im Bann hielt. Wie von alleine fanden ihre Lippen zueinander und vereinten sich zu einen leidenschaftlichen Kuss.

Während ihre Zungen miteinander spielten, wanderten Narutos Hände über Sasukes Bauch hinab, glitten zu seiner Hose um sie dann langsam zu öffnen.

Sasuke hielt inne. Er löste den Kuss und warf eine Richtung in die Ecke des Zimmers, wo ihn eine Kamera anstarrte.
„Bist du dir auch sicher, dass er es geschafft hat?", fragte der Schwarzhaarige dann sicherheitshalber nach und Naruto gluckste.
„Ja, ja, keine Sorge. Shikamaru ist ein wahres Hacker-Genie. Wenn er nicht so unglaublich Faul wäre, könnte er wahrscheinlich die Weltherrschaft an sich reißen. Er hat mir aber einen gefallen Geschuldet, darum habe ich ihn darum gebeten, sich in die Verbindung von der Überwachungskamera zum Computer zu hacken, damit keiner uns beobachten kann. Keine Sorge, die werden keinen Verdacht schöpfen. Die meisten Kameras fallen mal aus und bleiben dann für ein paar Tage lang lahmgelegt, ohne dass jemand etwas dagegen tut. Außerdem wissen sie ja, dass ich bei dir bin und da du keine Aggressionen hast oder so, denken sie das alles gut laufen wird.", erklärte Naruto und seine blonden Haare wippten mit, als er strahlend nickte, vollkommen von sich selbst überzeugt. Dabei beugte er sich zu den Badewannen hinab und drehte einen Wasserhahn auf, löste aber den Stöpsel, damit das Wasser durchlief.
Geräuschdämmung.

Narusasu ffWhere stories live. Discover now