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Mira P.O.V.
Seit zwei Monaten jetzt sind meine Eltern tot. Ich habe gelernt mich zurück zuhalten und niemand mehr an mich ran zu lassen. Ich heiße Mira und bin an dem Tag, an dem meine Eltern starben 17 geworden und während sie verbrannten in unserem Haus machte ich meine Verwandlung durch. Da es meine erste war hatte ich höllische Schmerzen und außerdem war sie zu früh eingetreten. Ich dürfte mich eigentlich wie alle anderen erst mit 18 verwandeln. Seit dem wohne ich bei meiner Tante Mona.
Es ist meine Schuld das meine Eltern starben. Meine.
Heute ist mein erster Schultag. Da mein Wecker nicht geklingelt hat laufe ich schnell ins Bad und mache mich fertig. Da ich meinen Führerschein noch nicht habe laufe ich zu Fuß. Ich bin zu spät, also gehe ich sobald ich im Klassenraum ankomme sofort nach ganz hinten wo eine leere Bank ist. Die Lehrerin schaut mich verwirrt an da ich wie immer ganz in Schwarz gekleidet bin. Sie fragt mich ob ich mich kurz vorstellen würde aber ich schüttel ganz in Gedanken vertieft nur mit dem Kopf. Ich fühle mich irgendwie ganz komisch da ich die ganze Zeit beobachtet werde. Ich rollte nur meine Augen und stehe auf da es gerade geklingelt hat. Der Junge der mich den ganzen Unterricht angestarrt hatte läuft mir hinterher und versucht mich einzuholen. Da ich jetzt Pause habe bleibe ich stehen und stöhne einfach nur. Anfauchend frage ich ihn was er von mir will. "Du hast wunderschöne Augen" meint er, "Aber sie sind grau" [[BILD]] kommt es genervt von mir. "Ich meine nicht die grauen sondern die roten, loup garou". Jetzt wusste ich es, ich sah ihn genau an und merkte erst jetzt das seine zweite Augenfarbe ebenfalls rot war. Er ist ein Werwolf genau wie ich, jedoch interessiert es mich nicht und ich drehe mich um und gehe. Erstaunt, jedoch irgendwie gekränkt schaut er mir nach. In der nächsten Stunde, welche Biologie war, wurde ich schon wieder angestarrt. Jedoch nicht von dem selben Jungen wie zuvor in Chemie. Dieser Blick war noch eindringlicher. Ich war so froh als es klingelte denn während ich ihn im Unterricht ansah trafen sich unsere Blicke und auch in seinen Augen sah ich das er ein Werwolf war. Nach dieser Stunde hatte ich Schluss da die letzten Stunden, Kunst und Mathe ausfielen. Ich sehe den Jungen aus der ersten Stunde, welcher in einer Gruppe Jungs umzingelt am anderen Ende des Schulhofes steht. Als er mich sichtet packe ich meine Sachen und versuche schnell zu fliehen. Aber da mein Schicksal mich nicht leiden kann holt er mich ein. Er hält michfest und ich versuche mich aus seinem Griff zu befreien. "Was ist nur mit dieser scheiß verdammten Schule los, was willst du von mir?" fauche ich ihn an. Der Junge knurrte mich an beruhigte sich aber wieder und kam zu sich. "Es tut mir leid das ich dich heute morgen so überrumpelt habe, ich bin Eathen und möchte das du meinem Rudel beitrittst.""Bitte was?! Du kennst mich einen Tag lang und willst das ich in so'n verdammtes Rudel komme? Ich bin seit zwei Monaten das was ich jetzt bin und komm nicht mal richtig klar damit, da ich niemanden habe der mich aufklärt und du willst...""Es tut mir leid ich hätte nichts überstürzen dürfen. Nur eine Frage""Welche?" gebe ich genervt von mir. "Wie ist dein Name loup garou""Mira"" Und wieso wurdest du nicht aufgeklärt?" Also erstens Eathen war das schon die zweite Frage, und zweitens, es geht dich nichts an" Ich drehe mich um und beschließe zu gehen.

Während des Heimwegs, welcher gott verdammt vier Kilometer lang ist stoppt jemand mit einem Auto neben mir und kurbelt die Scheibe runter. "Hat dich Eathan belästigt?" fragt der Junge aus meinem zweiten Block der mich auch beobachtet hatte. "Was geht dich das an?!" Ich gehe weiter, während er langsam mitfährt. Ich fing an zu laufen und bog in einen Waldweg ab welcher auch zu meinem Haus führt. Der Junge ließ mich in Ruhe. Als ich nach Hause gekommen bin, hat mich meine Tante wie immer nur mit einem Hallo begrüsst. Also gehe ich auf meinem Zimmer, mache mich im Bad fertig, noch schnell Hausaufgaben und lege mich anschließend schlafen. Mitten in der Nacht wache ich auf. Ich schaue auf meinen Wecker und stöhne, 3:26. Ich ziehe mir schnell ein Pullover und eine Jogginghose über und gehe lautlos die Treppen runter, dort ziehe ich mir Schuhe an. Als ich draußen im Garten stehe verwandel ich mich in einen wirklich wunderschönen schneeweißen Wolf. Als ich schon über eine Stunde mir den Wald angesehen habe wollte ich mich auf den Heimweg machen. Da hörte ich ein Wolfsheulen. Ich blieb stehen und da sehe ich von weitem einen Wolf anrennen kommen. Er blieb vor mir stehen und redete mit mir. "Verrätst du mir jetzt vielleicht deinen Namen?""Nein" Als ich das sagte kam ein zweiter Wolf angelaufen und rief von weitem nach mir: "Mira, geh weg von ihm". Als ich dies mitnahm ging ich paar Schritte weg. Ich wusste irgendwie das es Eathan war der mich rief. Er stellte sich hinter mir und biss in mein Nackenfell um mich zu ihm zu ziehen. Okay, jetzt bin ich wirklich sauer und knurre beide an. "Meine Güte, was ist nur los mit euch, beide gafft ihr mich total an jetzt soll ich mich von einem von euch fernhalten?" "Der eine hat einen Namen" kam es von hinter dem, dessen Namen ich noch nicht kannte. Wie schön, jetzt sind die Rudel beider meiner Beobachter erschienen. "Ach und wie wenn ich fragen darf?" kommt es jetzt echt genervt von mir. Ich ging jetzt schnellen Schrittes beider Rudel weg. "Ich heiße Cem" kam es von dem scheinbaren Alpha des Rudels. Jetzt fange ich an zu laufen. Vier Wölfe verfolgen mich, höchstwahrscheinlich hatten Eathan und Cem mir Begleiter oder sowas hinterhergejagt. Ich blieb abrupt stehen und schleuderte einen nach dem anderen in die Luft gegen einen Baum. Also laufe ich weiter nach Hause, ohne noch mal nach hinten zu sehen.

Eine zweite ChanceWhere stories live. Discover now