Teil 16:Wer bist du?

1.4K 82 4
                                    

Taddl's Sicht:
Ich sah auf mein Handy. Ich saß hier unten seit geschlagenen 4 Stunden. Schreien und klopfen hatte ich bereits versucht. Die Hilferufe verhallten um mich herum in dem kleinen Zimmer. Licht gab es hier drin keines, zumindest funktionierte es nicht und mit dem Sicherungskasten kannte ich mich erst recht nicht aus. Die dicke Eisentür ließ sich nur nach innen öffnen aber egal wie sehr ich daran zerrte, sie rührte sich keinen Milimeter. Auf einmal klackte ein Schlüssel im Schloss. Ich stellte mich in den Winkel hinter der Tür. Falls Michi reinkam konnte ich so vielleicht entwischen. Die Tür öffnete sich und von dem Licht der Taschenlampe die herein kam geblendet rannte ich los. Kam aber nicht weit da ich in die große Gestalt mit der Taschenlampe klatschte. Der Person entfuhr ein schmerzendes Stöhnen da ich ihr total mit dem Ellenbogen in die Magenkuhle gerannt war. Die Tonlage der Gestalt verriet mir das es sich um einen jungen Mann handeln musste. Es konnte auf keinen Fall Michi oder einer seiner Freunde sein, dazu war er zu groß und seine Stimme klang zu reif. Blitzschnell schlug er die Türe zu und sperrte ab. "Nich so schnell! Erstmal will ich wissen wer in meinem Keller sitzt und mich vermöbelt",lachte der Typ. "Aber erstmal mach ich die Sicherung wieder rein. Der kleine Fetti von nebenan haut immer wieder die für meine Wohnung mit raus wenn er sich hier unten rumtreibt", er nannte Michi 'kleiner Fetti' was mich zum Lachen brachte. Er machte sich am Sicherungskasten zu schaffen. Noch von der Taschenlampe geblendet konnte ich nichts deutlicher erkennen. "Würdest du bitte nachsehen ob der Schalter neben der Tür wieder funktioniert?", fragte er in meine Richtung. Ich ging zum Schalter und legte ihn um. Kurz darauf flammte eine kleine Birne in der Mitte des Raumes auf. Die Kabel hingen aus der Decke und die Lampe hatte keinen Schirm. "Und jetzt zu dir. Wer bist du denn?", lachte der Mann und drehte sich zu mir. Er hatte ein sympathisches Lächeln und so stellte ich mich vor. Dass ich Tatjana heißen würde, bald 16 werde und noch relativ neu bin. Von ihm erfuhr ich dass er Luke heißt, seit kurzem 26 ist und der Nachbar von Michi ist. "Okey taddl, aber was machst du in meinem Keller?",wir setzten uns an die Wand gegenüber von der Tür und ich erzählte ihm ab der Stelle an der ich erfuhr dass bei mir nach dem Sturz das Gedächtnis weg war. Mir kamen ein paar Mal die Tränen da ich vor ihm die kompletten Geschehnisse der letzten Tage Revue passieren ließ. Er hängte mir einen Arm um die Schulter. An der Stelle, wo ich ihm erzählte dass mich Michi in deren Gemeinschaftskeller eingeschlossen hatte, wurde Luke zornig und stand auf. Er erklärte mir dass er sich bereits schon einmal bei der Polizei verteidigen musste weil Michi ein Mädchen im Keller eingesperrt hatte. Dieses Mädchen beschrieben er mit kurzen roten Haaren und grüner Kleidung. Sara von den Biestern, so viel war klar. "Komm! Jetzt kann der sich ma ordentlich wat anhören", luke stand auf und nahm mich an der Hand. Zusammen verließen wir den Keller um zu Michi's Wohnung hoch zu gehen. Auf der Treppe beschloss ich den anderen eine SMS zu schreiben das es mir gut ging und ich ihnen alles Morgen erklären würde. Wir standen vor der Wohnung von Michi und seinen Eltern. Zuerst war mir etwas mulmig doch Luke grinste mich an und meinte er würde es in die Hand nehmen. Ich stellte mich einen Schritt zurück neben Luke als die Tür auf ging. Eine ordentlich gekleidete Frau öffnete die Tür. "Och hallo Luke. Was kann ich für dich tun?", fragte sie freundlich. "Könnten wir bitte reinkommen es ist wichtig", er klang nett aber dennoch ernst. Sie nickte und öffnete uns die Tür weiter. "Geht doch bitte ins Wohnzimmer", grinste sie. Im Wohnzimmer saß ein ebenfalls sehr ordentlich aussehender Mann auf der Couch. "Guten Tag ihr beiden", nickte er und stellte den Fernseher ab. "Kann ich euch etwas anbieten? Kaffee oder Tee?", wir schüttelten den Kopf. "Setzt euch doch", die Frau kam wieder ins Wohnzimmer. "Ist das deine Freundin?", späßelte der Mann. Luke schüttelte lachend den Kopf und ich stellte mich kurz vor. "Könnte Michael bitte kurz kommen?", fragte Luke. Der Vater stand auf und lief den Gang zu Michi's Zimmer entlang. "Ist denn etwas vorgefallen?", fragte die Dame. "Kann man so sagen", nickte mein Begleiter. Der Vater kam mit Michi den Gang auf das Wohnzimmer zu. Ich bekam wieder etwas Angst, was Luke anscheinend bemerkte denn er legte mir einen Arm um die Hüfte und nickte nur stumm. "Ach verdammt", michi wollte umdrehen doch sein Vater fing ihn ab. "Setz dich", herrschte ihn seine Mutter an. So erzählte Luke was vorgefallen war, nahm dabei seinen Arm aber nicht von mir. Das schenkte mir ein Gefühl von Geborgenheit, wie bei einem großen Bruder. Nachdem er fertig war und sich die Mutter gefühlte 10 000 Mal bei mir für das Verhalten ihres Sohnes entschuldigt hatte, verließen luke und ich die Wohnung und hörten nur noch wie der Vater etwas mit 'einem Monat Hausarrest' brüllte. Ich bedankte mich bei Luke und nahm ihn für die tatkräftige Unterstützung in den Arm. Mein Quat war leicht eingeschneit und wollte nicht so recht anspringen. "Komm schon, ich fahr dich nach Hause", luke stand hinter mir an den Türrahmen gelehnt und grinste. Ich setzte mich neben ihn in seinen dunklen BMW in dem er für mich die Sitzheizung voll aufdrehte. Als er mich vor meiner Tür aussteigen ließ war es bereits etwas dunkel. "Holst du dein Quat morgen ab?", rief er mir hinterher. Ich nickte lachend und öffnete die Tür. Endlich daheim.

Sooo dat wars mit dem Kapitel^-^ weil ich einen älteren gebraucht hab der taddl aus der kake hilft hab ich gleich luke (mockridge) genommen ^^ für die, die ihn nich kennen SCHAUT IHN MA AUF YOUTUBE ODER SO AN dieser typ ist mega lustig xD ich liebe ihn ey^^♡

Wie immer wäre Vote, Kommi oder follow sehr nice^-^ bis daaann

Die wilden Kerle & die NeueWo Geschichten leben. Entdecke jetzt