Kapitel 1

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Percy POV.

Die Schulglocke klingelte und alle Schüler stürmten wieder zurück in die Klassen. Der Pausenhof wurde schnell leer, nur die „Coolen" waren noch draußen. Ich ging zu Ihnen. >>Hey Bro, was läuft?<< Ich begrüßte sie alle nacheinander. Ihr fragt euch jetzt bestimmt, warum zur Hölle ich das tat. Ganz einfach, ich gehörte zu Ihnen, auf jeden Fall dachten sie das. Nein, in Wirklichkeit war ich nur in dieser Gruppe, weil das meine Mission war. Ich sollte das Monster an der Schule finden und ich war mir verdammt sicher, dass ich in der richtigen Gruppe war. Auf jeden Fall stellte ich mich zu Ihnen und klatschte alle nacheinander ab. Wir standen noch eine Weile einfach da rum und redeten etwas, bis wir uns entschlossen auch mal in die Klassen zu gehen. Wir gingen also in das Schulgebäude, als plötzlich Jaden stehen blieb. Wir drehten uns alle um. >>Was los, Bro?<< Er starrte weiterhin irgendeinen Punkt hinter uns an. Ich drehte mich um. Verdammte Scheiße, wie konnte ich nur so falsch liegen? Auf der anderen Seite des Flurs stand ein Monster. Ich hatte zwar keine Ahnung, was die anderen dort sahen, aber Anscheinend sah es wirklich furchteinflösend aus. Ohne lange zu überlegen, zog ich Sturmflut und stürmte auf das Monster zu. Ich hatte keine Ahnung, ob die anderen noch da standen oder aus Angst weggerannt waren, doch das war mir egal. Ich musste meine Mission erfüllen. Ich kämpfte lange, doch schlußendlich schaffte ich es, mein Schwert in den Buch des Monsters zu rammen. Ich drehte mich um und wollte gerade weggehen, als ich die scharfen, mit Gift überzogenen Krallen in meinem Bauch spürte. Ich keuchte auf. Ich spürte keinen Schmerz, doch trotzdem sank ich auf die Knie. Ich merkte, wie sich das Gift in mir langsam ausbreitete, wie das Blut meinen Bauch hinunterlief und unter meinen Knien eine Blutlache bildete. Plötzlich spürte ich nichts mehr, alles um mich herum wurde schwarz. Das letzte, was ich sah, war wie mein Dad kam, das Monster mit einer Handbewegung tötete, Schell zu mir kam und die ganze Zeit mit mir sprach. >>Percy... Percy... Du musst noch leben... Percy... Verdammte Scheiße!!! Wach auf, mein Sohn..!<< Das war der Moment, in dem ich komplett das Bewusstsein verlor und der erste Moment in meinem von Kämpfen zerfurchten Leben, dass ich wirklich dachte, ich sterbe.

Als ich wieder aufwachte, sah ich gleißendes Licht, dass durch ein Fenster auf mich strahlte. Ich merkte sofort eine Veränderung an mir. Ich fühlte mich sehr gut, fast schon zu gut. Ich stand auf und ging zu einem Spiegel. Ich hatte noch all meine Narben und war mir sicher, dass noch welche dazu kommen würden, doch meine Haut war ebenmäßig. Ich war einfach perfekt. Ich schaute mich in dem Raum um. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich im Palast meines Vaters war. Genau in dem Moment kam mein Dad rein. >>Ach, gut das du wach bist Percy.<< Ich spürte, dass er etwas vor mir verheimlichte, etwas, dass mich etwas anging. >>Was verheimlichst du mir, Dad?<< Genervt verdrehte ich die Augen. Ich merkte, wie mein Vater zögerte, dann aber doch anfing zu sprechen. >>Percy, es ist so, dass du schon Tod warst. Wir, also alle Götter ,mussten dich zurückholen. Wir wussten, dass es passieren könnte, haben aber gehofft, dass du eine Ausnahme bist...<< Er hörte einfach auf zu sprechen. >>Was ist mit mir passiert?<< Schon wieder schien er zu zögern. >>Es müssten alle Götter zusammen arbeiten, um dich wieder zu holen. Nicht einmal dein liebenswerter Onkel wollte, dass du stirbst. Also haben wir dich angefangen zu heilen. Es kamen immer mehr Götter dazu, sodass am Ende jeder einzelne Gott dir etwas von seiner Kraft abgegeben hat. Du bist jetzt sozusagen auch ein Gott.<< Ich war sprachlos.>>Aber... Wie geht das?<< >>Wir haben unsere Kräfte alle auf dich gewendet. Jeder hat dabei an etwas anderes gedacht. Ich dachte daran, wie du wieder aufstehst und nie wieder stirbst. Die meisten anderen Götter haben daran gedacht, wie es wäre, dich als Sohn zu haben. Jeder hat sich andere Fähigkeiten vorgestellt. So ist es gekommen, dass jeder ein Teil seiner Kräfte an dich weitergegeben hat. Ich habe dir die Unsterblichkeit geschenkt, alle anderen Fähigkeiten.<< Ich unterbrach ihn. >>Warte Dad, du hast mir die Unsterblichkeit geschenkt? Heißt das du kannst jetzt sterben und habe ich jetzt sozusagen von jedem Gott eine Fähigkeit?<< Mein Dad nickte. >>Es heißt nicht, dass ich jetzt sterben kann, denn ich bin ein Gott und zu Göttern gehört die Unsterblicheit. Sie ist bei mir „Nachgewachsen". Aber Ja, du hast von allen eine Fähigkeit bekommen. Man kann sagen, du bist jetzt der mächtigste Gott den es gibt.
Und... Percy es tut mir leid, ich hatte gehofft, dass du nicht gewandelt wirst.<< >>Ist schon okay, Dad. Ihr habt mir das Leben gerettet, da muss ich wohl auch Opfer bringen. Aber ich hätte eine Frage, muss ich hier im Olymp bleiben, oder kann ich zurück ins Camp?<< >>Weißt du, das was du gerade gesagt hast, war das wahrscheinlich weiseste, was du jemals gesagt hast. Und natürlich darfst du zurück ins Camp, aber erzähle niemandem aus Chiron von deiner neuen Position. Ich glaube wir müssen den Olymp erweitern, schließlich brauchst du auch einen Palast, wenn du herkommst.<< Ich grinste ihn schief an. Einen eigenen Palast? Ich mein, ich bin jetzt stärker als Zeus, aber ich brauch keinen Palast. Aber das ist mir jetzt egal, ich kann endlich wieder ins Camp!

Göttlich~eine Percy Jackson und Harry Potter FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt