Die Rückfahrt dauerte länger als die Hinfahrt. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor. Die ganze Zeit halten seine Worte in meinen Kopf umher. Egal was ich versuchte, es gelang mir nicht diese Gedanken abzustellen. Warum musste ich auch gerade zu ihm fahren. Warum überhaupt alleine. Ich hätte jemand fragen sollen, ob er mitkommen möchte. Wir alle haben uns nämlich Sorgen um Christian gemacht, deswegen hätte ich jemand mitnehmen sollen. Geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid. Aber wehgetan hätte es genauso egal ob jemand noch da gewesen wäre. Es tut doch immer weh, wenn Menschen die einen viel bedeuten einen verletzen. Und gerade bei Christian trifft es mich mitten ins Herz.
Dann endlich fuhr der Bus an die Seite und hielt an der Haltestelle. Ich nahm meine Tasche, stand auf und begab mich nach draußen. Erst jetzt nahm ich ihn wahr. Er stand da ungeduldig an einem Baum gelehnt und wartete nervös. Als er dann in meine Richtung sah, breitete sich ein breites Grinsen auf sein Gesicht aus. Er kam ohne ein Wort auf mich zu und schloss mich in die Arme. Ich legte meinen Kopf an seiner Brust und konnte meine Gefühle nicht mehr zurück halten. Die Tränen bahnten sich einen Weg frei und liefen über meine Wangen und von da aus auf sein Shirt. „Wa-Was machst du hier eigentlich?" nuschelte ich an seiner Brust. „Ich wollte einige Busse beim fahren zusehen. Nein, Tara du hast geweint und da ich mich nicht von einem Ort zum anderen beamen kann, blieb mir nur hier auf dich zu warten." So jemanden wünscht sich doch jeder Mensch. Ben ist so gut,..so lieb. Und eigentlich immer da wenn man jemanden braucht. „Das ist lieb von dir, wirklich." Brachte ich noch heraus. „Tara, ich habe gesagt das ich auf dich warten werde und das meine ich auch so. Auch wenn wir gerade nicht zusammen sind, heißt das nicht das ich dich nicht beachte. Menschen, die man liebt lässt man nicht alleine. Und vorallem nicht wenn das Mädchen das man liebt weinend in einem Bis sitzt." Er sagte das zwar in einem lockeren Ton und doch waren die Worte ernst gemeint. Jedes einzelne davon. Dank ihm ging es mir etwas besser. Ich nahm meinen Kopf von seiner Brust und sah zu ihm und musste lächeln. „Ich glaube ich habe dein T-Shirt dekoriert." Er musste lachen. „Nicht so schlimm, ich wollte schon immer etwas von Miss Webster an mir dran haben, auch wenn es nur Tränen sind." Scherzte er. Aus meinem Lächeln wurde ein Lachen und wir gingen zusammen zur Academy. Wir unterhielten uns über den morgigen Tag und fantasierten darüber welche Rollen wir spielen dürfen.Dann war es auch schon Abend und wir aßen zu Abendbrot, auch wenn ich kaum einen Bissen runter bekam. Als ich gerade auf mein Zimmer gehen wollte, zog mich Ben und Olli zurück und wir setzen uns zu Cat auf die Couch, die schon einen Film ausgesucht hatte. Wir lachten noch viel zusammen und Cat erzählte mir noch, dass Abigail sie um, Hilfe bat und Cat für die Aufnahme zuständig war. Abi wollte quasi ein Bewerbungsvideo von sich haben, indem sie ihr Talent darstellt. Cat meinte das sie es noch für sie schneiden möchte und hofft das Abigail damit zufrieden sei. Dann gingen auch wir auf unsere Zimmer. Die Aufregung und die Geschehnisse des Tages beschäftigten mich noch einige Zeit, bis ich endlich einschlief.

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Dance Academy-Tanz deinen Traum! Staffel 3
Hayran KurguDies ist eine Dance Academy Fanfiction. Unzwar knüpft die Geschichte nach der letzten Folge der 2. Staffel an. Ich werde die 3. Staffel einmal neu interpretieren. Unzwar so wie ich es gerne gehabt hätte. Natürlich bleiben die Geschehnisse von der Ab...