Kapitel 4

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" Hat dir niemand beigebracht das man nicht lügen soll?", am Ende seines Satzes zog er die Augenbraue hoch und guckte mich an. "Nein", antwortete ich einfach grinsend und ging wieder mit ihm nachhause."

Kaum waren wir wieder zuhause, gingen Eric und ich zur Wohnung die Eric hatte. Dort angekommen, brachte er die neu gekauften Sachen in die Waschmaschine und kam dann wieder zu mir. "Wir machen jetzt einen kleinen Deal okay? Ich mache dir etwas zum Essen, du gehst in der Zeit duschen und dann gucken wir etwas fernsehen, dabei kann ich dir zwei Zöpfe flechten, wenn du möchtest, wie klingt das für dich?", fragte er und kniete sich hin damit ich ihn besser angucken konnte. Überlegend über diesen Deal guckte ich ihn skeptisch an. "Was soll ich nachdem duschen anziehen? Kannst du überhaupt flechten?", fragte ich mit einem skeptischen Unterton, irgendwie wollte ich es nicht glauben das Eric wirklich flechten konnte. „Du bekommst ein T-Shirt von mir, das wird dir ohnehin etwas zu groß sein, aber dies sollte passen, ja ich kann flechten da kannst du Tori meine beste Freundin fragen. Was möchtest du essen?", sagte er und grinste mich an. „na gut dann glaub ich dir das mal. Hmm Pfannenkuchen mit Apfelmus und Zimt" entschied ich mich für dieses Essen. "Gut das klingt nach einem Deal", schmunzelte Eric und brachte sie ins Bad. "Wenn was ist einfach nach mir rufen, ja?", meinte er etwas besorgt da er nicht wusste ob Sophia alleine Duschen konnte wegen ihren Wunden aber diese sorgen verschwanden wieder so schnell wie sie gekommen waren da er von ihr rausgeschoben wurde naja eher ging er freiwillig.

"Fertig!", ertönte es aus dem Bad nach einer halben Stunde und man sah einen Blonden Wuschelkopf aus dem Bade in die Küche rennen. "Essen?", fragte die Stimme wieder die Eric auflachen ließ. Ja die kleine war in seinen Augen schon ein süßes Kind, lächelnd ging er mit zwei Tellern wo jeweils zwei Pfannenkuchen mit Apfelmus und Zimt drauf lagen ins Wohnzimmer wo er die auf dem Tisch ablegte, sofort saß seine Tochter vor dem Teller und wartet darauf das Eric sich neben sie saß damit sie anfangen konnte zu essen. Kaum saß Eric hatte sie schon ihr besteck in der Hand und zerkleinerte ihr essen hoch konzentriert, kaum war diese Aufgabe erledigt fing Sophia an zu essen. "hm lecker", kam es nur von ihr die weiter ihr essen aß. Dies ließ Eric schmunzeln und veranlasste ihn auch nun sein essen zu essen, erstaunlicherweise musste er dieses Mal zugeben, das ihn die Pfannenkuchen geglückt sind, obwohl er kaum jemals dieses Gericht gekocht hatte.

Während beide ihr essen genüsslich zu sich nahmen, Lief im Hintergrund eine Reportage über Schmetterlinge, ohne überhaupt drauf zu achten löste dies einen Flashback in Sophia aus die daraufhin nur ihr Essen anguckte.

Flashback:

"Mummy guck mal " rief ich als ich einem Schmetterling sah. " Ja Sophia da ist ein Schmetterling. Ich muss dir noch etwas sagen und zwar habe ich jemand kennengelernt und ich finde ihn auch echt super und-" weiter kam sie nicht da ich sie unterbrach " WAS?! Du hast gesagt das du nur Papa liebst und niemand mehr kennenlernen willst! " sagte ich und bekam Tränen in den Augen. Bei dem Thema Papa bin ich sehr sensible. " Sophia ich-" seufze sie

Flashback Ende

Auch Eric bemerkte die Abwesenheit von seiner Tochter und beobachte sie, leicht war er sich unsicher ob er sie antippen sollte oder nicht, wer weiß was sie gerade erlebte. Kopfschüttelnd guckte Sophia ihren Vater an. "Alles gut, mir ist nur etwas eingefallen, ein Gespräch von mir und Mama", erklärte sie ihn. "Geht es dir jetzt etwas besser? Den wir müssen gleich los und da du dich noch umziehen musst, räume ich schnell alles weg und du ziehst die Sachen, an die ich dir ins Zimmer von dir gelegt habe, okay?", meint Eric und blinzelnd sah Sophia ihn an. "Klar, das klingt nach einem Plan, wird ausgeführt", scherzte sie und stand daraufhin auf, um schnell ins Schlafzimmer zu verschwinden.

Leise lachend räumte Eric alles weg und machte alles sauber, schon jetzt war er froh das Sophia in sein Leben getreten war und alles etwas besser machte, ohne es überhaupt zu wissen. Alleine schon die Anwesenheit brachte seine Vater Gefühle zum Platzen, auch wenn sie bis jetzt schon sehr viel durchmachen musste, hatte sie nicht ihr strahlendes Lächeln verloren und doch fehlte die Liebe seines Lebens mit der er Sophia hatte. Da er sie damals nicht beschützen konnte, schor er sich weniges seine Tochter vor allem zu beschützen so gut wie es geht.

' Es tut mir leid Mama... Ich hätte nicht so sein sollen. Ich vermisse dich sehr und Papa tut dies auch, ich wünschte du könntest uns jetzt sehen' dachte sie als sie in ihrem eigenen Zimmer angekommen war und zog sich dann auch schnell um. Kaum war sie fertig ertönte auch gleich ein, " Sophia kommst du? " von ihrem Vater. " Ja ich komme " rief sie daraufhin zurück und schlüpfte schnell in ihre Schuhe ehe sie sich auf den Weg zu ihrem Vater machte. " So da wir alle versammelt sind können wir jetzt los " sagte er und ich folgte ihn Unwissend darüber das in diesen Moment das Anführerin der Ken das Quartier betrat und dieses Gespräch nur stattfindet, weil ich hier her geflüchtet bin. Also während wir den ganz entlang gingen ließ ich den ganzen Tag nochmal langsam in Revue in meinen Kopf abspielen, ich war zu meinen Vater geflüchtet und bin dort erfolgreich angekommen, er hat mich nicht weggeschickt sondern hat mich mit offenen Armen empfangen, dennoch muss ich jetzt mit zu einen Gespräch anstatt das ich mich hier umsehen darf. Vollkommen in meinen Gedanken versunken, lief ich gegen meinen Vater und murmle nur etwas von "Autsch, das tat weh.", das raue lachen von meinem Vater ließ mich aufschauen. "Wir sind da und geht's?", fragte er mich noch ehe er als Antwort wieder ein nicken bekam, dadurch dass er gesagt hatte das wir da waren blickte ich neugierig durch die Tür, die sich geöffnet hatte, was ich da sah ließ mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen.

𝘽𝙞𝙨𝙩 𝘿𝙪 𝙈𝙚𝙞𝙣 𝙑𝙖𝙩𝙚𝙧? [𝘼𝙗𝙜𝙚𝙨𝙘𝙝𝙡𝙤𝙨𝙨𝙚𝙣]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt