Tess

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"Ich muss kurz auf's Klo.", Flynn stand auf und stolperte Richtung Toilette. Seine Stimme klang leicht lallend. Ich sah ihm besorgt hinterher. War er schon so dicht? Ich hörte ein Knallen aus den Toiletten und stand auf, um selber Richung Klo zu gehen. Hoffentlich kam das Knallen jetzt nicht von Flynn.

Ich stürmte ins Klo und sah Flynn wie er am Waschbecken hing und versuchte sich wieder auf die Beine zu ziehen. Ich packte ihn an den Oberarmen und versuchte ihn bei seinem Vorhaben zu unterstützen. "Alles okay?", fragte ich ihn besorgt. Er nickte nur und rappelte sich auf. Er schüttelte den Kopf und seine Haare flogen ihm um die Stirn.

Ich legte meine Hände an seine Wangen und drehte seinen Kopf so dass er mich ansehen musste. "Du bist Hacke dicht!", er nahm meine Hände von seinem Gesicht und drehte sich wieder zum Spiegel. Er stand immer noch nicht fest auf dem Boden sondern schien permanent zu taumeln.

"So kannst du nicht nach Hause.", sagte ich. Wenn irgendjemand Flynn SO sah hatte er ein gewaltiges Problem. Ich überlegte also, welche Alternativen es gab. Schnell kam ich auf die Idee ein Hotelzimmer zu nehmen, damit er seinen Rausch ausschlafen konnte. "Komm wir suchen uns ein Hotel.", sagte ich zu Flynn und packte ihn am Arm, um ihn aus der Bar zu schleifen. Er stolperte mir unbeholfen hinterher.

Wieder an der Luft angekommen, musste ich selber erstmal durchatmen. Der Gestank in der Bar war echt erdrückend gewesen. Ich sah mich um. Es war mitten in der Nacht und trotzdem schien die Stadt noch nicht zu schlafen, es war immer noch genauso viel los wie am helllichten Tag. Flynn Rappelte sich neben mir auf und deutete auf das Gebäude nebenan. Ein Hotel. Gott sei dank. Den Nerv ihn noch durch die halbe Stadt zu schleifen hatte ich nicht mehr.

Wieder packte ich ihn am Arm und zog ihn in das Hotel durch zur Rezeption. Ich stellte mich an die Theke und fragte nach einem Zimmer für zwei Personen. Während ich uns ein Zimmer organisierte stand Flynn nur perplex neben mir uns sah sich um, schien aber trotzdem nichts wahr zu nehmen. 10 Minuten später hatte ich einen Zimmerschlüssel in der Hand und zog Flynn Richtung Fahrstuhl. Grob schubste ich ihn hinein und drückte auf den Knopf der uns zu unserer Etage bringen sollte.

Flynn schien mit der Bewegung des Fahrstuhles überfordert zu fühlen und hielt sich mit aller Anstrengung an den Haltestangen fest. Als wir bei unserem Stockwerk angekommen waren sah ich nochmal kurz auf den Zimmerschlüssel. Nr 69. Ich packte Flynn wieder am Arm und zog ihn zu den Schildern. Ok nach rechts. Es dauerte nicht lange und schon standen wir vor unseren Zimmer. Ich Sperrte dir Tür auf und schubste Flynn schon mal in den Raum. Er stolperte ins Zimmer und versuchte irgendwo halt zu finden. Ich schloss die Tür hinter mir und schaltete das Licht an. Was ich zu sehen bekam hatte ich nicht erwartet.

Im Raum stand ein einziges, rießiges, Doppelbett. An der Wand hingen alle möglichen Sex-Spielzeuge. Alles von Peitschen bis hin zu Fußfesseln und auch noch ganz vielen anderen Kram den ich nicht identifizieren konnte. Jetzt war ich die, die sich perplex umsah. Wo zur Hölle waren wir hier gelandet?

Verrat? (Star Wars FF)Where stories live. Discover now