Kapitel 1

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"Jack!"
Jack Dawson drehte sich um. Sein Freund Henry Chester stand mitten im Raum. Er hatte überall um sich herum Moroter aufgehängt. Diese Moroter waren zur hälfte Roboter, zur hälfte Mensch. Der damals als brillant geltenden Matthew Hollster hatte diese Apparaturen erfunden. Damals galt er deshalb als Genie, nun war er der Teufel. Er hatte eine Plage über die Menschheit gebracht, die Plage namens Moroter.
Moroter waren die Helfer der Menschen, sie waren eine Art Sklaven. Und das war das Schlimme. Diese Moroter sind wütend geworden und wollten nun, dass jeder Mann, jede Frau, jedes Kind starb, während die Morotor sie als ihre Sklaven hielten.
"Fang an, Henry",rief Jack seinem braunhaarigen Freund zu.
"Mit Vergnügen",lachte dieser, weshalb seine braunen Augen funkelten.
Dann legte Henry einen Schalter um und jeder Morotor bekam einen tödlichen Stromschlag.
Genau das war die Arbeit von Jack und seinen Freunden. Er studierte die Moroter, machte Experimente mit ihnen.
Die meisten Morotor zischten und starben, man nannte dies erloschen, doch manche piepten nur laut.
"Mist!",rief Jack.
Sie hatten drei Mototor gestärkt. In Panik legte Henry einen anderen Schalter um und sofort blinkten rote Lampen an den Wänden.
"Fuck!",hörte man Danny Hobbs rufen.
"Raus hier!",brüllte Henry gegen den Lärm der Sirenen, welche grade angegangen waren, an.
Jack nickte nur. Die Moroter, die dieses Experiment überlebt hatten, lösten sich bereits von ihrem Fesseln. Mordlust glitzerte in ihren von Natur aus schwarzen Augen und ein Anflug von Angst durchzuckte Jack.
Er schaute nochmal zu Henry, dann nahm er die Beine in die Hand und rannte aus dem obersten Geschoss der Lagerhalle in das darunter. Alte, unwichtige Studien der kleinen Gruppe lagen noch dort rum, doch außer Jack und Henry war auf der ganzen Etage niemand mehr. Die beiden Jungen Männer hatten extra in jedes Zimmer, jede Ecke, hinter jedes noch so einzige Versteck geschaut.
Jack schaute nach oben, als er eine Tür über sich quietschen hörte. Er sah zu Henry, der mit dem Finger auf die Treppe zeigte, die in's erste Geschoss führte. Erneut nickte Jack und sie schlichen die Treppe hinunter. Jacrine Maker lag mit offenen Augen auf der Treppe. Das erste Geschoss vermietete die Gruppe an Unternehmen, die kein freies Büro mehr in ihren großen Häusern haben. Die Mieter wussten nicht, was in den Geschossen über ihnen vor sich ging, sie wussten nur, dass es gefährlich war.
Etwas weiter entfernt von Jacrine saß eine weitere Frau an die Wand gelehnt auf dem Boden. Ein Messer steckte in ihrer Brust. Sie musste es in der Massenpanik, die ausgebrochen war, abbekommen haben.
"Maryse?",fragte Henry die Frau leise.
Diese sah auf.
"Courtney",flüsterte sie noch, dann erlosch das Licht in ihren Augen.
"Nur tote Menschen sind gute Menschen!",knurrte da jemand hinter Jack und Henry.
Beide wirbelten herum. Es waren die Morotor. Sie versperrten beide Treppen. Die nach oben und die nach unten.
Jack und Henry sahen sich an.
Was sollten sie jetzt tun? Sie waren eh schon so gut wie tot! Was passierte nun?
Jack fuhr sich durch das blonde Haar. Es war eine lästige Angewohnheit von ihm, wenn er nervös wurde. Das hatte er sich von kleinauf angewöhnt. Sein Vater, Mr Duffery Dawson, hatte dies auch immer getan. Jacks Mutter, Mrs Helene Dawson, fand das immer schrecklich. Jack sah ihr sehr ähnlich. Er hatte das selbe, blonde Haar, die selben, blauen Augen, das selbe, hübsche Gesicht.
Mrs Dawson lebte seit dem Tod ihres Mannes in ihrer Heimat Bibione in Italien.
Mr Dawson war mit 32 an Leukämie erkrankt, als Jack grade mal 1 Jahr alt war. Mit 41 Jahren starb Jacks Vater dann an seiner Krankheit. Mrs Dawson hingegen erfreute sich immer noch bester Gesundheit.
Henry hatte so ein ähnliches Leben, nur war es seine Mutter, die früh von dieser Welt gegangen ist. Sein Vater lebte in Manhattan, wo er damals Henrys Stiefmutter, Jackie Somson, kennenlernte.
Plötzlich schien Henry eine Idee zu kommen. Er ging nach hinten zu einer Vase, was natürlich nicht unentdeckt bleib. Ein Moroter ging langsam auf ihn zu.
Henry griff aber blitzschnell in die Vase und zog etwas raus. Eine Pistole! Er schoss auf die Apparatur vor ihm, welche kurz in die Knie ging, und warf Jack ebenfalls eine Waffe zu. Er schoss auf den Moroter, welcher den rettenden Ausweg versperrte. Leider hatten diese Wesen erstaunliche Reflexe und das Monster wich der Kugel einfach aus.
"Scheiße!",fluchte Jack.
"Na Na Na",machte ein Moroter.
Plötzlich zerbrach eines der Fenster neben Henry, welcher erschrocken aufkeuchte. Jack sah verwirrt in die Scherben, während zwei Moroter zum Fenster gingen. Der Eine hielt ein langes Messer in der Hand, der Andere war unbewaffnet.
Jack sah kurz zu Henry, dann schubsten sie beide die Apparaturen aus dem Fenster. Sie beide hörten ein lautes Scheppern, als die Moroter unten auf dem Boden aufkamen, doch auch waren die Verwünschungen nichts zu überhören, was wiederum hieß, dass die beiden Wesen überlebt haben.
Jack und Henry drehten sich um, luden die Pistolen nach und schossen auf den Moroter, der die Treppe nach unten versperrte. Dieser hatte eine solche Attacke nicht erwartet und wurde von einer der Kugeln getroffen und getötet. Sofort rannten die beiden Jungen Männer die Treppe hinunter. Der andere Moroter folgte ihnen. Er war zwar unbewaffnet, doch döse Erfindungen hatten ihre eigenen, ziemlich schmerzhaften und auf jeden Fall tödlichen Waffen.
Im Erdgeschoss warteten Jacks Freunde. Sie waren alle bewaffnet. Jack und Henry stellten sich neben sie und sahen zum Moroter. Dieser grinste diabolisch. Doch da ertönte ein Knall und der Moroter viel zu Boden.
"Guten Tag, Ladies and Gentlemen!"

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 22, 2016 ⏰

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