Kapitel 31: I believe you.

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Mila's P.o.V.

Nervös lief ich schnell die paar Schritte zurück und lehnte mich an die Wand in der Hoffnung sie hatten mich nicht bemerkt.

Dann aber dachte ich darüber nach was Selena da getan hatte. Sie hatte tatsächlich die wunderschöne Situation zwischen mir und Justin zerstört weil sie eifersüchtig war aber mit welchem Grund sie diese Situation zerstört hatte, das machte mich echt sprachlos. Ist sie wirklich so verzweifelt? Ich meine, ich würde sowas niemals tun.

Ich ließ meine Augenlider zufallen und bedeckte meine Augen dann mit meinen Händen. Tief atmete ich die Luft ein und musste mich in diesem Moment beherrschen, nicht komplett auszurasten bei dem Gedanken wie sie nach Aufmerksamkeit suchte. Die Aufmerksamkeit von Justin.

,,Sie können jetzt zu Mrs Gomez.", hörte ich die Ärztin plötzlich sagen woraufhin ich sie sofort ansah und nur kurz nickte. Ich sah ihr dann hinterher und musste leise seufzen.

Ich drehte mich um damit ich Justin holen konnte aber er stand plötzlich vor mir woraufhin ich kurz zusammenzuckte. ,,Gott, hast du mich erschreckt.", keuchte ich und er lachte kurz. Er drückte seine Lippen kurz auf meine Stirn und gab mir den Becher Kaffee welchen ich entgegennahm. ,,Lass uns rein.", sagte er und lief an mir vorbei in Selena's Krankenzimmer.

Ich folgte ihm dann erst nach einigen Sekunden zögernd ins Zimmer und sah zu ihm, wie er schon auf dem Stuhl neben ihrem Bett saß.

,,Geht's dir besser?", fragte er sie aber ehe sie antworten konnte, blickte sie zu mir rüber und hielt den Blick einige Sekunden länger bei mir. ,,Hey Mila.", sagte sie kühl und sah dann wieder Justin an.

,,Hey.", murmelte ich nur leise und lehnte mich an die Wand.

,,Es geht.. mir ist noch etwas schwindelig auch wenn ich liege und mir ist übel.", seufzte sie und ich bemerkte nur, wie ich den Griff um den Becher verstärkte. Ich bemerkte wie ich mich beherrschen musste, nicht hier und jetzt komplett auszurasten.

,,Was ist denn überhaupt passiert?", seufzte Justin und nahm ihre Hand in seine. Ich beobachtete jeden Ihrer Bewegungen und lauschte jeden seiner liebevollen Worten. Wie er sich Sorgen um sie machte während sie ihn anlog.

,,Ich hab dich gesucht, irgendwann wurde mir dann schwarz vor Augen und ich bin umgekippt, es ging zu schnell irgendwie. Aber jetzt bist du ja da.", seufzte sie und drückte seine Hand.

Ehe er was sagen konnte, fiel der Becher mit dem Kaffee auf den Boden weshalb die Aufmerksamkeit nun auf mich gerichtet war.

Ohne was zu sagen, verließ ich den Raum und lief den Gang mit schnellen Schritten entlang ehe ich die Station verlassen hatte und ungeduldig und mehrere Male auf den Knopf vom Fahrstuhl drückte. Wäre ich dort geblieben dann hätte ich Sie fertig gemacht und Justin wäre sauer auf mich, deshalb muss ich hier weg.

Ich lachte kurz auf bei dem Gedanken wie Selena log und ich nichts dazu sagen konnte. 

Ich konnte sehen wie Justin gerade auf mich zulief aber ich stieg schnell in den Fahrstuhl und drückte mehrere Male auf den E Knopf.

Zufrieden seufzte ich aus als die Türe sich noch rechtzeitig schloss bevor Justin den Aufzug aufhalten konnte, denn ich musste mich erstmal beruhigen bevor ich ihm alles erkläre. Ob ich es ihm überhaupt erklären soll? Ob er mir das glaubt? Früher oder später werde ich es ihm so oder so sagen, denn lange werde ich es nicht für mich behalten können da es mich einfach viel zu wütend macht.

Mittlerweile war ich schon Zuhause und lag auf meinem Bett. Ich tippte auf meinem Handy herum und seufzte wahrscheinlich schon zum hundertsten Mal. Der Gedanke wie Selena Justin ins Gesicht log während er sich Sorgen um Sie machte und ich die Wahrheit kannte. Sie hatte anscheinend nicht genug Aufmerksamkeit von Ihm bekommen.

Sex With The ExWhere stories live. Discover now