Neue Wunden

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Und wie schon vorher gesehen, blieb es nicht bei den alten Narben und Schnitten, sondern es kamen neue dazu.

Nachdem ich mich gewaschen hatte und die Wanne verließ, nahm ich eine kleines Handtuch und wickelte es um meine nassen Haare, wie ein Turban. In das zweite und größere Handtuch wickelte ich meinen Körper, bis zu den Knien, ein. Als ich das große Tuch befestigt hatte, damit es nicht meinen Körper hinabglitt, ging ich in mein Zimmer. Ich näherte mich meinem Schreibtisch, zog dessen Schublade auf und entnahm eine Packung Taschentücher. Ich hielt sie fest in meiner rechten Hand, nahm noch frische, bequeme Kleidungng in die linke Hand und machte mich somit wieder auf den Weg in unsere Badezimmer.

Ich teilte mir dies mit meinem besten Freund. Wir wohnten nämlich zusammen in dieser recht großen Wohnung.

Als ich die Badezimmertür erreicht hatte, zog ich sie auf und schloss sie aber auch direkt wieder hinter mir. Und wie zuvor auch schon schloss ich sie ab. Ich legte die Packung Tempos wie meine Klamotten auf die Fensterbank um das große Handtuch von meinem Körper zu lösen, damit ich mich mit diesem Tuch abtrocknen konnte. Dies tat ich dann auch. Ich rubbelte mit dem Handtuch meinen Körper trocken und hing das Handtuch an den Haken, auf den es gehörte. Als das feuchte Tuch an seinem Platz hing, ging ich zum Fensterbrett auf der anderen Seite des Raumes und nahm die frische Unterwäsche, um sie mir über zu ziehen. Nach diesem Schritt zog ich mir mein Oberteil über und nahm die Tempo Packung. Ich setzte mich mit dieser in der Hand, auf den geschlossenen Klodeckel.

Ich öffnete das Taschentuch Päckchen, drehte es auf den Kopf und begann die Packung zu schütteln. Nach kurzer Zeit des Schüttelns, kamen mehrere kleine und scharfe Klingen zum Vorschein. Um genauer zu sein, abmontierte Klingen, die man an Spitzern vorfindet.

Und ohne lange zu überlegen, nahm ich die Klinge die am schärfsten war und setzte sie an meiner Haut an. Um genauer zu sein am linken Oberschenkel, der schon mehr als wenig mit Narben übersäät war. Ich übte Druck auf die kleine Klinge in meiner Hand aus und zog sie langsam über meinen Oberschenkel. Sie hinterließ einen tiefen Schnitt aber das Blut quoll nicht sofort aus der Wunde heraus, weswegen ich nach half. Ich zog das Feisch um die Wunde herum auseinander und drückte es wieder gegeneinander. Und dadurch kam auch langsam Blut an das Tageslicht. Aber ich hörte nicht auf mit der Prozedur. Ich wollte mehr Blut sehen! Dieser Wunsch wurde mir aber auch sogleich erfüllt, denn das Blut was sich im Schnitt gesammelt hatte quoll nun langsam über. Und das beruhigte mich gewaltig! Klar beruhigt der Schmerz aber richtig runterfahren konnte ich erst wenn das Blut richtig floss. Und das tat es nun!

Trotzdem setzte ich die kleine und dünne Klinge noch vier weitere Male an, denn meine Nerven wurden heute sehr stark strapaziert!

Eine sehr gute Freundin von mir hatte mich angelogen. Und das die ganze Zeit über. Hat mich einfach ausgetauscht, liegen gelassen und verarscht. Sie hatte mich so sehr enttäuscht wie niemand zu vor. Sie ist ein Arschloch.

Ich könnte heulen aber ich tat es nicht.

Ich nahm die bessere Möglichkeit: Das Ritzen und das Blut. Denn im Moment war es das einzige was mich glücklich macht. Ich enttäuschte Leute und wurde enttäuscht. Ich fühlte mich einfach nur scheiße und wie eine Bitch; Ich war scheiße und eine Bitch! Und das sollte ich fühlen. Deswegen setzte ich die Klinge ein sechstes Mal an und übte Druck aus, den ich zuvor nie benutzt hatte. Aber ich war einfach zu sauer auf mich! In meinem Kopf geisterten nur wenige, aber ausschlag gebende Gedanken umher:

~Ich bin fett!

~Ich bin hässlich!

~Ich habe es nicht verdient zu leben!

~Alle hassen mich!

~Ich bin eine schlechte Freundin!

Und durch diese Gedanken wurde der Schnitt tief und lang, meinen Gedanken gerecht!

Hallo du hässliche Welt dadraußen!

Ihr könnt mir keine Vorwürfe machen, denn wir haben 23:14 Uhr. Also habe ich mein Versprechen eingehalten. Es ist spät und ich hab morgen Schule aber ich kann einfach nicht einschlafen!

Deswegen habe ich mich noch mal vors Handy gehangen und losgetippt! Also sorry wenn hier viele Rechtschreibfehler drinne sind. Und auch das es so kurz ist, aber am Handy kann ich nicht lange schreiben...

Also macht euch ne schöne neue Woche, wir sehen uns am Wochenende

xLisax

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 24, 2013 ⏰

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LET'S RUN AWAY - Diary Of FeelingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt