Kapitel 1

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Es gibt Menschen die dein Leben komplett verändern. DICH verändern, ohne das du es bemerkst. Sie geben dir wieder Lebensinn, und du siehst die Welt ab sofort in komplett anderen Farben. Menschen die dich lieben so wie du bist, und dich mit all deinen Macken und Narben annehmen. Menschen die dir aus allen Lebenslagen helfen, aus den guten und aus den schlechten. Menschen die für dich einfach immer da sind, und du einfach du selbst sein kannst. Solche Menschen sind besonders, und falls du so einen Menschen hast, verliere ihn niemals. So ein Mensch ist etwas ganz besonders, und sehr zerbrechlich. Solchen Menschen kannst du immer vertrauen, und du kannst dich glücklich schätzen wenn du so einen Menschen in deinem Leben hast. Ich hatte nur ein mal in meinen Leben so einen besonderen Menschen, und ich möchte euch ihre Geschichte erzählen. Dieser besonderer Mensch war Emma Woods. Sie stellte meine Welt komplett auf den Kopf, und veränderte mein ganzes Leben. Ihr wollt wissen was an ihr so besonders ist? - Lest selbst...

1 Jahr davor:

Langsam und still schlich ich mich durch die Straßen Londons. Es regnete- wie üblich, und überall rempelten mich gestresste Menschen an, und man konnte nur ein kurzes „Sorry"zurück erwarten. Wie jeden Tag ging ich, Jonathan Green, in den verregneten und populären Straßen Londons nach Hause. Jeden Tag wieder beobachtete ich fremde Menschen kommen und gehen. Viele waren faszinierte Touristen, gestresste Männer in Anzügen, junge Mütter mit ihren allein rennenden Kindern und noch viele mehr. Mich interessiert es sehr, wie Menschen wie wir, so gleich, jedoch auch so verschieden sein konnten. Unser Leben ist das selbe, jedoch hat jeder eine eigene Persönlichkeit. Leider ist es heutzutage schwer die wahre Persönlichkeit einer Person herauszufinden, da jeder Mensch sich versucht in einen „typischen Stereotype" hineinzuquetschen. Überall wo man hinsieht sieht man die gleiche Sorte Mensch, obwohl in jedem von ihnen ein eigener persönlicher und kreativer Charakter steckt. Ich kenne nicht viele Leute die wirklich sind wer sie sind, und ich werde auch nicht viele weitere kennenlernen. Wenige denken so wie ich, da sie in der Schule nur „cool" wirken wollen, und davon ablenken das sie -so wie jeder normale Mensch- unsicher ist. „Cool" zu sein ist heutzutage „Pflicht", und um beliebt zu sein, muss man die neuesten Klamotten haben, viel Geld haben, und mindestens drei Mädchenherzen am Tag brechen. Ich bin und möchte auch keiner dieser typischen „Bad Boys" sein. Ich bin einfach typisch „Jon Green", ein 17 Jähriger Schüler, zwar sehr beliebt, und Mädchenschwarm, aber kein Interesse an jeglichen Kontakt mit Leuten aus unsrer Schule. Alle Schüler unsrer High School denken das sie mich kennen, jedoch keiner kennt mein wirkliches ICH. Ich bin ein verschlossenes Buch, dass so schnell keiner öffnen wird.

„Jonathan?" - riss mich meine Mutter aus meinen Tagträumen, als ich unser riesiges Haus in der Elm Street betrat. Unser Haus ist zu groß und zu pompös für meinen Geschmack, denn ich halte nichts von der Angeberei meiner Eltern. „Jonathan?" - wieder versuchte sie mich aus meinen Gedanken zu entführen. „Nenn mich nicht Jonathan" - knurrte ich mit geschlossenen Augen. „Entschuldigung JON" - das Jon betonte sie extra sarkastisch. „Ich wollte dir nur sagen, das dein Vater und ich heute zu einem Essen eingeladen sind, und wir uns freuen würden wenn du uns begleiten würdest." - da war es wieder, das glamouröse Arbeitsleben meiner Eltern. Meine Mutter - Marissa Green, war eine der bekanntesten Rechtsanwälte Englands, und mein Vater - George Green, gehörte eine der größten Baufirmen Londons. Unsre Familienleben klingt perfekt, mhm? Der Großteil aller Leute gratulieren mir zu meiner „reichen" Familie, und erklärten mir, wie „toll" ich es nicht hätte. Leider lagen sie ALLE falsch. „Also? Kommst du?" - unterbrach sie wieder mal den Gedanken an meine „ach so tolle" Familie. „Nein, hab schon was vor" - nuschelte ich zurück, während ich das -wie immer bestellte- Essen das mir meine Mutter auf den Tisch gestellt hatte, aß. „Junger Mann, du MUSST kommen, ich verpflichte dich zu diesem Meeting". „Du kannst mich mal, ich will nichts mit eurer Arbeit zu tun haben!" - rief ich ihr ins Gesicht bevor sie etwas erwidern konnte, schwang mir meine Gitarrentasche um die Schulter und rannte zur Tür hinaus, zurück in die kalten Straßen Londons.

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⏰ Last updated: Jun 20, 2016 ⏰

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