Kapitel 11

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Emilia blickte auf die Treppe, wo ihre Adoptiveltern standen und auf sie runter schauten. Sofort trat ein unangenehme Stille auf. Julius und Marge Cester standen dort im Smoking und Abendkleid und waren sichtlich überrascht sie hier zu sehen. Emilias gute Laune von vor zehn Minuten war auf einen Schlag fort. Die 14 Jährige hatte nichts als ein angewiederten Blick für die beiden Erwachsen übrig. Diese Menschen, einfach wiederlich. Schließlich war es Mycroft, der die Stille durchbrach und zu Wort kam. ,, Ähm... wie ich sehe, wollten sie beiden wohl ausgehen, oder ? ''. Julius, dessen Blick immernoch auf das Mädchen unten am Treppenanfang hing, blickte auf und nickte leicht. Sein rechter Arm, welchen er um die schmächtige Hüfte seiner Frau gelegt hatte, ließ er nun sinken um sich Emilia zu widmen. Mit zwei schnellen Schritten stand er direkt vor ihr und ummarmte sie herzlich. ,, Oh ich freu mich so, dass du bei uns bist Emilein. '' Emilia, welche sich schon losreißen wollte, wenn dieser wiederliche Kerl sie nicht sofort losließ, war umso froher als er seine Arme selbstständig von ihrem Rücken nahm, um sich Mycroft zu widmen. ,, Und Mr. Holmes, wie lange wird unsere Tochter bei uns bleiben können ? '' , ,, Ich denke drei oder vier Tage. Solange wird mein Bruder für wichtige Ermittlungsarbeiten brauchen. '' , ,, Na wenn das so ist, dann werden wir wahrscheinlich die Tage die du hier bist, als Familie sehr viel Spaß haben. Nicht Emi ? ''. Julius Frau, Marge , welche jetzt auch neben Emilia stand, ummarmte sie auch noch. ,, Wir beide können ja morgen etwas spazieren oder shoppen gehen, aber du und Papa ihr werdet auch viel Spaß haben, nicht Emi ? ''. Plötzlich starrten sie drei Personen an. Das Mädchen wollten schreien, weinen und so schnell wegrennen wie sie nur konnte, denn sie wusste nur zu gut was ,,Spaß'' hieß. Jedoch lächelte sie schwach und nickte allen drei zustimmend zu. ,, Gut, wenn das nun geklärt wäre, was machen wir nun mit Emilia, entweder bleibt sie hier oder sie muss mit zur Gala ? ''. ,, Nunja, theorethisch könnte sie gleich bei mir bleiben. '' schlug Mycroft vor. ,, Wenn sie möchte, können wir etwas zu essen machen und dann einen Film schauen ? ''. Emilias Adoptiveltern schauten sich an, nickten und blickten dann erwartungsvoll zu ihrer Tochter. Diese sichtlicht erleichtert, nicht mit zu einer Gala geschleppt werden zu müssen, nickte auch. Eine Viertelstunde später waren Julius und Marge gegangen und Emilia saß in Jogginghose auf eine braunen Ledercouch vor einem 3D Fernseher und wartete auf Mycroft. Dieser stand in der Küche und machte Spaghetti mit Soße zu essen. Nach 20 Minuten stand er mit einem Tablett neben ihr und reichte ihr Besteck und ein Glas mit Wasser. Sie aßen Nudeln, schauten alle Harry Potter Filme und diskutierten, welche der beste war. Es war ein schöner Abend. Schon fast, zu schön. Emilia war um halb eins eigeschlafen. Sie lag auf der Couch und redeten leise im Schlaf. Mycroft hatte sie mit einer dieser Kuscheldecken zugedeckt, die im Gästezimmer lagen. Er wollte sie nicht aufwecken, so friedlich wie sie dort lag. Nachdem er das Geschirr weggeräumt hatte, wollte er gerade gehen, als sein Blick nochmal auf Emilia fiel. Sie sah genauso aus wie Sherlock, der als er klein war, immer in sein Bett gekrochen kam.

Flashback

Halb drei. Mycroft konnte nicht schlafen. Mittlerweile, hatte er sechs Bücher gelesen, sich Integralrechnung selbst beigebracht und war nun dabei, über sein Leben nachzudenken. .Er hasste diese Stadt, diese Schule, einfach alles hier. Vielzuviele dumme Menschen, auf viel zu wenig Raum. Sussex, sein Heimatort. Er hatte sich schon immer gefragt, was seine Eltern an diesem Kaff so toll fanden, aber er hatte es nie herausgefunden. Das Einzige was er hier toll fand, war der Junge der vor seiner Schule wohnte. Phillip. Er war anders, als die anderen Kinder. Phillip verstand ihn.... Halb vier. Er drehte sich im Bett hin und her. Durfte nicht zu laut sein. Seine Familie schlief und wenn er seine Geschwister wach machte, dann gab es wirklich Ärger. Plötzlich stand ein kleiner fünfjähriger Sherlock mit verschlafenen Augen, zerzausten Locken und blauem Schlafanzug im Türrahmen und schaute zu seinem großen Bruder. ,, Sherlock, was machst du hier ? '' , ,, Myc ich kann nicht schlafen. Die Monster waren wieder da. '' erzählte das Kleinkind mit zittriger Stimme. ,,Wo ist den Rotbart ?'' , ,, Ich weiß es nicht Myc !'' Sherlock stand kurz davor loszuweien. ,,Sherlock nicht, nicht weinen. Komm her. Ich lese dir etwas vor und dann gehst du schlafen Ok ?'' versuchte Mycroft ihn zu besänftigen. Das kleine etwas nickte leicht, schloss die Tür und krabbelte zu Mycroft unter die Decke. Mycroft hollte eines der Piratenbücher die sein kleiner Bruder so liebte und begann vorzulesen. Sherlock lehnte sein Kopf an die Schulter des größeren und hörte gespannt zu. Nach dem dritten Kapitel, vernahm Mycroft ein leises schnarchen. Er schaute zu dem fünfjährigen rüber, welcher an seiner Schulter eingeschlafen war. Der 13-jährige schob seinen Bruder sanft auf das Kissen neben ihm, deckte sich und ihn zu, machte das Licht aus,drückte Sherlocks kleine Hand und ging auch schlafen. ''

Flahback ende

Mycroft lächelte leicht. Er machte das Licht aus und ging auch ins Bett....

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Ja ich hab es geschafft auch endlich mal ein neues Kapitel zu schreiben. *mit Stiften beschmeis* Nein Spaß. Ich hab mir mal die älteren Kapitel durchgelesen und hui...meine Rechtschreibung ist manchmal echt fürn A*sch. Sorry dafür °-° aber hey, wenn es so schlimm währe würdet ihr es nicht lesen oder, ODER ?! Ok wieder Sorry, ich werd langsam aber sicher zum Psycho *krank grins* . Nein aber mal iim ernst, ich werde sie wohl diese Woche erstmal überarbeiten. Ansonsten, bis zum nächsten Kapitel eure so_undecover

The daughter Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ