58-The End

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Hallo Leute, ich schaffe es auch mal mich wieder zu melden. Lange musste ich überlegen, wie ich diese Geschichte beenden soll und heute morgen kam mir die Idee. Ich hoffe sehr, dass euch das letzte Kapitel gefällt. Wer mich kennt weiß, dass ich nicht gerne Happy Ends schreibe. Ihr könnt sehen, wie ich es wollt, ob es für Elena und Demetri ein Happy End ist, oder nicht. Genug geredet. Viel Spaß beim Kapitel.

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Die Beerdigung verging langsam und schleppend, zu allem Überfluss hatte es angefangen zu regnen. Es passte alles perfekt zur Stimmung von Demetri Volturi, welcher noch immer an ihrem Grab stand, obwohl alle anderen schon weg waren. Sie wussten, dass es vorbei ist, dennoch wollten sie Demetri trauern lassen. Er hatte seine Seelenverwandt verloren, für einen Vampir gab es nichts schlimmeres, als damit leben zu müssen. Ein unendliches, Unsterbliches Leben ohne die Liebe des Lebens. Er war in diesem Moment so unglaublich wütend auf sich selbst, wütend, dass er seine Elena nicht beschützen konnte, als sie ihn am meisten gebraucht hat. Für alle war sie immer nur ein gebrochenes Mädchen gewesen, dass früh ihren Vater verloren hat, zusehen musste, wie ihre Mutter starb, immer wieder betrogen und hintergangen wurde. Zum Schluss wurde sie zu der Person, die sie nun mal war, zu der Frau, in die sich Demetri schlussendlich verliebt hat. Taten anderer haben dafür gesorgt, dass der ungeschliffene Diamant endlich glänzen konnte. Und sie hat geglänzt. Schon das erste mal, als er sie auf der Lichtung gesehen hat, er dachte, sie sei ein Engel, hatte sie die ganze Zeit beobachtet und war zugleich verletzt worden, als sie ihn nicht beachtete. So oft hatte sie ihn von sich gestoßen aus Angst, er würde ihr weh tun, doch auf so einen Gedanken würde er nie kommen. Langsam drehte er sich vom Grab weg, blieb dann aber stehen, als er etwas hinter sich spürte. Sofort drehte er sich wieder um und sah Elena auf sich zu kommen. Elegant wie immer waren ihre Bewegungen. Geschockt sah er sie an. Vor ihm blieb sie stehen und legte den Kopf schief.

„Du solltest zu den anderen gehen, findest du nicht?"fragte sie und grinste leicht. Er war immer noch nicht fähig etwas zu sagen, stattdessen trat er auf sie zu und wollte sie umarmen, doch er fiel einfach durch sie hindurch. „Du bist garnicht hier",murmelte er und drehte sich zu ihr um. „Das ist alles Einbildung",seufzte er und wollte wieder gehen. „Demetri",er blieb stehen und drehte sich um. „Du bist nicht real. Elena ist tot",flüsterte er erstickt und sah auf den Boden. „Ja, das stimmt. Ich bin tot",er sah sie an, als sie das sagte. „Trotzdem bin ich irgendwie hier. Bei dir",sie stand direkt vor ihm und lächelte. Er sah in ihr perfektes Gesicht, in die warmen braunen Augen. „Wie? Wie ist es möglich, dass du hier bist, ich dich aber nicht berühren kann, trotzdem deine Nähe spüre?"fragte er mehr sich selbst, als sie. Doch sie lächelte nur. „Mein Lieber Demetri. Selbst in der Hölle gibt es so einige Möglichkeiten kurz hier vorbei zu schauen. Ich wollte Leb wohl sagen",sie sah ihm in die Augen. Er schüttelte den Kopf und ging einen Schritt auf sie zu. „Nein! Nicht noch einmal tauchst du einfach so auf und verschwindest dann wieder!"er schien wütend und verzweifelt zu sein. „Verstehst du nicht, du bist alles für mich, Elena Anna Volturi. Du bist einfach so in meinem Leben aufgetaucht und hast es auf den Kopf gestellt. Und kaum hatte ich dich endlich bei mir, warst du weg. Ohne ein Wort bist du gegangen. Ich hab dich verloren, weist du wie sich das anfühlt. Und jetzt tauchst du vor mir auf, erweckst wieder diese Gefühle, die ich verdrängen will und verschwindest dann wieder",er stand direkt vor ihr, es war als würden sich ihre Lippen fast berühren. Genau dort lag Elenas Blick, auf seinen Lippen. Dann jedoch wieder auf seinen Augen. „Man macht Dir ein Angebot, Demetri Volturi",sie sah ihn an, ging nicht auf seine Worte ein. Er sagte nichts, sondern sah sie einfach nur an. „Du kommst jetzt mit mir, bekommst neben mir einen Platz in der Hölle, für immer und ewig. Oder du bleibst hier, lebst weiter bei den Volturi und wirst später in den Himmel kommen, ohne mich, für immer. Es ist deine Entscheidung",sie ging einen Schritt zurück. „Ich zwinge dich nicht, mit mir zu kommen, sagen wir, es ist ein Angebot, dass nicht viele bekommen. Eigentlich keiner, außer du, bisher",er sah sie erst ausdruckslos an, schien nachzudenken, ob das der Weg ist, der er gehen will. Für immer in der Hölle an der Seite seiner großen Liebe. „Der Himmel wäre kein Ort für mich, ohne dich, Elena. Mein Platz ist dort, wo deiner ist, und wenn es direkt neben dem Teufel ist",er lächelte sie an. Ein grinsen Schlich sich auf ihre Lippen, als er das letzte sagte. „Sagen wir, mit dem letzten hast du nicht ganz unrecht",er schmunzelte nur und ging auf sie zu. „Nimm mich mit",er sah auf ihre Lippen.

„Schließ deine Augen",flüsterte sie, er tat direkt, was man von ihm verlangte. „Jetzt lass alles los, was dich hier hält",sprach sie weiter und ging um ihn herum. „Mich hält nichts mehr hier, Liebste Elena",flüsterte er leise zurück. Als er die Augen wieder öffnen wollte, legten sich ihre Lippen auf seine. Sofort erwiderte er ihren Kuss, zog sie näher an sich, nahm ihren Duft wahr, ihre Wärme, einfach alles. Als beide die Augen wieder öffneten, waren sie nicht mehr auf dem Friedhof in Volterra, sie waren in der Hölle. Überall hörten sie die Schreie, der Seelen, das Lachen des Teufels. Es war kalt, obwohl hier alles aus Feuer bestand. Er sah sie an und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Ich sage es dir noch einmal, Elena Anna Petrova. Aro's lang verschollene Tochter, meine Seelenverwandte. Der Himmel wäre kein Ort für mich, Ohne dich",sie Lächelte, als er das sagte und küsste ihn wieder. Die Ewigkeit würde für die beiden anders kommen, als sie es sich gewünscht hatten. Doch sie waren zusammen, das war das, was für die beiden zählte.

Ich bin eine Volturi-Learn To LoveWhere stories live. Discover now