Kapitel 1

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Hallo Leute kurz vor weg. Zwar ist das nicht meine erste Geschichte, aber die erste, die ich auf Wattpad veröffentliche. Also seid bitte nicht so streng ^^ Ansonsten ist die Geschichte auch nicht sooo lang, aber ich hoffe, sie gefällt euch trotzdem! Viel Spaß beim Lesen!! :D

Ich flüsterte dem fürchterlichen Freddy die Lösung ins Ohr. Grayson hatte heute so geheimnisvoll getan und gemeint wir sollten uns in unseren Träumen treffen. Komisch. Tatsächlich verstanden Grayson und ich uns wirklich ziemlich gut in letzter Zeit, aber da er schon seit drei Jahren studierte bekamen wir uns nur selten zu Gesicht. Ich hatte es noch keinem verraten - auch Liv nicht - aber manchmal dachte ich heimlich an ihn und jedes Mal wenn ich ihn sah, lief mir ein Schauer über den Rücken. Das war schon seit zwei oder drei Jahren so, aber so richtig eingestehen hatte ich es mir nie wollen. Aber seit er heute nach seinen Semesterferien wieder sich verabschiedet und in den Zug in Richtung Uni verschwunden war, war ich so traurig gewesen, dass ich es nicht mehr leugnen konnte. Ich dachte ein bisschen zu häufig an Grayson, um nur Geschwisterliebe für ihn zu empfinden. Freddy sagte laut: „der Eintritt sei dir gewährt!" Und holte mich so in die Wirklichkeit zurück. Die Tür schwang auf und mein Herz begann unkontrolliert zu klopfen, als ich über die Schwelle trat. Ich war geradewegs in die Schulkantine marschiert. Grayson saß mit Liv und Henry an einem Tisch und sie unterhielten sich angeregt über irgendwas. Es war komisch den vier Jahre jüngeren Grayson zu sehen, den ich schon kaum mehr so schlaksig in Erinnerung hatte. Sein Anblick gab mir einen kleinen Stich. Grayson war mittlerweile 22 und hätte mit 18 einfach viel besser zu mir gepasst. Die größten Zweifel, dich ich bezüglich ihm und mir hatte, waren wegen des Altersunterschied. Zwar war ich keine pubertierende Jugendliche mehr, trotzdem lag zwischen 17 und 22 ein Riesenabstand, den ich nicht einfach vergessen konnte.
Ich verscheuchte meine Gedanken und versuchte mich auf den Traum und die wesentlichen Dinge zu konzentrieren. Um nicht gleich aufzufallen, stellte ich mich hinter eine Säule und beobachtete das Geschehen. Es sah eigentlich alles recht friedlich und unspektakulär aus und ich wollte gerade aus meinem Versteck hervorkommen, als auf einmal alle Gespräche verstummten. Fragend schaute ich mich um und blickte auf Mrs Lawrence, die gerade auf einen Tisch gestiegen war. Ihre Augen sahen unnatürlich leer aus und fixierten irgendwas in der Ferne. Nachdem ich den ersten Schock überwunden hatte, hatte ich das komische Gefühl, dass ich gerade ein Deja-Vu hatte, aber wieso? Ich sah erneut zu Grayson, doch seine Augen waren weit aufgerissen und auf Mrs Lawrence gerichtet. Ich wollte zwar allzu gerne wissen, wie dieser Traum weiterging, jedoch entschied ich mich dafür, mich bemerkbar zu machen. Wer weiß, wann der Wecker klingeln und ich aufwachen würde? Ich schlenderte langsam zu Graysons Tisch hinüber. Zuerst bemerkte er mich gar nicht, doch als ich ihm auf die Schulter tippte, drehte er sich um.
"Mia was tust du denn hier?", fragte er ungläubig.    

Silber - die drei Bücher der Träume: Mia und GraysonWhere stories live. Discover now