Meine Haselnussbraunen Augen

48. Dein Zug fährt ab.

Leute es ist so weit ! Das Kapitel auf das ich euch schon vor Wochen vorbereitet hatte ist da !!! Ich bin so gespannt wie ihr es findet und hoffe es gefällt euch! Ich bin so aufgeregt ! Okay aber jetzt zum Kapitel :D

Am Morgen gingen wir 3 (sprich Alex, Lien und ich) ganz normal in die Schule.
Dass ich und Cole geschwänzt hatten war entweder keinem aufgefallen oder einfach egal.
Taylor würde ich ignorieren.
Ich hielt es nicht mehr aus.
Er verwirrte mich und damit kam ich nicht klar.
Mit IHM kam ich nicht klar.
"Hey babe", begrüßte mich Cole und küsste mich.
"Heey", antwortete ich und strahlte ihn glücklich an.
Mit ihm war alles so unbeschwert, so einfach. Komplett das Gegenteil zu der Beziehung zwischen Taylor und mir.
Nicht das da ne Beziehung wäre..
"Der Tag gestern war schön, müssen wir wiederholen", redete Cole weiter und nahm mich an der Hand.
"Ihh Liebe!", kam Emma lachend zu uns was ihr einen bösen Blick einbrachte.
Liebe. Ich hasste dieses Wort.
Verliebt war okay. Liebe eindeutig nicht.
"Ja ich l..", setzte Cole an.
Er gab nie auf oder?
"Ja ich muss zum Unterricht. Bye!", unterbrach ich ihn schnell und lief in Richtung Klassenraum.
Das ausweichen von diesen Worten wurde langsam immer leichter, auch wenn immer gemeiner.
"Hey Leyla warte."
Fuck.
"Ich wollte dir nur nochmal Bescheid sagen, dass ich nach der Schule Training habe, also musst du heute leider mit dem Bus fahren. Sorry"
"Kein Problem", antwortete ich, drückte ihn noch einen letzten Kuss auf die Wange bis ich endgültig verschwand.

Im Klassenraum (Mathe übrigens) traf ich auf Taylor, doch der schien mich zu ignorieren. Danke Leben ich hab was gut bei dir. Endlich war mein Ziel erreicht und ich war so glücklich, dass ich einfach nicht aufhören konnte zu grinsen. Wow sah bestimmt garnicht bescheuert aus.
Der Unterricht verlief gut, ich meldete mich sogar paar mal und war einfach mega gut gelaunt.
Ich brauch echt nicht viel um glücklich zu sein. Ein mich ignorierender Taylor reichte schon.

Als Mathe dann vorbei war traf ich Lien und Jason auf dem Gang, die sich zu streiten schienen.
Schnell weg in die andere Richtung.
Und schon knallte ich mit Alex zusammen und zog sie daraufhin einfach hinter mir her.
"Ey was soll das ? Ich wollte gerade zu Lien!", motze meine beste Freundin mich empört an.
"Trubel im Paradis ! Sei froh ich hab dir gerade praktisch das Leben gerettet.", lachte ich und zog sie weiter hinter mir her in die Cafeteria.
"Komm schneller in der Mensa gibt es Pizza, sonst essen noch alle alles auf!", spornte ich sie an und sieh an sieh an es wirkte.
"Warum hast du das nicht sofort gesagt ?!" Und schon war sie es die mich hinter sich herzog und praktisch zur Cafeteria rannte.

In etwa so verlief der ganze Schultag.
Langweilt wie immer, doch mit paar Turbulenzen.
Und ich war glücklich wie selten.
Da Cole nach der Schule noch Training hatte, fuhr ich mit Emma, Alex und Lien im Bus nach Hause.
"Was war eigentlich mit dir und Jason los?", versuchte Emma das Thema vorsichtig zu beginnen.
"Oh es ist alles seine Schuld!", begann sie schon wütend, woraufhin wir sie nur fragend ansahen.
"Na unser Streit war komplett seine Schuld. In letzter Zeit sagt er immer ab egal um was es geht. Er verbringt die Zeit lieber mit Taylor und seinen anderen Freunden und lässt mich links liegen. Antwortet nicht mal auf meine Anrufe oder SMS. Wir sehen uns praktisch nur noch in der Schule und selbst da verbringt er die Pausen nicht mit mir. Langsam glaub ich echt er hat das Interesse an mir verloren.", beschwerte sich Lien bei uns.
"Das glaub ich nicht. Ich meine Ihr habt davor auch immer so viel Zeit zusammen verbracht und vielleicht braucht er jetzt einfach mal Zeit für seine Freunde. Ich meine wie würdet ihr es finden wenn ich nur noch mit Cole was unternehme und euch links liegen lasse ?", erklärte ich ihr meine Sichtweise und versuchte sie zu beruhigen. Auch die anderen Stimmten mir zu und bevor ich noch Liens Antwort abwarten konnte, musste ich auch schon aussteigen.
Hoffentlich würde sie sich beruhigen und Jason etwas Freiraum lassen, denn so war es schon bisschen scheisse.