Kapitel 6

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Ich war völlig durch den Wind, ich keuchte und drückte mich an Samus starken, trainierten Körper. Ich wollte nur noch jeden Quadratzentimeter von Samu spüren. So nah, wie es nur ging. Meine Hände strichen fahrig über seine Brust und meine Lippen schnappten nach seinen. Er berührte mich zärtlich und ich wusste nicht wie mir geschah. Es war, als wäre ich im Himmel. Im Paradies. In einer perfekten Welt. Mein Herz raste und ich merkte, wie mein Blut in mir pulsierte.

"Samu ...", keuchte ich leise und löste mich nur widerwillig. Ich lehnte meine Stirn an seine und ließ meine Augen geschlossen.

"Riku, ich ... Es fühlt sich gut an ... Hör nicht auf", flüstrte er und ich öffnete überrascht meine Augen. Ich hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit, dass er mehr wollte. Und es erregte mich sofort unfassbar. Der Gedanke, dass Samu mehr von mir wollte.

Ich nickte und küsste ihn dann wieder. Sanft und trotzdem gierig. Meine Hände strichen langsam an seinen Seiten hinab und streichelten ihn vorsichtig. Ich setzte mich etwas auf und setzte mich dann auf Samus Schoß. Zu wissen, dass seine Mitte nur wenige Zentimeter von meiner entfernt war, machte mich fertig und mir wurde unglaublich heiß. Eine Schauer huschte über meinen Rücken und meine Hände rutschten unter seinen Pullover, in dem es ihm viel zu heiß sein müsste. Also zog ich es ihm einfach aus und bewunderte dann wieder seinen Oberkörper.

"Du bist so schön", flüsterte ich und fuhr mir durch meine Haare. Samu lächelte leicht und sah in meine Augen. "Ich wette, du bist genauso schön", sagte er und ließ mich strahlen. Das aus seinem wunderschönen Mund zu hören, war balsam für meine Seele. Kurz darauf spürte ich seine großen Hände an meinen Seiten und dann unter meinem T-Shirt. Ich zuckte zusammen und bekam eine Gänsehaut am ganzen Körper. Samu grinste und zog mir mein Shirt über den Kopf, nur um mich anzusehen. Und in seinen Augen konnte Lust sehen und Verlangen und Bewunderung. Und genau das schickte noch mehr Stromstöße durch meinen Körper, als er zärtlich über meine Brust strich. Mein Blik fiel nach unten und ich konnte unschwer erkennen, dass Samu erregt war. In seiner Hose zeichnete sich deutlich eine Beule ab. Tief atmete ich ein und ließ dann meine Hand über seine Brust und seinen Bauch nach unten rutschen.

"Darf ich?", fragte ich unsicher und legte meine Hand vorsichtig auf seine Männlichkeit. Leicht zuckte er zusammen und nickte dann schwach. Seine Augen hatte er geschlossen und sein Kopf fiel langsam in seinen Nacken. Ich öffnete immer noch unsicher seine Hose und musste mir Mühe geben, ruhig zu bleiben. Ich war bis in die letzte Faser angespannt und platzte fast vor Erregung. Mein Hand fand ihren Weg in Samus Hose und als ich seine pochende Mitte berührte, durchströmte mich ein unglaubliches Gefühl. Zu lange hatte ich mir genau das vorgestellt und mich nach diesem Moment gesehnt. Leicht schloss ich meine Augen und sammelte mich einen Moment lang. Doch in diesem Moment schien bei Samu etwas passiert zu sein, denn er zuckte plötzlich zusammen.

Er schubste mich von seinem Schoß und sprang dann auf. Hastig schloss er seine Hose. Er sah mich nicht an und schüttelte seinen Kopf. Er nahm seinen Pullover und zog ihn sich wieder über.

"Mach das nie wieder", sagte er dann und ließ mir keine Sekunde, um etwas zu sagen. Ihn zu fragen, was los war. Er ging einfach und ließ mich allein zurück.

Meine Erregung verpuffte regelrecht und ich sackte in mich zusammen.

Was hatte ich falsch gemacht? Wieso reagierte er so? Warum lließ er mir keine Möglichkeit, mich zu erklären?

Ich verstand ihn nicht und so lief ich langsam in meine Küche, wo ich mir aus dem Kühlschrank ein Bier und eine Flasche Jägermeister nahm. Ich wusste zwar, dass es nichts bringen würde, sich zu betrinken, aber den Schmerz konnte ich so wenigstens für einen Moment vergessen. Meine Beine trugen mich in mein Schlafzimmer und meine Hände öffneten wie von selbst die Jägermeisterflasche. Die Idee mit dem Bier hatte ich schon wieder verworfen. Deshhalb lag ich also in meinem Bett und betrank mich mit Jägermeister. Mde fielen irgendwann meine Augen zu und der restliche Inhalt der Flasche verteilte sich in meine Bett neben mir.

Am nächsten Tag wachte ich durch meinen Wecker auf und hielt mir sofort den Kopf. Er tat ziemilch weh. Und ich stank nach Alkohol. Also ging ich duschen. Gründlich aber kurz. Und dann musste ich nach einem kurzen Frühstück leider los. Zur Bandprobe.


Irgendwann ist immer das erste MalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt