Das Schicksal[Evelyn]

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Song zum Kapitel: Alan Walker- Faded

Dieser Typ roch ekelig. Ich wollte, dass er ging, aber er tat es nicht. Also knurrte ich. "Evelyn!", sagte Garrett und dann war ich ruhig. Ich hatte nicht das Bedürfnis ihn an die Gurgel zuspringen. Ich saß hier, fixierte ihn und sah mir seine Vergangenheit an. Er hatte schöne Gedanken und Erinnerungen. An einer Stelle mit mir blieb ich stehen.
Es war dieses Gefühl. Ich würde alles für sie tun und alles für sie sein. Ein Freund, ein Vater, ein Beschützer, ein Bruder. Sie war alles für mich[...] Es war die Prägung!
"Was ist die Prägung?", fragte ich. Der Typ schaute mich verdutzt an. Elezar schaute wissend. Die Anderen waren genauso verwirrt wie der Typ. "Du kannst die Vergangenheit der Menschen, Vampire und Wölfe sehen? Jeden Gedanken hören der die Person je gedacht hat. Jede Erinnerung, jeder Satz, jede Person sehen.", sagte Elezar. Ich nickte. "Wir sind so oder so Bereit, dich auf zu nehmen, aber dass ist noch viel besser." Aha, wie toll. Aber was ist die Prägung. "Die Prägung?", fragte ich ungeduldig. Der Junge seufzte. "Ich werde alles für dich tun...", fing er an, dann unterbrach ich ihn:" Das weiß ich! Aber was bedeutet das?" "Das wir... Nun, ja... Für einander bestimmt... Sind...", erklärte er langsam. Ich erschrak. Jahre lang in dieser Anstalt, weil ich genau sagen konnte, was geschah und einmal einen schlimmen Fehler machte. Und trotz allem hatte ich jetzt meinen Mann gefunden. Und ich hatte keine Wahl! Ich wollte immer, dass ich ihn finde, aber dass es mein Schicksal war ihn zu lieben und jetzt: hatte ich die Pflicht jemanden zu lieben, den ich nicht kannte, den ich nicht lieben wollte. Der Durst war vorbei. Ich wand mich aus Garretts Griff, schlug ihn so das er gegen die Wand flog und rannte los. Kate entschied sich dazu mich aufzuhalten. Sie wollte mich mit ihren Blitzen betäuben. Als sie mich berührte, spürte ich nichts. "Schutzschild!", rief Elezar und wollte mich zu packen kriegen. Ich rannte vorbei. Seth schubste ich beiseite, dann, vor dem Haus, sah ich die Wölfe. Ich erschrak, sprang auf einen Baum und rannte fort. Als ich sicher war, weit genug weg zu sein, ließ ich mich auf dem Boden nieder. Ich wollte weinen, aber es kamen keine Tränen. Es kam nur ein Schluchzen raus. Ich hasse ihn.

Biss Zum Todesurteil(Teil1)Onde histórias criam vida. Descubra agora