Bitteres Schicksal?

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Summary: Was wäre wenn Hermine beim Kampf zwischen Dumbledore und Grindelwald nicht zurück in ihre Zeit geschickt wurde, sondern Tom sich vor sie werfen konnte und dabei starb?! Was wäre wenn Hermine im Anfall von Trauer, Wut und Verzweiflung Dumbledore und Grindelwald außer Gefecht gesetzt hätte und jetzt ganz alleine mit ihrer Schwangerschaft ist?! Naja, nicht ganz alleine.

Disclaimer: Mit diesem Oneshot verdiene ich kein Geld, leider gehören mir Orte und Personen auch nicht, sondern der brillanten J. K. Rowling.

Widmung: Diese Geschichte ist extra angefertigt wurden für jettet! Sie hatte mich darum gebeten bzw. den Wunsch geäußert eine kleine Story zu Hermine und Abraxas zu schreiben. Ich hoffe sie wird dir gefallen, aber auch euch anderen :D

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Mit der wahren Liebe verhält es sich wie mit Geistererscheinungen: alle Welt redet davon, aber nur wenige haben sie gesehen. (François de La Rochefoucauld)

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Tod ... ich konnte es nicht fassen, Tom war tot. Nur eine gute Sache hatte sein Ableben, Grindelwald war nach Nurmengard gebracht wurden und Dumbledores Lügen waren ebenfalls aufgeflogen. Letzterer wartete in Askaban auf seine Verhandlung. Doch ich war jetzt alleine, außer Tom hatte niemand wirklich gewusst das ich nicht aus dieser Zeit kam und irgendwie konnte ich mir auch nicht mehr vorstellen in meine eigene Zeit zurückzureisen, wie auch immer ich das hätte schaffen sollen. Trotzdem änderte es nichts an der simplen Tatsache, dass ich alleine war. Alleine in einer fremden Zeit, alleine im zweiten Monat schwanger!

Die Prüfungen hatte ich schon hinter mich gebracht und jetzt musste ich hier sitzen, am Ravenclawtisch umgeben von Luci, Susi und Loreen. Es war das sechste Schuljahr gewesen und doch würde ich nicht zurückkommen, wie auch mit einem Kind, das ich in weniger als sieben Monaten austragen würde. „Hermine? Willst du nichts essen?", fragte Loreen mich und ihre dunklen Augen betrachteten mich mit einem sorgenvollen Blick. „Nein", gab ich nur wieder. Heute war der letzte Tag, der letzte Schultag ... wo sollte ich jetzt hin? Ich kannte niemanden außer die, die mit mir in der großen Halle saßen.

Ich hatte kein Haus, keine Wohnung, kein Geld mehr ... nichts! „Hermine?", hörte ich wieder eine von den Dreien sagen und wischte mir schnell die Tränen weg. „Alles gut", lächelte ich gezwungen. „Für uns alle war es ein anstrengendes Jahr, auch die tiefe Trauer die jeder von uns verspürt, nachdem Tom Riddle von Grindelwald und erschrockener Weise auch von Albus Dumbledore getötet wurde. Diese schockierende Nachricht, dass Professor Dumbledore einen Komplott gegen Mr. Riddle gestartet hat, trifft uns alle tief und unerwartet. Doch lasst mich euch versichern, das Ministerium für Zauberei und die Aurorenzentrale werden ihm seine gerechte Strafe zuführen", beendete Dippet seine Rede.

Gerechte Strafe ... pah, das einzige Gerechte wäre der Tod gewesen. Meine Hände ballten sich zu Fäusten, bei dem Gedanken das Dumbledore vielleicht davon kommen könnte. Es war meine Schuld, Tom war meinetwegen gestorben, er hatte sich zwischen mich und den Zaubern geworfen. Wenn wir nur nie an den See gegangen wären ... „Hermine, hast du kurz Zeit?", fragte jemand und tippte mir auf die Schulter. „Ehm ... okay", sagte ich und Abraxas reichte mir seine Hand, die ich dankbar ergriff.

Abraxas hatte sich meinen Arm in seine Armbeuge gelegt und ging mit mir gemeinsam Richtung See. „Ich ...", „Keine Sorge, wir gehen nicht zum See", sagte er schnell und zog mich zu einem kleinen Waldweg. „Du willst in den Verbotenen Wald mit mir?", hakte ich mit einem kleinen Lächeln nach. „Ja", „Erinnert mich an die Nacht in der du mich aus dem Krankenflügel geholt hast, weil ...", „Es ist okay wenn du über ihn reden möchtest, Hermine. Niemand von uns kannte ihn so gut wie du", lächelte er.

Bitteres Schicksal?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt