6. Kapitel

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* 1 Wochen später *

Langsam durchstöberte ich Twitter als mir ein Tweet ins Auge sprang, er war von Luna

Ich bin so froh das ich dich wieder hab💞❤️💞 @dimakoslowski

Dieser Tweet tat mir im Herzen weh, als hätte sie mir ein Messer in die Brust gerammt. Ich versuchte die Tränen weg zu blinzeln, doch es waren einfach zu viele und sie nahmen mir langsam die Sicht. Darüber hatte ich mir in letzter Zeit so viele Gedanken gemacht, aber ich war mir immer unsicher gewesen, doch jetzt nach diesem Tweet war ich mir sicher.
Ich würde dem allen ein Ende setzten noch heute Nacht, aber einen Abschiedsbrief würde ich schreiben das war ich ihnen schuldig.
Nachdem ich es geschafft hatte den Brief zu schreiben legte ich ihn auf meinem Schreibtisch und verließ dann mein Zimmer. Auf dem Weg zur Wohnungstür lief ich in Taddl hinein und fiel auf dem Boden.
Taddl nahm mich am Arm, aber da er eine meiner frischen Wunden die ich mir selbst zugefügt habe berührte, entfuhr mir ein Schmerzenslaut.
Er sah mich verwundert an und streifte den Ärmel meines Hoodies zurück und hatte nun freie Sicht auf meine Wunden die ich vom ritzten hatte.
Entsetzt schaute er mich an, ich sagte nichts stand einfach auf da ich immer noch auf den Boden lag und wollte mich bei ihm vorbei drücken doch er hielt mich an meinen Arm fest, ein weiterer Schmerzenslaut entfuhr mir. Taddl sah mich entschuldigen an und lockerte seinen Griff um meinen Arm.

"Was ist das, Ardy? Was hast du da gemacht?!", er sah mich entsetzt an.

"Das kann dir ja wohl egal sein! Tu nicht so als würdest du dich für mich interessieren!", mit diesen Worten wirbelte ich herum und ging zur Tür als ich sie gerade öffnete hörte ich Taddl rufen:
"Wo gehst du hin?"

"Das geht dich gar nichts an!", schrie ich zurück und verließ die Wohnung endgültig.

Ich machte mich auf den Weg zu der Brücke auf der ich mit Luna zusammen gekommen war. Als ich dort ankam war es schon kurz vor Mitternacht, ich blickte über das Geländer in das schwarze Wasser das von hier schon fast magisch ausschaute.  Langsam stieg ich über das Geländer und blickte ins Wasser, vorsichtig löste ich meine Hände vom Geländer und lies mich fallen. Es schmerzte als mein Körper und das Wasser aufeinander trafen, ich fühlte wie meine Lungen nach Luft schrien, aber nur Wasser bekamen, ich spürte meine Sinne langsam schwanden und der letzte Gedanke denn ich hatte war:

Jetzt ist alles vorbei...

Danach wurde alles schwarz...

Ihr müsst es nicht verstehen...Where stories live. Discover now