Marie p.o.v.
Am nächsten Morgen wache ich mit den ersten Sonnenstrahlen auf.
Neben mir liegt Newt und sieht mich an.
Sein Mund ist zu einem lächeln verzogen, was mich auch dazu bringt.
"Na hast du gut geschlafen?"
"Ja und du?"
"Ich auch. Möchtest du schon aufstehen?" fragt er mich.
"Nein, aber ich denke wir müssen." meine ich.
Er hilft mir beim aufstehen nachdem er selber steht.
Gemeinsam laufen wir den Turm runter und sehen uns um.
Thomas ist auch schon wach und kommt zu uns rüber.
Stürmisch zieht er mich in eine Umarmung.
"Morgen Sunshine, gut geschlafen?"
"Morgen Tommy ja habe ich. Du?"
"Ja wo warst du gestern abend?"
"Mit Newt oben auf dem Turm."
"Okay. Ich habe mir schon sorgen gemacht."
"Mach dir bitte keine sorgen, mir geht es gut. Wenn Newt bei mir ist, passiert nichts."
Ich sehe zu ihm doch sein lächeln ist kurz verschwunden.
"Newt was ist los?" frage ich meinen Freund.
"Ich konnte dich nicht immer beschützen."
"Newt was soll das heißen?" fragt mein Bruder.
"Ich selbst habe sie schon einmal sehr verletzt."
"Ah ja was soll das heißen?"
"Als er seinen Unfall hatte, habe ich nichts mehr gegessen, nichts mehr getrunken, nicht mehr geschlafen. Während dieser Zeit ging es mir nicht gut."
"Und erst im Nachhinein habe ich erfahren, das ich sie damit auch verletzt habe." sagt Newt.
"Jetzt passen zwei Menschen auf dich auf." meint Thomas.
"Newt, Marie ihr sollt an das Süd Tor kommen. Minho und Alby müssen mit euch reden." sagt Jackson.
Schnell sehen wir uns an und gehen los.
Bei den beiden angekommen sehen sie uns etwas besorgt an.
"Alby was ist passiert?" fragt Newt.Alby p.o.v.
"Minho hat mir erzählt das er im Labyrinth, einen toten Griewer gefunden hat."
"Einen toten? Das gibt es doch nicht." sagt Marie.
"Das dachte ich auch immer, doch ich habe ihn gesehen. Und jetzt gehen Alby und ich zu ihm um diesen genau zu untersuchen." erklärt Minho den beiden.
In ihren Augen kann ich Neugier erkennen.
"Kann ich mit kommen?" fragt sie.
"Ich habe schon geahnt das du das möchtest, doch nein Marie du bleibst hier. In Sicherheit."
"Aber Alby ich könnte helfen."
"Du hilfst mir am meisten wenn ich weiß das du in Sicherheit bist. Deswegen bleibst du hier, hilf Newt das auf der Lichtung alles glatt läuft bis ich wieder da bin. Marie du bist seine Stellvertreterin."
Kurz ist es still.
Doch dann nickt sie und bedankt sich.
Newt nickt mir ebenfalls dankend zu, dafür das ich seine Freundin in Sicherheit lasse, anstatt sich mit uns in mögliche gefahren zu stürzen.
Ich verabschiede mich von Newt genauso wie Minho.
Danach ziehe ich Marie in eine Umarmung.
"Pass auf alle auf. Hörst du, ich vertraue auf dich."
"Das werde ich. Pass auch auf dich auf. Wir brauchen dich hier."
Minho zieht sie ebenfalls in eine Umarmung.
"Pass auf dich auf. Ich brauche dich noch." sagt sie.
"Das werde ich immer. Ich lasse euch und dich nicht alleine."
Als sich die beiden voneinander lösen gehen wir in das Labyrinth.
Der Läufer führt mich zu dem Sektor in dem Ben von dem Griewer gestochen wurde und dieser nun leblos auf dem Boden liegt.
Da es etwas in den äußeren Ringen war dauert es auch eine Weile bis wir ankommen.Währenddessen auf der Lichtung
Newt p.o.v.
"Verdammt warum fängt es ausgerechnet jetzt an zu regen?" sage ich zu Thomas.
Dieser hilft heute bei den Schlitzern.
Gerade habe ich mit Marie den Rundgang gemacht, den ich sonst mit Alby mache.
Schnell stellen wir uns unter.
Die Zeit vergeht sehr schnell, was mich beunruhigt.
"Was passiert wenn sie nicht rechtzeitig zurück kommen?" möchte Thomas wissen.
"Das werden sie." meine ich zu ihm.
"Ja aber was wenn nicht?" fragt er weiter.
"Sie werden es schaffen." sage ich leicht genervt.
Marie berührt mich am Arm und sieht mir in die Augen.
Auch in ihnen kann ich eine leichte Verunsicherung sehen.
"Newt sie werden es schaffen. Die beiden haben es schon immer geschafft." versucht sie mich zu beruhigen.
Ob sie damit wirklich mich oder sich selber beruhigen möchte weiß ich nicht genau.
Doch es funktioniert etwas, sie hat recht.
Minho und Alby werden es schaffen, dass haben sie schon immer.
"Danke." flüstere ich ihr zu.
"Kein Problem." sagt sie genau so leise.
Ich nehme sie in den Arm und drücke sie fest an mich.
Gally steht mit seinen Bauern unter einem anderem Dach und beobachtet uns.
Wie ich diesen Jungen verabscheue.
Seit dem ersten Moment als er sich an Marie rangemacht hat.
Ja er hat ihr schon ein paar mal geholfen, sowie mir und den anderen auch, doch das ändert nichts an den Tatsachen das sie wegen diesem Jungen viel leiden musste.
An seinem Blick kann ich sehen das es ihm am liebsten wäre, wenn er an meinem Stelle wäre.
Doch davon kann er noch lange träumen.
Und zwar für immer, denn er wird sie niemals bekommen.

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Allein unter Jungs (Maze Runner ff)
FanfictionWas würdet Ihr tun alleine unter Jungs? Wäre es ein Paradies oder doch die Hölle? Für Marie ist es ein wenig von beidem. Zum einen lernt sie dort neue Freunde kennen, doch die Tatsache das sie das einzige Mädchen ist, macht es nicht besser. Unter d...