7. Verabredung

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-Nagisas Sicht-

Er verdreht mir einfach den Kopf. Ist das Wirklichkeit? Ja, jedenfalls fühlt es sich so an. Ich hatte noch nie einen festen Freund oder so. Es lag an meiner extremen Schüchternheit. Aber bei Karma ist es anders. Er hat den ersten Schritt gemacht und dafür bin Ich ihm so dankbar. Beim Küssen vergesse ich einfach. Selbst seine Anwesenheit lässt mich in eine andere Welt. Wenn er mich mit seinen rot-schimmerden Augen anschaut, welchen zwei Robine ähneln, könnte ich sie jahrelang anstarren. So schön sind sie.

Dies waren meine Gedanken am Abend als ich wie immer auf dem Bett lag und Musik hörte. Aber leider gibt es einen Harken. Leider weiß keiner ausser Kayano über meine Homosexualität. Meine Mutter würde ausrasten wenn Ich ihr erzähle dass Ich mit einem Jungen zusammen bin. Meiner Klasse kann Ich es auch nicht offenbaren. Ich habe Angst deswegen gemobbt zu werden. Warum ist die Welt nur so intollerant. Ich drehte mich zur Seite und schloss die Augen. Aber kurz darauf riss ich sie wieder auf. Ich hatte seine Handynummer noch überhaupt nicht. Morgen werde ich ihn in der Schule danach fragen. Vielleicht könnten wir uns mal treffen, ohne von einem riesigen gelben Oktopus gespannt zu werden. Ein kurzes lächeln huschte über meine Lippen und ich schlief ein.

-Karmas Sicht-

Ich möchte mehr von Nagisa. Wenn ich könnte, würde ich hin einfach mitnehmen und bei mir behalten. Doch leider geht das nicht. Da bald Wochenende ist, könnten wir uns ja auch mal treffen undso. Und vielleicht weitergehen als nur küssen. Ich saß in meinem Zimmer und schaute einen Anime während ich an Nagisa dachte. Als ich die Episode beendete schaltete ich den PC aus und ging ins Bett. 

Der nächste Tag beginnt. Ich schlurfte aus dem Bett und machte mich für die Schule fertig. Meine Eltern waren schon beide weg, auf der Arbeit. Ich seh sie selten und wenn es doch dazu kommt das ich sie sehe dann wechseln wir nicht wirklich viele Worte. Meine Schultasche stand im Flur und schlug sie mir über die Schulter und machte mich auf dem Weg.

In der Schule angekommen sah ich Nagisa nicht. War er heute krank? Ich ging auf Kayano und fragte sie was mit ihm los ist. "Er hat bei mir angerufen, er meinte es ging ihm nicht besonders gut." Mein Herz zog sich zusammen. Ich will jetzt zu ihm und mich um ihn kümmern. Gestern ging es ihm doch noch gut. Was war also jetzt los mit ihm. Leicht besorgt setzte ich mich auf meinen Platz und schon kam jemand angeschleimt. Er begrüßte die Klasse und er erwähnt auch nochmal was mit Nagisa los ist. Und schon fing ein öder Schultag an. Es kam mir vor als würde er nie aufhören.

*Zeitsprung*

Endlich hab ich es geschafft und ich ging, begleitet von Kayano, nach Hause. "Du Kayano, könntest du mir die Handynummer von Nagisa geben?" "Natürlich" grinste sie und tippte seine Nummer auf mein Handy ein. Jetzt kann ich also endlich auch außerhalb der Schule mit ihm Kontakt haben. Ich erfuhr noch ein paar Sachen über ihn von Kayano, z.B. dass er kein gutes Verhältnis zu seiner Mutter hat und sein Vater angeblich wegen seiner Mutter abgehauen ist. An ein Kreuzung bog sie dann in eine andere Richtung ab. Ich bin zuhause angekommen und sofort griff ich nach meinem Handy um Nagisa eine Nachricht zu schreiben. 

K: Hey Nagisa, ich bin's Karma. Wie geht es dir? Ich mach mir sorgen

N: Hallo Karma...mir geht es besser als heute Morgen, aber woher hast du meine Nummer?

K: Kayano hat sie mir gegeben 

N: Ich hab's mir schon gedacht, ich wollte sowieso deine Nummer

K: Ehm...Ich wollte dich noch was fragen...

N: Ja?

K: Hättest du am Freitag Zeit für mich?

N: Natürlich, ich werde immer Zeit für dich haben, weil du mir den Kopf verdrehst...

K: Wirklich? Dann vielleicht so 3 Uhr bei mir? Meine Eltern sind so gut wie nie Zuhause, also

N: Geht klar...dann bis Freitag 

K: Tschüss und gute Besserung

Ich bin nicht wirklich Fan von diesem typischen Pärchen schreiben, ich bevorzuge lieber das man persönlich miteinander spricht. Das Handy legte ich auf meinen Schreibtisch und ließ mich ins Bett fallen. Am Freitag darf ich endlich Nagisa bei mir haben. Ob das nicht zu sehr ausatmet? Darüber sollte ich mir nicht so viele Sorgen machen.

-Nagisas Sicht-

Mein Herz klopfte wie verrückt. Ich...zu Karma? Ob das gut geht? Ich bin noch nicht wirklich bereit für sowas... Aber ich freue mich trotzdem ungestört bei Karma zu sein. Wie erklär ich das meiner Mutter? Sie würde ausrasten wenn sie merkt ich würde plötzlich nicht da sein und könnte dann nicht mehr nach Hause kommen ohne eine Ohrfeige oder so zu bekommen. Ich ging aus meinem Zimmer und dann zu meiner Mutter. "Du, ehm, kann Ich am Freitag zu einem Kumpel?" "Welcher Kumpel denn?" zischte sie schnell zurück "Der neue aus meiner Klaase, wir haben uns angefreundet." sagte ich leicht lächelnd zu ihr. "Und dann macht ihr so typisch Jungszeug und schlägt Fenster ein und belästigt Mädchen?" N-Nein natürlich nicht...Ich geh nur zu ihm" antwortete Ich ihr leicht ängstlich. "Tzz, nagut. Sonst verkümmerst du ja noch in deinem Zimmer" gab sie schnell von sich und drehte sich dann um. Ich hörte noch wie sie murmelte "Hätte ich doch nur ein Mädchen bekommen..." Aber das war mir egal in dem Moment, ich durfte zu Karma. Freude stieg in mir auf und Ich lag mich in mein Bett und war glücklich.

-

So, endlich der nächste Teil. Ich hatte diese Woche besuch von einer Freundin und kam deswegen nicht zum schreiben. Und wenn die Ff zuende ist oder Ich sie abbreche dann geb Ich euch natürlich bescheid ^^ Es könnte öfter vorkommen das Ich länger mal keinen Teil schreibe aber Ich versuche es trotzdem dann irgendwie hinzukriegen. Aber das Ende ist noch lange nicht in Sicht :3

Bis zum nächsten Teil \(^o^) 

Killerliebe {Nagisa x Karma}Where stories live. Discover now