3. Unerwartete Begegnung

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Nach einigen Tagen ging ich Abends ins Haus. In meinem Zimmer angekommen zog ich mich um, um schlafen zu gehen ich musste noch den Rollo am Fenster herunterlassen, als ich das tun wollte sah ich den vollen, silbernen Mond und betrachtete ihn wie hypnotisiert bis er hinter einer Wolke verschwand. Ich lies den Rollo runter und drehte mich um. Dort stand mitten in meinem Zimmer ein Mann der große Ähnlichkeit mit Kaname hatte und grinste. Seine Reißzähne waren kaum zu übersehen. Dieser Mann lachte leise als ich mich zu meinem Bett tastete und in die Ecke quetschte. Er aüßerte mit verschlagenem Gesicht:,,Kennst du mich noch?" Ich sah ihn weiter voller Angst an, quetschte mich immer mehr in die Ecke des Bettes und drehte mein Gesicht so das ich ihn nicht mehr sah. Er kam mir näher und legte seine Hand auf meinen Mund, so dass ich mich nicht mehr rühren konnte, dann spürte ich einen starken stechenden Schmerz an meinem Hals, wollte schreien aber seine Hand war zu fest auf meinem Mund gepresst sodass ich ihn nicht öffnen konnte. Er war so kraftvoll. Nach einer Weile des Leidens wurde ich Bewusstlos. Irgendwann merkte ich dann das jemand an mir rüttelte konnte mich aber nicht bewegen da der Schmerz zu groß war. Ich wurde nach etwa 2 Stunden wieder wach und sah, wie am ersten Tag, das Leute um meinem Bett standen. Ich rappelte mich schnell auf obwohl die Schmerzen stark waren ich lies es mir aber kaum anmerken. Dieses mal standen nur drei Personen an meinem Bett: der Rektor, Yuki und Takuma. ,,So kann das nicht weiter gehen das du hier regelrecht hingerichtet wirst." meinte der Rektor. Takuma erwiderte: ,,Ich würde auf sie aufpassen wenn das recht wäre?!" ,,Das geht doch nicht wegen den anderen Dayclasschülern, die würde sie sonst noch mehr ausgrenzen als jetzt schon." meinte Yuki. Ich versank schon fast in dem Bett als ich diese Unterhaltung mithörte und schlief vor Müdigkeit kurz darauf ein. In der Nacht erwachte ich nochmal und machte mir wieder einmal Sorgen um die anderen. ,,Warum sie mich wohl vergessen hatten? Vielleicht wollten sie mich auch nicht mitnehmen. Oder sie konnten nicht." ging mir durch den Kopf. Mir lief ein eiskalter Schauer über meinen Rücken.

Am nächsten Tag quälte ich mich ganz langsam aus dem Bett, da ich keine Lust hatte auf die Blicke der anderen und das tuscheln hinter meinem Rücken, ich würde sowieso alles mitbekommen, ich bin schließlich nicht taub. Als es zum Unterricht läutete sah ich Yuki auf ihrem Platz sitzen aber sie sah irgendwie niedergeschlagen aus. Ich setzte mich neben sie und fragte:,,Was ist los Yuki?" Sie sah mich grimmig und schläfrig an und sagte:,,Ich hab während des Balls die Pflicht dich zu beaufsichtigen damit nicht noch was geschieht." Ich sah sie verwundert an und antworte:,,Oh nein! Eine Frage an dich. Soll ich heute deine Wächter Schicht übernehmen, damit du schlafen kannst? Du sieht immer so müde aus." ,,Ja das wäre nett, aber ich weiß nicht ob Zero was dagegen hat" antwortete sie. ,,Ist mir egal, du brauchst Schlaf, also schläfst du. Ich kann ja Morgen seine Schicht, als Ausgleich übernehmen" antwortete ich. ,,Dir fallen Sachen ein" meinte sie nur und lächelte. ,,Dabei kann mir auch nichts passieren da ich nunmal ständig von Nightclassschülern gesehen werde." fügte ich noch hinzu. Nach dem Unterricht gingen wir zum Direktor und meldeten mich für diesen Tag zur Nachtaufsicht an und ich bekam Yuki's Abzeichen.

In der Nacht passierte nichts außergewöhnliches. Nur dass ich Takuma an einem Fenster stehen sah und so schnell konnte ich mich gar nicht umdrehen und weggehen, da stand er keuchend vor mir. Er fragte mich etwas was ich mir nie erträumt hätte: ,,Willst du mit mir zum Schulball gehen?" er keuchte noch etwas aber ich konnte ihn gut verstehen und antwortete mit einem breiten Lächeln:,,Ja gerne." Mein Herz pochte in diesem Moment so laut es nur konnte. Ob es nur Freude, oder auch ein wenig angst war, war mir egal. Er drehte um und machte sich schnell wieder auf den Weg zum Unterricht. Ich rannte schnell hinter den nächsten Baum und setze mich langsam auf die, aus dem Boden ragenden, Wurzeln. Nach einiger Zeit hörte ich Schritte ich lauschte etwas den Geräuschen und wartete, die Schritte kamen immer näher und irgendwann bemerkte ich dass es Zero war der dauernd etwas murmelte:,,Ich muss sie umbringen"

Für die EwigkeitWhere stories live. Discover now