Kapitel 3

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Es war schon spät geworden. Akira und ich liefen noch bis zu Kreuzung. An Akira's Wohnung angekommen verabschiedeten wir uns. Es wurde auch langsam Zeit für mich nach Hause zu gehen. Die letzten Sonnenstrahlen fielen durch die Blätter der Linden am Ende der Straße. Das leichte Rascheln der Blätter erinnerte mich an meine Kindheit. Als Mutter und Vater noch da waren. Als wir noch eine Familie waren...


Zu Hause angekommen warf ich mich in mein Bett und versank in Gedanken. Wie solle es jetzt weiter gehen? Ich musste doch etwas essen. Früher hätte ich mich mit Fastfood richtig denn Magen vollhauen können. Nur konnte ich dies nun nicht mehr essen. Alles schmack eklig und man bekam keinen Bissen herunter. Und selbst wenn man mit etwas Glück und Überwindung etwas zu sich nahm wurden die Schmerzen nur noch Schlimmer.

Lustlos sah ich aus dem  Fenster. Im Augenwinkel sah ich auf der Gegenüberliegenden Straßenseite ein kleines Mädchen. Höchstens 5, oder vieleicht auch 6. Im selben Moment überkam mich ein Gefühl das ich noch nicht deuten konnte. Ich füllte mich noch hungriger als zuvor, ich hatte sogar das Gefühl das ich meinen Körper nich mehr unter Kontrolle hatte. Mein Gehirn sagte mir etwas anderes als ich fühlte. JAGEN JAGEN JAGEN JAGEN. Ich fühlte mich wie ein wildes Tier das Heißhungrig auf der Suche nach Beute war. Ich konnte es nicht kontrollieren. Von meinem Instinkten getrieben rannte ich aus meiner Wohnung, die Treppe hinunter und hinaus auf die Straße.

Wo war sie hin? Weit konnte sie nicht sein dachte ich mir und rannte schneller als ich jeh zuvor los. Es war als würden sie mich steuern. Das war ich nicht. In einer Seitwngasse sah ich endlich das kleine Mädchen. Für einen kurzen Moment tat es mir Leid. Zu spät. Mein Körper konnte nicht mehr anders. Ich musste essen. Ich stürzte wie ein Tier auf das Mädchen. Ich hielt ihr meine Hand vor denn Mund in der Angst das sie schreihen würde und jemand sie hören könnte. Doch dazu war es eh schon zu spät. Mit einer Kraft die ich noch nie Zuvor gespürt hatte biss ich ihr in den Hals.

Gut gemacht, dachte ich mir. Wenn ich erst einmal ihren Hals durchtrennt  hätte würde sie auch nicht mehr schreihen. Zufrieden leckte ich mir die Lippen. Blutgruppe AB. Die schmacken mir am besten. Sofort begann ich zu Essen. Das Fleisch war noch frisch und saftig. Zuerst die Arme. Die Schmacken besonders gut. Vobei so ein kleines, noch junges und zartes Kinderbein auch nicht zu verachten ist. Nicht das man von so einem kleinen Kind satt  werden würde, aber erstmal was im Magen ist auch mal gut. Ich glaube die Augen werde ich jetzt noch nicht essen. Die hebe ich mir als Snack für Zwischendurch auf.

Tokyo_Ghoul FF (beendet)Where stories live. Discover now