Kapitel 15

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Bedrohung

Ich bin die erste. Jason und die beiden anderen Kollegen aus dem Büro sind noch nicht da.
Das heißt für mich, dass ich Zeit habe mir einen Kaffee zu machen.
Ich stelle mich vor die Pinnwand, an der Jason und ich gestern alle wichtigen Informationen aufgehangen haben.
Jedes Bild wird von meinen Augen nochmal tief durch leuchtet, aber was neues entdecken kann ich irgendwie nicht.
Ich will mich gerade setzten da spaziert Jason rein. Er sieht ziemlich müde aus.
,,Hey Jason" Er schaut mich kurz an begrüßt mich, aber dreht sich dann wieder weg, weil er gähnen muss.
Er geht zur Kaffee Maschine und macht sich einen Kaffee.
,,Nach dem Kaffee können wir direkt los, dann geht es in die bar in der unser Opfer gearbeitet hat" zwischen drin nimmt er einen Schluck.
,,Hast du zu Hause noch an dem Fall gearbeitet?"
Er schüttelt den Kopf
,,Nein. Man sollte Seine Fälle auf der Arbeit lassen und nie mit nach Hause nehmen" sein Blick verdunkelt sich.
Also meiner Meinung nach hat er sehr wohl noch an dem Fall gearbeitet, aber ist ja seine Sache.

Wir machen uns auf den weg zur Bar.
Dort erhalten wir Informationen über einen Typ mit dem das Opfer wohl an dem Mord abend nach Hause gegangen ist.

Wir recherchieren nach dem Kerl und finden ihn in unserer Datenbank.
Er ist vorbestraft wegen Körperverletzung und mehrfachen Drogen besitz.

Jason und ich bestatten ihm erstmal einen Besuch ab und nehmen ihn mit in die Kanzlei.

Dort kommt er in einer der vielen verhörräume.
Jason versucht aus ihm etwas heraus zu bekommen, wärend ich sein Alibi Checke.

Leider ist es Wasser dicht und wir können weiter rätseln.

Die ganzen nächste Woche arbeiten wir daran. Es scheint so einfach, aber ohne eine einzige spur und tausenden von Liebhabern ist es eine ziemliche Arbeit die alle ab zu Checken.
Ende der Woche verfolgen wir, dann endlich mal eine Spur, die uns letzten Endes endlich zum Täter führt.

Es ist wie eine Erleichterung, eine Erleichterung, es endlich geschafft zu haben.

Das feiern  wir natürlich, aber nur mit einem Kaffee, denn wenn wir hier trinken und Mr. Cater uns sieht.
Oh Gott, dann haben wir noch zwei Morde.
Ich gehe noch ein wenig nach unten in die Schieß Halle, wärend Jason den ganzen Papierkram zu Ende macht.

Ich bin nicht alleine unten, Nein, es sind sogar sehr viele hier unten am trainieren.
Es ist ja auch schon etwas später als sonst.

Bei den schieß Ständen ist nur einer. Ich kenne ihn nicht, also mache ich einfach mein Ding und schieße ein wenig auf einen der Papp Figuren.

Eigentlich bin ich recht gut geworden, aber in so etwas sollte man einfach perfekt sein. Ich nehme mir jetzt auch vor jeden tag nochmal für eine Stunde runter zu kommen.

Eine gute Stunde später höre ich auf. Ich hab das gefühl ich werde innerlich etwas Zittrig, wegen den ständigen lauten Schuß Geräuschen, denn je öfter ich schieße desto weiter geht es da neben. Naja ist ja auch egal. Ich mache morgen weiter.
Ein kurzen Blick auf die uhr lässt mich schon fast erschrecken 17:25 Uhr. Ziemlich Spät.
Ich gehe nur noch kurz meine Tasche holen und sehe Jason an seinen Schreibtisch
,,Du bist noch da?" frage ich ihn überrascht.
,,Ja, ich wollte, dass noch zu Ende machen. Gehe aber auch jetzt gleich" er schaut zwischen drin immer mal wieder auf seinen Computer Bildschirm.
,,Oh, ok, dann sehen wir uns morgen. Ich mach mich nämlich auf den weg nach Hause" ich nehme meine Tasche und gehe in Richtung Tür.
,,Ok. Bis morgen" wir lächeln uns noch kurz an und ich begebe mich, dann zum Ausgang.
Ich werfe einen Blick auf mein Handy um zu sehen ob ich eine Nachricht bekommen habe. Währenddessen gehe ich schon mal langsam in richtig nach Hause.

Plötzlich stürzt sich jemand von hinten auf mich und drückt mich an die Wand.
Mein Handy fällt mir aus der Hand und ich versuche verzweifelt nach Luft zu schnappen, weil der Kerl mir den Hals zu drückt.
,,Na du hübsches Ding. So sieht man sich wieder" sein ekelhafter Mundgeruch der nach Kippen Stinkt liegt in meiner Nase.
Ich kann nicht schreien, geschweige denn reden. Er hält meinen Hals so fest das ich gerade noch Luft bekommen kann.
Krampfhaft versuche ich ihn zu treten, aber ein Bein von mir drückt er mit seinem gegen die Wand und mit dem anderen komme ich nicht dran. Er steht einfach zu sehr seitlich.
,,Du bist immer noch so schön wie beim ersten Treffen" sein Gesicht kommt mir immer näher und es wiedert mich einfach nur noch an.
'Was will der von mir!'

Ich muss einen kurzen Moment überlegen, aber dann fällt es mir wieder ein, er ist es! Er ist der, der mich vor einiger Zeit vor dem Club angegrabscht hat.
Ich versuche zu schreien, aber leider kommt nicht mehr als ein leises pfeifen raus.
,,Fällt dir wohl ein bisschen schwer, nicht war meine Hübsche" er drückt einen kurzen Moment fester, lässt dann aber wieder ein wenig locker.
,,Hast du nicht Lust mit mir zu kommen. Ich meine so verloren und alleine du hier draußen bist, da kommt dir doch so jemand wie ich gerade gelegen oder? Und mit mir kann man viel..." sein Gesicht rückt immer näher bis er plötzlich erschreckt und seinen Kopf dreht. Jemand kommt auf uns zu.
,,...Irgendwann wird dir dein freund nicht mehr helfen können und dann gehörst du ganz alleine mir" er flüstert mir das ins Ohr und verschwindet, so schnell er kann.

Ich falle zu Boden und versuche erstmal nach Luft zu schnappen.
,,Mila!" Es ist Jason. Ich höre wie er leise vor sich hin Flucht.
Er kniet sich zu mir
,,Mila. Alles gut? Komm ich helfe dir" er hilft mir hoch, weil ich gekrümmt auf dem nassen kalten Boden saß.
Ich bekomme wieder halbwegs normal Luft und schaue Jason an
,,Jason..." Hauche ich leise mit Meier wenigen Stimme, die geblieben ist.
Er stüzt mich und bringt mich zu einer kleinen Mauer. Er setzt mich kurz hin und holt meine Sachen aus der Tasche de verstreut auf dem Boden liegen.
,,Komm ich bring dich erstmal nach hause" er Stützt mich den ganzen Weg zur Wohnung.
Drinnen trifft es mich dann wie ein schlag.
,,Jason! Er..Es war der Typ der mich vor längerem vor dem Club angegrabscht hat!"
Schreie ich mit meiner noch leicht Hauchenden Stimme.
Er schaut mich einen Moment etwas überraschend und nachdenklich an.
,,Meinst du den wo ich gekommen bin"
,,Ja genau der! Ich bin mir sicher" Ich lege meine Tasche auf das Bett und gehe von einer Ecke meines Zimmers zur anderen. Das geht eine Weile so. Ich kann so besser nachdenken.
,,Mila bleib doch mal stehen" Ich nehme garnicht war das Jason gerade was gesagt hat und mache einfach weiter.
Währenddessen murmel ich etwas vor mir hin.

Ich höre erst auf als ich gegen Jason pralle. Er hat sich direkt in den weg gestellt.
,,Hey!" Ich schaue ihn an als hätte er mich gerade bei einer wichtigen Mathe Aufgabe gestört.
,,Dein wildes Rumgerenne bringt keinen weiter"
Einen Moment schweigen wir.
,,Jason! Er ist nicht einfach nur so ein notgeiler oder so er ist Gefährlich!"
,,Ach, Nein das glaube ich nicht" er hält mich wohl für verrückt.
,,Ich meine es ernst. Er meinte kurz bevor er verschwunden ist irgendetwas mit 'Irgendwann wird dir dein freund nicht mehr helfen können und dann gehörst du ganz alleine mir'
Und das ist auch eine Drohung gegen dich!" Ich versuche ihm klar zu machen, dass es ernst ist. Ich weiß es genau dieser Typ ist nicht normal.
,,Ach Mila" Er fährt sich mit der Hand durch die Haare und setzt sich auf mein Bett
,,Ich versteh, dass das gerade eine scheiß Situation ist, aber er ist einfach einer dieser perversen die nie aufhören werden. Und diesen Satz kann jeder sagen, dafür muss man jetzt kein Mafia Boss sein oder so" er versucht mich wohl zu beruhigen, aber es funktioniert kein Stück. Es nervt mich nur noch mehr, dass er mich nicht ernst nimmt.
,,Warum glaubst du mir nicht?" Frage ich ihn leicht gereizt.
,,...Weißt du was, wenn du denkst er ist kriminell oder so, dann geh doch zur Polizei. Die können dir zwar auch nicht helfen außer eine Anzeige gegen unbekannt, aber wenn es dir hilft. Oder kannst du den Typ genau beschreiben?" Jetzt hat er was er wollte. Das ist nämlich mein Problem  ich habe dem Typen zwar direkt in die Augen geschaut, aber die zwei, drei Details aus seinen Gesicht die ich weiß bringen mich auch nicht weiter.

Aber ich bin FBI Agentin und da muss ich nicht zur Polizei, um herauszufinden wer er ist. Oh nein ich habe meine eigenen Mittel.

FBI    Der Liebe auf der Spur~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt