Kapitel 23

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,,Was ist passiert?" fragte mich Sabrina sofort, als sie auch am Krankenhaus ankamen.

Sarah wurde bereits in ein Zimmer gebracht und untersucht, während ich hier draußen fast krank vor Sorge wurde.

,,Ich weiß es nicht. Sie wollte vor dem Frühstück duschen gehen und dann habe ich nur noch ein Poltern gehört. Ich bin nach oben und habe sie gerufen, doch es kam keine Antwort. Dann habe ich die Tür aufgebrochen und dort lag sie einfach so da....ohne.....ohne sich zu rühren." Ich unterdrückte meine Tränen und lief noch immer nervös den Flur auf und ab.

Noch nie habe ich mir solche Sorgen um ein Mädchen gemacht.

,,Hey Shawn du hast alles richtig gemacht. Sie schafft das." versuchte mich Sabrina zu beruhigen.

,,Ich ..... ich will sie einfach nicht verlieren." gestand ich mit einem Kloß im Hals.

Plötzlich zog mich Sabrina in ihre Arme und strich mir beruhigend über den Rücken.

,,Das wird auch nicht passieren. Sarah ist ein starkes Mädchen, das weißt du doch. Sie schafft das, da bin ich mir sicher." beruhigte sie mich etwas.

Gemeinsam setzten wir uns auf die Sitze, die vor dem Zimmer waren.

Keiner sagte etwas und jeder ging seinen eigenen Gedanken nach.

Es vergingen ein paar Minuten, die sich wie Stunden anfühlten, als endlich der Arzt aus dem Zimmer trat.

Wir drei sprangen sofort auf und bombadierten ihn mit Fragen.

,,Ganz ruhig erstmal. Zuerst Miss Swan ist wieder bei Bewusstsein.." Oh Gott sei Dank. ,,Dennoch ist sie noch etwas erschöpft, weshalb ich sie gerne noch ein paar Stunden hier behalten würde. Ich denke aber heute Abend kann sie wieder nach Hause...."

Wir atmeten sofort erleicht aus und entspannten uns etwas.

,,Trotzdem wäre es besser, wenn sie ihr erst nicht zu viel zumuten und immer nur eine Person bei ihr ist."

Wir nickten verständnisvoll und bedankten uns bei ihm, bevor er dann weiter musste.

Ich setzte mich wieder auf den Sitz, um zu warten bis Sabrina und John fertig waren, doch die hatten andere Pläne.

,,Worauf wartest du noch Junge?" riss John mich aus meinen Gedanken.

Ich stand sofort auf und sah ihn verwirrt an.

,,Ab-"

,,Nun geh schon zu ihr." zwinkerte Sabrina mir zu, woraufhin sich sofort ein Lächeln auf meinen Lippen bildete.

,,Danke" sagte ich noch, bevor ich in das Zimmer rein ging.

Eine ziemlich erschöpfte Sarah sah mich leicht lächelnd an.

Ich setzte mich sofort neben sie ans Bett und ergriff ihre Hand.

,,Was machst du bloß für Sachen." seufzte ich und küsste sanft ihre Hand.

,,Tut mir leid." murmelte sie nur leise.

,,Versprich mir nur eins....tu das nie wieder. Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Ich hatte solche Angst dich zu ver-"

,,Hey alles gut Shawn. Es war nur ein kleiner Schwächeanfall. Das passiert nie wieder. Aber mach dir nicht zu viele Sorgen. Versprich mir das." unterbrach sie mich sanft und legte ihre Hand an meine Wange.

Ich seufzte.

,,Ich liebe dich." sagte ich und nahm ihre Hand wieder in meine.

,,Ich liebe dich auch." erwiderte sie leicht lächelnd.

,,Gut dann werd ich mal wieder vor die Tür. Dort warten noch mehr." lächelte ich und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.

,,Warte" sagte sie und ergriff meine Hand, woraufhin ich sie erwartungsvoll ansah.

Sie zog mich etwas näher zu sich und legte dann ihre Lippen auf meine, was mich leicht lächeln ließ.

Dieses Mädchen machte mich einfach verrückt.

,,Bis später" sagte ich noch, bevor ich aus dem Zimmer trat und Sabrina reinging.

Ich setzte mich neben John und lehnte mich an die Wand.

,,Wie geht's ihr?" fragte mich John.

,,Es geht ihr wieder ganz gut. Ist noch etwas erschöpft, aber es geht ihr gut." atmete ich erleichtert aus.

,,Weißt du Shawn. Sarah wird wahrscheinlich immer meine kleine Prinzessin bleiben und ich dachte immer es wird niemanden geben, der gut genug für meine Kleine ist. Glaub mir das wirst du später verstehen, wenn du selbst Kinder hast. Doch als du uns gefragt hast, ob du mit meiner kleinen Prinzessin zusammen sein darfst, da ist mir eins klar geworden. Ich hätte mir keinen Besseren für meine Kleine wünschen können als dich. Du machst sie glücklich und das macht wiederum mich glücklich. Ich bin froh dich als 'Schwiegersohn' zu haben." beichtete John und sah mich draufhin an.

Ich sah in seinen Augen, wie ernst er das meinte.

,,Danke John. Es bedeutet mir sehr viel soetwas von dir zu hören. Sarah ist das Beste was mir je passieren konnte. Sie ist einfach besonders und ich bin froh sie mein Mädchen nennen zu dürfen." erwiderte ich, woraufhin mich John nur anlächelte und nickte.

Plötzlich hörte ich jemanden meinen Namen schreien.

Ich schaute in die Richtung und sah wie Mel gemeinsam mit Mason angerannt kam.

,,Meine beste Freundin bricht zusammen und du hälst nichts davon mir Bescheid zu sagen?" schnautzte sie mich sofort an.

,,Sorry?" versuchte ich mich verzweifelt zu verteidigen.

Sie schnaubte nur wütend, doch dann veränderte sich ihr Gesichtausdruck.

,,Geht es ihr gut? Ist sie wieder wach?" fragte sie mich sofort mit Tränen in den Augen.

,,Hey alles gut Mel. Es geht ihr schon viel besser. Sie ist mittlerweile wach und ich habe auch schon mit ihr gesprochen. Sie wird heute abend entlassen." beruhigte ich sie sofort und umarmte sie kurz.

,,Ok gut." atmete sie erleichter aus und stellte sich neben Mason.

,,Gut zu hören, dass es ihr besser geht." sagte Mason, woraufhin ich nur nickte.

,,Bei dir alles klar?" hakte er nach und sah mich etwas besorgt an.

,,Passt schon." erwiderte ich und ließ mich wieder auf den Sitz fallen.

*Sarah's POV*
Nachdem Shawn aus dem Zimmer war, kam auch schon meine Mum reingestürmt.

,,Oh gott Spätzchen." hauchte sie und umarmte mich sofort.

,,Hey Mum alles gut. Es geht mir wieder besser." beruhigte ich sie etwas.

Sie setzte sich neben mich ans Bett und nahm meine Hand.

,,Mach sowas nie wieder. Du hast uns solch einen Schrecken eingejagt." sagte sie besorgt.

,,Tut mir leid Mum." erwiderte ich.

,,Schon gut Spätzchen. Ich bin nur froh, dass Shawn bei dir war. Ich möchte nicht wissen was passiert wäre, wenn er nicht da gewesen wäre." fuhr sie fort.

Ich musste leicht lächeln.

Erneut hatte Shawn mich gerettet.

,,Shawn bedeutet dir viel. Hab ich recht?" holte sie mich aus meinen Gedanken, woraufhin ich nickte.

,,Ja er ist einfach immer für mich da und unterstützt mich wo er nur kann. Er ist so verständnisvoll....er..... er ist einfach perfekt Mum. Ich liebe ihn über alles. Und........das mag jetzt vielleicht komisch klingen, aber ich bin mir sicher, dass er der Richtige für mich ist." schwärmte ich mit leuchtenden Augen.

,,Das klingt ganz und gar nicht komisch Spätzchen und weißt du wieso?....Genau das denken dein Vater und ich auch." erwiderte meine Mum, was mich beinahe zu Tränen rührte.

Ich bin froh, dass sie so über Shawn denken.....

Just a Kid in Love (Shawn Mendes FF)Where stories live. Discover now