Grace

»...Du, dein Zwilling, meine Brüder und ich...«

Dieses Kapitel splitte ich in zwei Teile, da ich Spannung aufbauen will, auch wenn sie gleich nacheinander kommen😂

I hope, you enjoy it👌

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Grace P.O.V.

»Lucifer, verdammt, wie lange fahren wir noch?«

Er klopfte auf dem Lenkrad herum und lachte, sodass seine perfekten Zähne im Licht der Straßenlaternen glänzten.

»Hat die kleine Grace etwa keine Ausdauer?«

»Hallo? Ich meine, du könntest mich entführen... Adam und Stella sind nicht da, Gabe hat zutun und eine anderen Brüder sind Schwachköpfe... Oh Gott! Das ist der perfekte Zeitpunkt! Du entführst mich!«

Sein Lachen wurde nochmal lauter und schallte durch das Auto.

»Komm schon Grace, ich bin dein verdammter, aber äußerst heißer Schutzengel, wenn ich dich entführen würde, würde ich dich ganz sicher woanders hinbringen.«

»Erstens, du Einstein, ich weiß nicht, wohin es geht und Zweitens, hast du schon mal darüber nachdacht, mich zu entführen?«

Amüsiert hob er eine Augenbraue.

»Willst du darauf ernsthaft eine Antwort?«

»Selbstverständlich schon, du Schwachmat.«, ich verschränkte meine Arme vor der Brust und musterte ihn zweifelnd.

»Ich sag nur, du, dein Zwilling, meine Brüder und ich in einem Haus.«

Nachdenklich nickte ich.

»Wo du recht hast, hast du recht, aber gleich eine Entführung?«

»Ach komm, ich hätte nur Urlaub und Alkohol sagen müssen und du wärst schon Feuer und Flamme gewesen, selbst dann, wenn es irgendwo in der Wildnis ohne Netz gewesen wäre.«

»Wenn du einen netten Abend mit mir haben willst, musst du höflich und freundlich sein.«

»Du, du weißt schon, dass ich nicht irgendwer bin, oder? Ich bin der verdammte Teufel! Höflichkeit und Freundlichkeit sind Fremdwörter für mich.«

Seine Worte trafen mich.

»Was ist denn in dich gefahren? Vorhin im Laden warst du, der Lucifer, den ich so liebe, mein Lucifer, mein... Mein Schutzengel und jetzt? Jetzt ähnelst du eher einem arroganten aufgeblasenen riesen Arsch.«

Luc seufzte und brachte das Auto zum stehen. Ohne etwas zu sagen, stieg er aus und ging zu meiner Seite, um mir mit dem Kleid heraus zu helfen, jedoch blockte ich ab, da es mir allmählich zu dumm mit ihm wurde.

»Es tut mir leid.«, flüsterte er leise, wahrscheinlich war es nicht einmal für meine Ohren bestimmt, aber trotzdem bekam ich wegen ihm eine Gänsehaut.

Meinen Arm reibend, drehte ich mich im Kreis und schaute die Umgebung an.

»Hier ist nichts außer den Bäumen.«

Und das war auch so.

Warum fährt er um so eine späte Uhrzeit in den Wald?

Er würd mich umbringen...
Okay, eher nicht, aber er könnte es und dieses Gefühl machte es nicht besser.

Ob er Ärger bekommt, wenn er seinen eigenen Schützling tötet?

»Bist du da?«, rief Lucifer aus der Ferne. »Ähm, ja. Wieso?« »Ich kenne dich und deine Gesichtsausdrücke, meine Liebe und jetzt lass uns ein Stück spazieren.«