Ich würde alles für dich tun

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Lucia Pov. aka Leslie

"Bye!" verabschiedete ich Ramy und Remus. Es war ein langer Tag und ich war ziemlich müde, weswegen ich eigentlich schlafen wollte....eigentlich. "Warum grinst du so?" fragte ich Sirius und musste dabei selber grinsen...ich wusste wieso. "Aus dem selben Grund wie du" "Du grinst weil du dich so extremst heiß findest mit einem Man Bun?....Ja, dass könnte hinkommen" er grinst noch breiter und kam auf mich zu. "Jetzt wo du angenommen bist..." fing er an. "Ich denke ich hab was gut zu machen...tut mir leid...ich war einfach fokussiert auf diesen Job..." ich zog ihn an seinem Hemd zu mir und küsste ihn leidenschaftlich. "Na endlich" stieß er während des küssens hervor. Wir liefen rüber ins Schlafzimmer "Ich sollte dich immer so lange hinhalten, damit du so drauf bist" kicherte ich. "Wehe du tust das, sonst muss ich doch bestrafen" er grinste.

Mitlerweile waren schon einige Monate vergangen...Sirius arbeitete jetzt auch in der Aurorenzentrale und Ramy war auf Reisen um ihren Traum zu erfüllen und zu forschen. Außenstehende würden sagen ich stände in einem Konflikt, aber ich sah es ganz gelassen. James, Lilly, Remus und Sirius waren dem Orden der Phönix, einer Untergrundgruppe beigetreten. Ramy hielt sich von Anfang an raus, weswegen es für sie ganz gelegen kam, dass sie sowieso reisen wollte. Ich hingegen, war eine der berümtesten Auroren...mein 'Boss' war im Orden, mein Freund, meine besten Freunde und mein ehemaliger Schulleiter war der Gründer, aber ich hielt mich da schön raus. Ich war wirklich nicht auf der Seite von Voldemort, aber auch nicht auf der Seite des Ordens...Die Welt spaltet sich nicht in gute Menschen und Todesser. Wir haben alle sowohl eine helle als auch eine dunkle Seite in uns. Es kommt darauf an welche Seite wir für unser Handeln aussuchen. Das macht uns wirklich aus... ich handle gut und ich würde auch da sein, sollten sie mich Brauchen, aber ich wollte nicht als Mitglied angesehen werden. "Und du willst wirklich nicht mitkommen?" fragte mich Sirius jetzt schon zum 100sten mal. "Nein, ich hab noch Besorgungen zu erledigen...außerdem kennst du meine Einstellung" "Ja, ich weiß" Er gab mir einen Abschiedskuss und verschwand dann aus der Tür. Ich schlenderte in Sirius Abwesenheit durch die Winkelgasse, als mich ein kleines Mädchen ansprach. "Du bist doch Stone Cold!" sagte sie ganz aufgeregt. Sie war vielleicht fünf und hatte rosanes Haar und grüne Augen. Ich grinste "Ja, die bin ich" Ich fand Kinder süß....anderer euts Kinder...ich wollte nie Kinder, sie machen Dreck, kosten Geld und sie binden dich für immer an deinen Partner...auch wenn ich Sirius liebte, brauchte ich eben meine Freiheiten, das heißt, dass ich Verpflichtungen hasste. "Du bist mein größtes Vorbild! Meine Mamy hat mir immer aus dem Tagesprophet über dich vorgelesen! Ich will später genau so werden wie du, auch eine Aurorin, aber alle sagen immer, 'Du bist viel zu tollpatschig, Nymphadora. Das schafft du doch nie' " sie schaute mich traurig an. "Hör nicht auf die Anderen, du kannst alles schaffen. Ich hab an mich geglaubt also kannst du das auch...glaub an dich. Und unter uns, ich hab mich viel besser Gefühlt als ich mir einen Spitznamen zugelegt habe" ich zwinkerte ihr zu und sie lachte. "Ich muss dann los, viel Glück beim Aurorin werden" Sie war wirklich süß...aber ich wollte immer noch keine Kinder haben, was mir etwas sorgen machte, da ich mit Sirius noch nie über so was gesprochen hatte. Er wollte vermutlich Kinder...er war so der Kinder-Mensch. Später am Mittag klingelte es an der Tür. Ich schnappte mir meinen Zauberstab und lief nach vorne, dann riss ich die Tür auf und James stand überrascht vor mir. "Ach du bists" Ich ließ ihn rein. "Was gibts?" "Ich brauche mal deinen Rat" "Willst du was trinken?" "N Butterbier?" "Klar" Mit Butterbier in der Hand saßen wir gemeinsam auf der Couch. "So...wobei muss ich dich beraten?" James griff in seine Jackentasche und gab mir eine kleine Schachtel. "Nein...omg James!" Es war ein Ring...wunderschön aus gold und einem kleinen Diamant. "Du willst Lilly einen Antrag machen?!" "Jap" er kratzte sich am Nacken. "Das ist fantastisch!" "Meinst du?" "Ja, unbedingt! Was hast du vor...wie willst dus machen?" " Naja, das wäre das wobei ich deine Hilfe brauche....was mögen Frauen so?" "Ufff, da fragst du die falsche, ich will nie heiraten...also" "Heiraten?" Ich drehte meinen Kopf ruckartig zur Tür und sah Sirius in der Tür stehen. "Hey" begrüßte ich ihn. "Was ist hier los?" fragte er misstrauisch. "Ich will Lilly einen Antrag machen" "Fantastisch Krone!" Wir gaben ihm noch ein paar Tipps und hofften, dass es so funktionieren würde wie wir es geplant hatten. Er wollte es sobald wie möglich machen, da er nicht mehr warten konnte und den Ring nicht mehr länger mit sich herumtragen wollte. "Lou?" fragte Sirius mich als wir gemeinsam auf dem Sofa langen. "Hm?" ich lag mit dem Kopf auf seiner Brust. "Was hältst du eigentlich von heiraten?" "Naja, ich halte nicht viel davon...ich finde es nimmt einem die Freiheit, zu viele Verpflichtungen" Sirius spannte sich an also setzte ich mich auf und schaute ihm in die Augen. "Du willst also nicht heiraten?" "Naja, ich finde man kann sich auch lieben ohne zu heiraten...das ist viel unkomplizierter" "Du willst mich nie heiraten?" Ich sah die Verzweiflung in seinem Gesicht und nahm es in meine Beiden Hände, während ich mich auf seinen Schoß setzte. "Sirius, ich liebe dich über alles, das weißt du. Ich will mein restliches Leben mit dir verbringen, aber ich bin ein Mensch der nicht gerne eingeengt wird...ich halte es ab liebsten gerne unkompliziert und..." Als ich seinen Blick sah hörte ich auf zu reden und küsste ihn. "Ich liebe dich, Sirius Black und ich würde alles für dich tun." Er lächelte leicht. "Es ist bloß so, dass ich mir immer gewünscht habe dich einmal zu heiraten..." gab er zu. Manchmal war ich selbst überrascht von meinem Glück, so jemanden wie Sirius als Freund zu haben. "Ich hab gesagt du bekommst die Möglichkeit..." In diesem Moment erhellte sich sein Gesichtsausdruck. "Aber lass mir... lass uns etwas Zeit..." Er nickte verständnisvoll und küsste mich zart.

Slytherin TwinsDonde viven las historias. Descúbrelo ahora