Kapitel 13

4.6K 146 14
                                    

Ich sah ihn finster an und wollte schon ansetzen, warum verdammt nochmal er das beschissene Auto verriegelte, als er schon sein dummes Mundwerk aufmachte.

"LaToya-Babe, du gehst nirgendwo hin. Ich will mit dir jetz ein richtiges Gespräch führen ohne Unterbrechungen.", sagte er und atmete einmal tief ein.

"Ok du hast völlig recht. Ich will dir ja nicht deine Freiheit wegnehmen. Ich will dir bloß sagen, dass du vorsichtig sein sollst. Mehr auch nicht." Ich musterte ihn.

Er sah mich entschlossen an. Gott, warum? Ich hatte echt keine Lust auf sowas und verschränkte die Arme.

"Ok Zachary. Ich habe es verstanden. Kannst du mich dann rauslassen?", sagte ich genervt und drehte mich weg, um die Tür auf zu machen.

Natürlich ohne Erfolg!!

Anstatt meiner Forderung nachzugehen, kam er mir näher und griff unter meinem Kinn, um meinen Kopf zu ihm zu drehen.

Seine Berührung unter meinem Kinn, ließ mein Herz stocken. Nein, nein, nein, nein... ich verlor die Kontrolle. Ich wollte doch sauer sein, aber er kriegt mich immer. Verdammt.

Als ich dann noch in seine Augen sah, war ich offiziell unzurechnungsfähig. Dieses intensive Blau nahm mich gefangen. Es fühlte sich so an, als wäre ich in einem Sog. Mein Herz pochte wie verrückt als Zac meine Lippen betrachtete.

"Sei mir nicht böse Babe, aber ich mache mir nun mal sorgen, weil du mir verdammt wichtig bist. Bitte akzeptiere dies. Du wirst es auch nie ändern können...", zum Schluss flüsterte er nur und kam meinen Lippen immer näher.

ER WILL MICH KÜSSEN, OH NEIN, WAS SOLL ICH MACHEN?!!

In mir streiteten sich meine Gefühle. Mein Kopf sagte nein, weil er nicht wusste, wer Zachary war und ob man ihm vertrauen konnte.

Mein Herz wollte so gerne seine Lippen auf meine spüren. Seine Wärme und sein grändiösen Körper an meinen spüren, sein Duft inhalieren, sein Geschmack auf meiner Zunge haben, dieses Gefühl empfinden...

Oh ja das wünschte ich mir auch. Ich erwischte mich selbst, wie ich seine Bewegung imitierte.

Kurz bevor ich seine Lippen berührte und damit meine geheime Wünsche erfüllte, knallte etwas hartes auf die Frontscheibe des Autos.

Erschrocken wich ich von Zac und schaute nach draußen. Vor uns stand Dysan, der rasend vor Wut war. Scheiße.... ich war am Arsch.

"Lass sie verdammt noch mal los, du Bastard und wage es ja nicht sie zu küssen, sonst kastriere ich dich bei lebendigen Leibe!", kam seine Stimme gedämpft ins Auto.

Er kam rum und hämmerte auf meine Seite, um zu signalisieren, dass ich die Tür auf machen sollte.

Ich fuhr zurück und sah ihn mit geweiteten Augen an. Warum rastete er so aus? Ok ich wusste warum, aber trotzdem. Ey, das war voll peinlich.

Ich musste schnell die Situation entschärfen, bevor er das Auto noch einschlug. Das traute ich ihn völlig zu in seinem jetzigen Zustand. Ich drehte mich zu Zachary und bat ihn:

"Zachary, mach bitte die Tür auf."

Er sah mich entgeistert an und wollte schon etwas sagen, als ich schon mein Finger auf seine Lippen legte und mein Kopf schüttelte.

"Komm lass mich bitte raus, bevor mein Bruder kollabiert. Ich kenne meinen Bruder... ich will nicht, dass er dir etwas antut.", bat ich ihn sanft.

Er sah mich mit seinen blauen Augen strahlend an. Ich sah ihn verwundert an. Er lächelte und machte die Tür auf.

Es gab keine Zeit ihn zu fragen, warum er so lächelte, denn mein Bruder öffnete die Tür und zerrte mich raus. Bevor ich noch 'Tschüss' sagen konnte.

His Everything Where stories live. Discover now