Kapitel 11

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,, Oh mein Gott !!! Sie kommen ! " zischte sie nachdem sie geschaut hatte.

,, Was machen wir jetzt !? " fragte ich panisch.

Wir wollte uns zurück ziehen und beim Versuch weiter zu laufen stolperten wir über unsere Sportaschen die auf dem Boden lagen. Wir Beide fielen zu Boden und wir unterdrückten unsere schreie, deshalb kam nur ein komisches quitschen heraus. Immer noch hinter dem Pfosten verborgen.

Unsere Beiden Füße verknoteten sich um die Schlaufen unserer Taschen und wir  konnten nicht aufstehen !

,, Hör auf zu ziehen !" flüsterte ich, weil die Schlaufe sich fester um meinen Knöchel zog.

,, Wir müssen aufstehen !" wiederholte sie immer wieder lachend und Immer wieder fielen wir runter, weil unser gekicher es nicht besser machte.

,, Was treibt ihr da ?" fragte nun eine Männliche Stimme. Es war nicht Carlos Stimme, aber als ich Alicias Gesicht sah und wie rot sie anlief, wusste ich wer es war. Einen Augenblick verharrten wir in unserer Bewegung. Wir beide trauten uns nicht aufzuschauen. Oh Gott wie peinlich ist das denn !! Zögernd drehten wir uns dann um.

Carlos und Ferdi standen da in voller Pracht und sahen auf uns hinunter. Ihren mimiken zu Urteile waren beide belustigt.

Bei dem Versuch wieder aufzustehen fielen wir wieder zu Boden. Bis wir es dann endgültig aufgaben und einfach sitzen blieben.

,, Glotzt nicht so blöd und helft uns Lieber !" rief sie dann den beiden Jungs zu.

,, Was wolltet ihr eigentlich damit bezwecken ?" fragte Ferdi während er sich hin kniete und versuchte das durcheinander in Ordnung zu bringen, das unsere Taschen angerichtet hatten. Carlos tat nichts.

,, Wir wollten euch Hunden nicht begegnen !" sagte Alicia genervt.

Nachdem er endlich meinen Knöchel von der Schlaufe befreit hatte, stand ich schnell auf und griff nach meiner Tasche. Alicia tat das gleiche.

Ich sah wie Carlos sich die schläfen massierte. ,, Mädchen bereiten einem Kopfschmerzen. . . " murmelte er.

,, Das Glaub ich dir. Ist stressig alle unter einem Hut zu bekommen stimmts ?!" entgegnete Alicia direkt frech.

Ich warf Alicia einen Blick zu der ihr sagen sollte, das sie aufhören sollte.

,, Was willst du damit sagen ?" fragte Carlos ernst und genervt.

Alicias Augen blitzten Streitlustig auf. ,, Du weißt genau was ich meine." erwiderte sie.

,, Hör auf." flüsterte ich ihr zu.

,, Was wolltest du ?" fragte ich dann Carlos ohne ihn anzusehen.

,, Wie was will ich ?! Seit drei Tagen gehst du mir aus dem Weg und ich weiß nicht mal wieso ! " entgegnete er laut.

Durch seine Lautstärke zuckte ich ein bisschen zusammen. Er hat mich noch nie so angefahren. .

,, Schrei sie nicht an !" zischte Alicia ihm zu.

Er seufzte ,, Ich verstehe dich nicht." sagte er leise, drehte sich dann um und lief auf den Ausgang zu.

Kurz sah ich ihm hinterher dann schaute ich auf Ferdi der immer noch da stand. Mit seinen Blick signalisierte er mir, ihm zu folgen.

Ohne mehr darüber nachzudenken rannte ich ihm hinterher.

,, Carlos !" rief ich.

Ich hatte nicht  bemerkt das er stehen geblieben war und lief in ihn hinein. Zweite Blamage an einem Tag.

Maybe it's LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt