《22》

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Zelda kniff ihre Augen zusammen. Im Reich der Verbannten war es düster und kalt. Ghirahim war nirgendswo zu sehen. Zelda hatte Angst, denn dies war für sie eine völlig fremde Welt. Sie kannte hier Nichts und Niemanden.

Vorsichtig lief sie an gruseligen Bäumen vorbei. Diese waren abgestorben und hatten schon lange keine Blätter mehr. Zwischen ihnen erkannte sie Kreaturen, die sie vorher noch nie gesehen hatte. Ruinen von merkwürdigen Bauten waren hier und da zu sehen. Alles war total überwuchert und zerstört.
Zelda blickte den Weg entlang, den sie ging. Am Horizont konnte sie ein heruntergekommenes Schloss erkennen. Sofort wusste sie, wo sie den Anführer der Dämonen finde würde.

Nach einem kurzen 'Spaziergang' stand Zelda vor dem riesigen Gebäude. Es sah ziemlich alt und baufällig aus. Unsicher öffnete Zelda die schwere Tür und befand sich anschließend in einem Empfangsraum. Von dort aus gingen rechts und links Treppen nach oben. In der Mitte war eine einstmals prächtige Tür.

Zelda betrat den Raum hinter der Tür. Es machte den Anschein, als ob es eine Art Trohnsaal wäre. Suchend blickte sich sich um.
Am anderen Ende des Raumes gab es eine weitere Tür.
Neugierig öffnete Zelda diese. Vor ihr erstreckte sich ein verdorrtes Feld. Dahinter befand sich eine Mauer, die anscheinend zu dem Schloss gehörte. Als Zelda gerade nach draußen gehen wollte, hörte sie ihn. "Wenn ich du wäre, würde ich das nicht machen. Die anderen Verbannten werden dich töten."
Zelda zuckte erschrocken zusammen und wirbelte herum. Ghirahim saß auf einer Säule und beobachtete sie.


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Zelda lächelte, als sie ihn sah.
Dann drehte sie sich wieder um und verschwand nach draußen. Sie lief einige Meter, bevor sie stehen blieb. Dann bückte sie sich und berührte die Erde. Sie fühlte sich eklig feucht an und gleichzeitig ausgetrocknet. Zelda rümpfen die Nase. Hier sollte sie den Rest ihres Lebens verbringen?
Nein Danke!

Sie hatte eine Idee. Schließlich hatte sie noch ihre göttlichen Kräfte... Zuerst stellte sie ein unsichtbares Schutzschild um das Schloss her. Sie hatte nämlich keine Lust darauf, von irgendetwas angegriffen zu werden. Dann fing sie an, ihren Plan in die Tat umzusetzen.

Hero or Devil?Where stories live. Discover now