Kapitel 22

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Wir waren grade bei der Schule angekommen, da sehn wir auch schon Holly, die ihre alte Schule anschaute. Dreh dich mal um. Sie zuckte kurz zusammen, aber drehte sich um. Sie schaute mich überrasch an und schaute fragend zu dem König. Was machst du hier? Wie hast du mich überhaupt gefunden? Wer ist das neben dir? Ich wollte dich wieder zurückhohlen und ins Schloss bringen. Das neben mir ist der König. Er hat mir auch geholfen, dich zu finden. Eine seiner Spione hat dich heute morgen hier in der Schule gesehen. Ich glaube sie heißt Amanda. Amanda ist eine Spionin des Königs? Du kennst sie? Ja. Sie war in meiner alten Klasse und in meinem alten Rudel. Aber ich dachte du magst dein altes Rudel nicht, weil sie dich immer ausgeschossen haben! Das haben sie auch. Ich wusste ja nicht mal, dass Amanda eine Spionin des Königs ist. Sie schien verletzt zu sein. Eigentlich kann ich sie verstehen. Ich weiß nicht, wie ich mich fühlen würde, wenn ich mein ganzes Leben lang belogen worden wäre.

Hollys Sicht:

Ich konnte es einfach nicht fassen. Ich hatte das Gefühl, dass mich jeder belogen hat. Ich merkte gar nicht, dass ich angefangen hatte zu weinen, bis Jackson zu mir kam und mich umarmte. Zusammen gingen wir zum König. Ich hatte Angst, dass er mich nicht mögen würde oder das er mich auch belogen hat und ich gar keine Prinzessin bin. Du machst dir einfach zu viele Sorgen. Er wird dich mögen. Ganz bestimmt! Ich hoffe es... Wir blieben vor dem König stehen, der uns anlächelte. Meine Sorgen verschwanden ein bisschen und ich lächelte unsicher zurück. "Ich habe meiner Schwester versprochen mich um dich zu kümmern, und dieses Versprechen werde ich nicht brechen! Komm, wir gehen ins Schloss, wo du dann Unterricht und auf dein neues Leben vorbereitet wirst." Er drehte sich schon um und wollte zum Auto gehen, aber ich hielt ihn auf. "Kann meine beste Freundin vielleicht mitkommen?" fragte ich vorsichtig nach. "Natürlich. Du kannst sie hohlen. Und ab jetzt ist es kein Geheimnis mehr, dass du die Prinzessin bist." sagte er und ich lief in die Schule, durch die Gänge und blieb schließlich vor dem Matheraum stehen. Ich klopfte zweimal an und hörte von der ganzen Klasse ein "Herein" und öffnete die Tür. Die ganze Klasse sah mich schockiert an, aber sagte nichts. "Was willst du hier?" fragte mich der Lehrer unfreundlich. "Ich wollte meine beste Freundin Mia-Sophie hohlen. Sie wird ab heute Privatunterricht bekommen" sage ich genauso unfreundlich und ging einfach an ihm vorbei zu meiner besten Freundin, half ihr ihre Sachen zusammenzupacken und schleifte sie am Handgelenk aus dem Klassenraum. "Was meinst du damit, dass ich jetzt Privatunterricht bekomme?" fragte sie mich. "Du darfst mit mir ins Schoss ziehen wenn du möchtest." antwortete ich. "Da fragst du noch? Natürlich möchte ich mit ins Schloss ziehen!" rief sie aufgeregt und jetzt war sie es, die mich am Handgelenk weiter zog. En Problem gibt es da nur noch...was sagen wir ihren Eltern?


Golden eyes - Das letzte KönigsblutWhere stories live. Discover now