Kapitel 30 - Erklärungen

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Langsam betrete ich den Gemeinschaftsraum. Draco sitzt immer noch auf dem Sofa und starrt auf den Brief in seinen Händen. Als ich eintrete, hebt er den Blick. In seinen Augen glitzern Tränen, als er langsam aufsteht. >>Hermine...<<, flüstert er rau. >>Draco...hör zu okay? In den letzten Tagen und Wochen die wir zusammen verbracht habe, habe ich mich so lebendig wie noch nie gefühlt...ich weiß, ich habe dich im Krankenzimmer zu einem Versprechen genötigt, aber das mache ich Rückgängig, du brauchst nicht bei mir zu bleiben. Selbst, wenn der Brief nicht echt ist....es wäre besser, wenn wir uns voneinander fernhalten. << Draco starrt mich aus großen Augen an und kommt einige Schritte auf mich zu. >>Ich weiß, dass du die Wahrheit hinter Worten hören kannst, also hör mir bitte zu, bis ich geendet habe. << Als ich nicke, fährt er fort zu reden. >>Diesen Brief habe ich, bevor du ihn mir gezeigt hast, niemals gesehen. Ich weiß, ich war früher ein schlechter Mensch und deshalb verstehe ich auch deine Zweifel und Bedenken. Aber ich sage es dir sofort, ich würde dich mit meinem Leben beschützen. Ohne zu zögern würde ich mich vor dich werfen, wenn dich ein Fluch treffen soll. Du bist mir so wichtig geworden, dass ich es nicht in Worte fassen kann. Ohne dich halte ich es kaum aus. Und zu diesem lächerlichen Gedanken, ich solle mich nicht an mein Versprechen halten, das kannst du sofort vergessen! Denn ich meinte jedes Wort ernst! Ich werde für immer bei dir bleiben und dir helfen! Das habe ich dir versprochen und ich werde es immer machen! << Er kommt mir langsam näher, bis wir uns fast berühren. Mein Bauch zieht sich nicht zusammen, also meint er alles ernst. Aber wieso? >>Was magst du an mir? <<, frage ich leise. >>Alles. Dein Lachen, das funkeln in deinen Augen, wenn du dich mir zuwendest. Deinen Humor und das du so unglaublich Intelligent bist. Deine Haare, sie immer strubbelig wirken, obwohl sie in Wahrheit so weich sind...dein Geruch...oh gott ich liebe deinen Geruch...du riechst nach Rosen und Büchern...du bist einfach perfekt. << Ob er das ernst meint? >>Wieso? <<, flüstere ich leise und gucke ihm tief in die Augen. Er erwidert meinen Blick und kommt noch einen Schritt näher. >>Wenn ich dir das jetzt sage, möchte ich, dass du auf jeden Fall weiter mit mir befreundet bleibst, egal was ich sage, versprich mir das bitte. <<, flüstert er rau. Langsam nicke ich. >>Einverstanden, aber nur wenn du ehrlich zu mir bist. <<, flüstere ich zurück und ziehe meine Unterlippe zwischen meine Zähne. >>Also warum? <<, flüstere ich nochmal. >>Weil ich dich liebe, Hermine. Mit meiner Seele, meinem Körper und meinem ganzen Herzen. <<, flüstert er und senkt seinen Blick. Seine Ohren laufen rot an. Hat er gerade gesagt, dass er mich liebt? Erschrocken reiße ich meine Augen auf. >>WAS? <<, kreische ich schon fast. >>Ich liebe dich, Hermine. <<, sagt er laut und deutlich. >>Sieh mich an, Draco. <<, flüstere ich. >>Was denn? << >>Meinst du das ernst? <<, frage ich leise. >>Ja, zu Hundert Prozent. Ich habe noch nie in meinem Leben etwas so ernst gemeint. << >>Gut. <<, flüstere ich und ziehe ihn zu mir runter. Wir versinken in einem Leidenschaftlichen Kuss, aus dem wir uns nur widerwillig lösen. >>Draco...<<, flüstere ich, als er sanft mein Gesicht mit seinen Händen umschließt. >>Ich liebe dich so sehr, Hermine. << >>Ich liebe dich auch, Draco. <<, flüstere ich sanft. >>Wirklich? <<, in seiner Stimme klingt unglauben mit. >>Ja, wirklich. <<, flüstere ich. Draco hebt mich hoch und wirbelt mich lächelnd durch die Luft. >>Du machst mich gerade so glücklich wie ich noch nie in meinem Leben war. << Lächelnd beuge ich mich runter und küsse ihn sanft.

Dramione ~ I want you ♡Where stories live. Discover now