Der große Tag

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Die Schule neigte sich dem Ende,die Aufregung stieg und die Biologie Arbeit war seit einer Stunde überstanden und ich hatte sogar ein relativ gutes Gefühl gehabt.

Vielleicht läuft es ja wirklich gut heute,wenn ich endlich mein Lieblingsrapper sehe.

Naja,vielleicht ist vielleicht und ich kann mich nur überraschen lassen.

Nach Sport zogen wir uns um und machten uns frisch.

Als schon lange alle weg waren,war Miriam gerade fertig geworden und sah zum beneiden schön aus.

Neben ihr sah ich aus wie eine verschimmelte Tomate,na klasse.

Wir liefen zum Bus und fuhren zur Konzerthalle wo Geazy in weniger als 5 Stunden ein Konzert geben würde.

Ich saß zappelnd im Bus und hatte die Aufregung des todes.

"Ganz ruhig! Du siehst ihn erst in höchstens 3 Stunden!"sagte Miriam doch es beruhigte mich nicht sondern sorgte für's Gegenteil.

"Das ist nicht hilfreich Miri!"

Sie grinste breit und ich schlug sie leicht gegen den Oberarm.

"Ey!"sagte sie lachend und ich steckte ihr die Zunge raus.

Die restliche Busfahrt versuchte ich mich mit Musik abzulenken doch je näher wir der Halle kamen umso aufgeregter wurde ich.

Und ja ich konnte noch aufgeregter werden als ich schon war.

Als wir aus dem Bus ausstiegen hatten wir noch ein paar Kilometer vor uns die wir laufen mussten und das war das schlimmste.

Miriam hasst es eigentlich zu laufen und wenn sie läuft dann ist das nicht mal Schneckentempo.

Ich wäre am liebsten geplatzt vor Aufregung und Miri hatte auch noch Spaß daran und machte aus reiner Provokation noch langsamer.

Ich regte mich über sie auf und ließ es sie natürlich auch wissen.

Ihr machte es Spaß mich leiden zu sehen deswegen machte sie normal weiter und tat so als ob nichts wäre,hahah toll.

Nach gefühlten 2 Stunden kamen wir an der Halle an und sahen die lange Schlange vor dem Eingang.
Ups.

"Zum Glück haben wir VIP Tickets."sagte sie lachend und lief an allen vorbei.

Ich fühlte mich unwohl dabei,aber wir durften wirklich rein und wurden von einem Angestellten (?) in den VIP Raum gebracht.

"Wartet hier,Gerald kommt in wenigen Minuten."

Ich hätte am liebsten los geschrien doch riß mich zusammen.

Als ob es wirklich gleich so weit ist und ich nach 4 Jahren endlich G-Eazy sehe der mir geholfen hat mein ganzes Trauma von damals zu verarbeiten mit seiner Musik,unglaublich.

"Ganz ruhig bleiben und nicht schreien.. Wir brauchen unser Gehör noch."

Sie lachte und ich verdrehte meine Augen.

Wie versprochen kam Gerald nach ein paar Minuten und mein Herz fing an zu rasen.

"Das übersteh' ich nicht.."sagte ich zu Miriam aber sie war abgelenkt.

Ich fing an zu zittern und er war nur noch ein paar Meter entfernt von uns.

Bitte bitte lass mich nicht schreien,umkippen oder sonstiges tun,bitte!

Jetzt stand er direkt vor uns und sagte "hey"

Ich bekam kein Wort raus,während Miriam ebenfalls "hey" sagte.

100 Gründe um dich zu hassen Where stories live. Discover now