Chapter 23

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Kapitel 23

Rey wurde ruckartig wach. Es war als hätte sie eine unsichtbare Kraft aus dem Schlaf gerissen, der sie eben noch umgeben hatte. Panisch blickte sie sich in der Zelle um, aber dort war niemand. Sie war genau so leer wie gestern, als sie eingeschlafen war. Jedenfalls nahm sie an, dass es gestern war. Sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Langsam richtete sie sich auf, du fühlte sich schmutzig und brauchte dringend eine Dusche. Aber KyloRen darum bitten wollte sie auch nicht. Sie legte sich wieder hin und starrte an die dunkle Decke ihrer Zelle. Sie fühlte sich besser als gestern, war aber immer noch geschwächt. Plötzlich vernahm sie Schritte von außerhalb. Sie blieb still liegen und hoffte sie würden einfach vorbei gehen und sie in Ruhe lassen, aber eine Sekunde später hörte sie auch schon wie die Zellentür geöffnet wurde. Sie starrte stur weiter die Decke an. Trotzdem wusste sie wer gekommen war. Sie setzte sich auf und sah ihn direkt an. Hass funkelte in ihrem Blick. Er dagegen stand dicht vor ihrem Bett und schaute einfach nur gleichgültig zurück. "Steh auf.", sagte er schließlich. Eigentlich wollte sie sich weigern, aber es hätte ohne hin keinen Sinn gehabt. Sie musste sich ihre Kräfte für später aufheben. Also fügte sie sich und stand auf. Er verließ die Zelle und sie folgte ihm. Hinter ihnen schloss sich die Tür. Er ging jetzt neben ihr die Gänge entlang. Ihr viel auf, dass ihn keine Sturmtruppen begleiteten. "Bist du heute ohne deine Wachmänner unterwegs ?", fragte sie provokant. "Ich hasse es, wenn mir bei allem was ich tue Schatten folgen. Außerdem habe ich nichts zu befürchten.", entgegnete er. "Ich könnte dich angreifen.", meinte sie. "Ach ja? Selbst wenn. Du bist unbewaffnet. Du hättest keine Chance." Er drehte sich ein kleines Stück, sodass sie das Lichtschwert an seinem Gürtel sehen konnte. Sofort tastete sie an ihren. Er war immer noch ungewohnt leer. Ben (sie hatte beschlossen ihn bei seinem richtigen Namen zu nennen) führte sie in das Wohnzimmer, in dem sie neulich zusammengesackt war. Vor dem Sofa stand jetzt ein gläserner Tisch und darauf standen ein Glas Wasser und etwas, dass nach einer Art Brot aussah. Ben setzte sich auf einen Sessel und bedeutete ihr es ihm gleich zu tun. Sie lies sich widerwillig auf das Sofa fallen. "Iss!", sagte er und deutete auf den Tisch. "Du wirst es heute brauchen." Sie zögerte. Aber sie selbst hätte am wenigsten davon, wenn sie jetzt in den Hungerstrike träte,also aß und trank sie alles. Die Nahrung tat gut und sie spürte wie ihre Kräfte langsam zurückkehrten. Nachdem sie gegessen hatte führte Ben sie weiter. Sie war sich mittlerweile sicher, dass sie nicht auf einem Schiff waren. Er führte sie in einen Mittelgroßen Raum mit hellen Wänden und seltsamem Boden. An der einen Wand lehnten mehrere Stäbe. "Was ist das?", fragte Rey. "Hier kämpfen wir." "Was?" "Bist du taub?", er klang genervt. Er ging zu den Stäben hinüber und nahm sich einen. Nach kurzem Zögern tat Rey es ihm gleich. "Ist das nicht ein bisschen riskant für dich ?", wollte sie wissen. "Ich denke das bekomme ich hin. Immer hin bist du noch in der Ausbildung.", er lachte selbstsicher. In diesem Moment griff Rey an. Sie zielte auf seinen Hals, er parierte den Schlag jedoch ohne Schwierigkeiten. Als nächstes zielte sie auf seinen Bauch, auch das wirkte nicht. Er versuchte ebenfalls sie zu treffen, scheiterte aber genau so. Dann täuschte er einen Schlag auf ihren Hals vor und trat ihr mit dem Fuß ihren Stab aus der Hand, während sie zum abwehren ansetzte. Er find ihren Stab auf und riss sie mit beiden Stäben von den Füßen. Rey sprang sofort wieder auf. Man konnte deutlich sehen wie wütend sie war. "Das war nicht fair.", fauchte sie und hasste sich im nächsten Moment dafür. Sie klang wie eine fünfjährige. "Das war dein Fehler. Wenn du _so_ kämpfst kannst es auch gleich lassen.", er zuckte mit den Schultern. "Ach ja? Wie kämpfe ich denn?", fragte sie wütend. Er rollte mir den Augen. Er hatte sie hergebracht, um einen würdigen Gegner zu haben. Nicht um einem kleinen Mädchen das kämpfen bei zu bringen. " Du denkst nur bis hier hin.", er kam ein Stück auf sie zu und hielt einen der Stäbe an ihre Hüfte. "Deine Beine existieren für dich nicht, das merkt man sofort. Dabei sind die Beine im Kampf genau so wichtig wie die Arme." Sie sagte nichts. Luke hatte ihr das ebenso gesagt. Er warf ihr den Stab wieder zu und Rey fing ihn mit Leichtigkeit. Sofort griff sie wieder an.

Dark SideWhere stories live. Discover now