Hopelessly Hopeful

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Ein Bündel Zweifel, gellend laut schreien sie gegen die Stimme ihrer Vernunft an, drücken schmerzvoll gegen ihre Eingeweide.

Sie glaubt nicht an sich. Klammert sich an längst vergangene Worte, das Kind in ihr nachhaltig verletzend. Worte, die tatsächlich ausgesprochen wurden, doch tatsächlich nur eine fremde Wahrheit ausdrücken.

Sie kommt nicht los von den Taten, die eigentlich für sich sprechen. Taten, die tatsächlich begangen wurden, aber tatsächlich nur auf fremd ausgesprochenen Wahrheiten beruhen.

Sie hofft noch immer, auch wenn ihr Optimismus vor langer Zeit versiegt ist.

Hoffnungslos hoffnungsvoll begrüßt sie die Tage. Tage, die vergehen, ein jeder beinahe ereignislos an ihr vorüberziehend.

"Aber morgen wird es besser werden. Morgen wird die Welt schon wieder ganz anders aussehen, du wirst schon sehen."

Er hält sie im Arm, hält sie ganz fest, hält die Sorgen von ihr fern, nicht für immer, bloß für einen flüchtigen Moment. Es hilft, sie kann atmen, wenigstens für diesen einen flüchtigen Moment.

***

A/N: Etwas ist anders. Sie kann es fühlen, ich kann es fühlen, kannst du es auch fühlen?

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