Part 29

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Ich lief in meinem Zimmer auf und ab während ich überlegte ob ich zu dieser dämlichen Party gehen soll. Die letzte Party auf der ich war, war die reinste Katastrophe obwohl ich noch nicht mal Alkohol getrunken hatte. Am nächsten Morgen wachte ich im Bett von Justin auf. Der Gedanken an Justin verpasste mir einen komisch Stich. Ob er wohl auch heute Abend da sein wird? Natürlich wird er da sein, immerhin ist er mit Jeremy und allen befreundet. Ich lies mich aufs Bett sinken, frustriert rieb ich mir die Schläfen, was soll ich denn bitte meiner mum erzählen? Ja, ich geh auf die Party von Briannas Freund? Sie wird mich im Zimmer ein sperren und mich fragen ob ich einen Knall hätte, mitten in der Woche auf eine Party zugehen.
Das vibrieren meines Handy riss mich aus den Gedanken, seufzend nahm ich an "hi Bri" murmelte ich.
Genervt stöhnte sie "das heißt wohl nein", sie hatte mich nicht noch ein mal gefragt und wusste direkt an der Art wie ich dran ging was los ist.
"Bri, es tut mir leid aber was soll ich mum sagen? Wir haben Donnerstag" erinnerte ich sie und sie kannte meine mum nur zu gut.
"Ich hätte vorgeschlagen das du bei mir schlafen könntest.." Sie hielt inne ".. Aber du kennst ja deine mum" lachte sie dann.
"Dir auf jeden Fall viel Spaß und bis morgen" sagte ich ehrlich. Ich wünschte ihr wirklich Spaß und hoffte das sie morgen auch zur Schule kommt.
"Dir viel Spaß beim langweilen. Hab dich lieb" und somit beendete sie das Gespräch. Na toll. Ich lies mein Handy aufs Bett fallen. Mich überkamen die Schuldgefühle, das ich meine beste Freundin sitzen gelassen habe obwohl sie mich darum gebeten hat mit ihr zukommen, andererseits konnte sie auch gut ohne mich. Ich würde sowie nur rum stehen.
Ich lehnte mich aufs Bett zurück und zappte durch den Fernsehe, ich blieb bei einer Folge Vampire Diaries hänge, doch langweilte mich weil ich die schon kannte. Also beachtete ich die Serie nicht weiter und nahm mir mein Buch. Nach ein paar Seiten legte ich es doch wieder weg. Ich sah zur Uhr, kurz vor 9, ich biss auf meiner Unterlippe rum. Vielleicht wird es ja doch nicht so langweilig. Ich lief in meinen begehbaren Kleiderschrank und fischte eine einfache Jeans raus, die ich mit einem schwarzen Kapuzen Pullover kombinierte, dazu zog ich meine schwarzen Vans an. Ich blickte noch mal in den Spiegel, schminkte mich nicht viel nur ein bisschen Mascara. Meine Haare hingen mir lang über die Brust. Ich fand es komisch auf gestylt auf diese Party zugehen, so fühlte ich mich dann doch wohler. Ich knipste das Licht aus, bevor ich leise meine Tür zu zog. Hoffentlich bemerkt mich keiner. Ich wollte nicht lügen. Ich blickte Richtung Junes Zimmer. Es brannte Licht. Ich überlegte ob ich zu ihren gehen soll. Leise Schlich ich über den Flur und klopfte an ihrer Tür. "Ja" sagte sie genervt.
Ich drückte die Tür auf. Sie musterte mich komisch "wohin gehst du?" Fragte sie mich mit einer hochgezogenen Braue. Ich hielt mir den Finger vor dem Mund damit sie leise ist.
"Jeremy, Ian und Damon machen heute eine Party" flüsterte ich.

Ich runzelte dann doch die Stirn und fragte mich ob June nichts davon wüsste, immerhin ist sie doch mit Ian 'zusammen'.
"Gehst du nicht?" Fragte ich dann, sie sah mich entgeistert an dann zeigte sie auf die Tür "mum und dad?"
"Okay June, du darfst mich nicht verraten, bitte" ich legte die Hände aufeinander "bitte, Brianna hatte mich gefragt ob ich mit will" versuchte ich meine kleine Schwester anzubetteln.
Sie rollte mit den Augen "na gut. Aber du musst mir versprechen ein Auge auf Ian zuhaben" sie hob den Finger.
Ich fing an zu kichern "ja ja kleine Schwester" meinte ich dann.

Mein Herz schlug, ich habe mich noch nie raus geschlichen. Ich hoffe nur das meine mum unten auf der Couch eingeschlafen ist. Als ich die große Marmor Treppe erreichte, huschte ich hinunter. Erleichterungen machte sich in mir breit als ich meinen Autoschlüssel schnappte und die Tür erreichte. Ich wollte gerade aus der Tür treten als hinter mir Licht anging. Ich biss mir auf die Zähne und machte mich auf das schlimmste gefasst.

"Wo gehst du hin?" Hörte ich meinen Dad besorgt fragen. Ich drehte mich zu ihm "Dad bitte" fing ich an "Briannas Freund ist ausgezogen von zuhause und feiert eine Einweihungsparty.." Ich trat auf der Stelle rum, während mein Vater mich mit münden Augen ansah.
"Gut, komm aber nicht so spät nachhause, und viel Spaß" er küsste mich auf die Stirn. Ich runzelte die Stirn "Danke dad" ich stand immer noch ganz verwundert da.
"Jetzt geh schon bevor wir mum wecken" er lächelt. Ich erwiderte sein Lächeln und verschwand aus der Tür.

Ich stieg in meinen Wagen. Zum Glück wusste ich wo die neue Wohnung der drei Jungs ist. Brianna hing mir schon eine ganze Zeit damit in den Ohren. Ich erreichte das das Haus von dem sie immer schwärmte. Es war eine Doppelhaus Hälfte. Ich parkte mein Auto ein wenig abseits, bevor ich mich durch die jetzt schon betrunken Menschen kämpfte.

JUSTIN P.O.V

Ich setzte mich genervt auf ein Sofa und zog Hailey an mich. Ich habe sie mit hier her genommen damit ich Gesellschaft habe. Ich hatte keine Lust auf die ganzen betrunken Affen. Auch wenn Jeremy und seine Clique echt cool sind, gehen Sie mir tierisch auf den Sack, wenn sie was von Alkohol und Drogen labern. Davon bin ich weg.

"Warum bist du so genervt?" Fragte Hailey mich, ich zuckte mit den Schultern. Sie ist die Liebe, kommt über klar und versteht sich wirklich mit jedem gut, deswegen ist sie auch meine beste Freundin.
"Kein Plan. Ich hab morgen Schule, denke auch nicht das ich so lang bleibe" meinte ich und sah mich im Raum um. Ich fragte mich woher Jeremy all diese Leute kannte.
"Du Streber" zog sie mich auf. Doch ich lachte nur und schüttelte den Kopf.

Ein Typ setzte sich neben uns. Ich kannte ihn, er gehört auch zu Jeremy doch ich habe noch nie mit ihm gesprochen. Ich wusste nur das er Hunter heißt. Der Typ sah erst mich an, dann Hailey. Seine braunen Augen brannte sich in ihre, ich musste lachen.
"Willst du was trinken?" Hörte ich ihn dann etwas verlegen fragen. Ich musste noch mehr lachen aber versuchte es zu unterdrücke. Hailey wirkte plötzlich auch nervös. Ach du scheiße.
"Äh.. Ich mein Justin wenn das für dich okay ist" Hunter wendete sich an mich. Ich grinste "klar."

Hailey stand auf und folgte dem Typ mit einem kurzen Blick zu mir. Ich liebte sie wirklich aber nicht auf so einer Art liebe. Ich lehnte mich in der Couch zurück. Ich sollte wirklich gleich mal aufbrechen. Mein Blick schweifte noch mal durch den Raum und ich blieb bei einem Mädchen hängen. Sie unterhielt sich mit einem Typen, der ihr irgendwas zu trinken anbieten wollte. Sie winkte ab. Ich musste lachen, wahrscheinlich hatte Selena noch nie Alkohol getrunken. Ich machte mich auf den Weg.

"Das brauchst du gar nicht erst versuchen, sie wird kein Alkohol trinken" ich stellte mich zwischen die beide. Selena weitete die Augen. Ihre braunen, wunderschönen Augen.
Der Typ verengte die Augen "und wer bist du, das du für Sie antworten kannst?" Lallte er besoffene.

Ja was sollte das eigentlich? Ich runzelte die Stirn.
"Das stimmt" stimmte Selena mit ein und nahm sich den roten Plastikbecher ehe sie ein Schluck daraus nahm. Sie verzog ihr Gesicht. Der Typ aber neben mir grinste siegessicher.
"Wenn du mir schon meinen Becher klaust, kannst du mit mir jetzt auch einen trinken" meinte der blonde Typ neben mir. Selena kicherte. Sie hatte den Becher geleert.
"Tequila" schrie der besoffene Typ.
"Tequila" sie machte es ihm nach. Ehe ich was sagen konnte, hatte sie schon das Salz von ihrer Hand abgeleckt und trank den Shot um kurz drauf in eine Zitrone zu beißen.
Der blonde Typ machte mich sauer. Er verführt sie zum Alkohol. Ich wusste nicht wie lang ich hier stand und sie sich den zweiten Tequila gönnte.
"Selena, hör auf" ich packte ihr Handgelenk. Ich weiß wie das endet, wenn sie weiter trank.
"He.." Sie sah erst auf meine Hand, dann sah sie mir in die Augen. Ich schluckte bevor sie anfing zu kichern "Justin mach dich mal locker" lallte sie.

Verdammt was soll das. Der Typ wollte ihr gerade noch einen geben da zog ich so von ihm weg.
"Was soll der scheiß" mault er hinter mir doch ich beachtete ihn nicht.
Selena sah mich genau so verwirrt an, wie ich mich fühlte.

"Du hast wirklich schönen Augen" lallte sie wieder und fing erneut an zu kichern wie eine 10 jährige. Unwillkürlich musste ich mit lachen.
"Komm" sagte ich zu ihr und nahm sie mit auf die Couch.

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