Seltsam

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PoV: Diane

Ich unterhielt mich noch mit meinem Opa über ein paar belanglose Sachen, als es plötzlich klopfte und ein junges Mädchen ins Zimmer trat. Ich kannte nicht, aber sie lächelte freundlich und sagte höflich:,,Entschuldige bitte, ich bin Fini und ich schreibe Artikel für die Uni Zeitung. Ich habe von deinem Vorfall gehört und würde gerne eine Art Interview mit dir machen." Erstaunt sah ich sie an und lächelte schüchtern:,,Ähhh... ok?" ,,Danke", sagte sie zufrieden, setzte sich auf einen Stuhl am Bett und zog ein Notizbuch raus, ,,alsoooo... fang einfach von vorne an zu erzählen."

Sie sah mich neugierig an und ich nickte, überlegte dann kurz. ,,Also erst mal: ich bin Diane", sagte ich, ,,hmm, nun ja es war schon spät und ich befand mich auf dem Weg nach Hause von einer Feier. Ich ging also durch den Wald- mein Haus befindet sich am Waldrand- und dachte mir nichts böses dabei. Plötzlich wurde ich von einem riesigen Vieh angefallen und es biss mich." Ein schauer lief mir über den Rücken:,,Ich dachte ich müsste nun sterben."

Sie schrieb eifrig mit:,,Was war es, das dich anfiel?" ,,Ich weiß es nicht genau. Die Ärzte sagen es wäre ein Hunde Biss, aber... das Ding, was mich gebissen hat, war meiner Meinung nach viel zu groß!", erklärte ich und seufzte, ,,ich bin aber auch eigentlich nur froh nicht tot zu sein..." Kurz meinte ich in den Augen von Fini etwas aufblitzen zu sehen. Es sah aus wie Angst oder sorge, aber so schnell es gekommen war, war es auch wieder weg. Sie packte den Block weg:,,Danke für deine Offenheit, ich wünsche dir noch eine gute Besserung und bis bald." Lächelnd verschwand sie.

,,Komisches Mädchen", sagte mein Opa, ,,hast du diese komischen Flecken auf ihrem Körper gesehen? Die sind im laufe des "Interviews" einfach verschwunden!" Ich zuckte mit den Schultern:,,Vielleicht nur eine Allergie." Er verzog das Gesicht und stand auf:,,Ich geh mir einen Kaffee holen, einen guten! Nicht dieses Gesöff aus der Mensa hier! Willst du auch einen?" Ich schüttelte müde den Kopf, die Schmerzmittel machten mich unglaublich müde und ich wollte nur noch schlafen. Er drückte nochmal kurz meine Hand und verschwand dann. Schließlich schlief ich ein.

Eine Woche später:

Man hatte mich gestern aus dem Krankenhaus entlassen und nun lag ich Zuhause im Bett und starrte in den Himmel- die Decke in meinem Schlafzimmer war aus Glas. Ich durfte meinen Arm nicht bewegen und durfte kein Sport machen. In drei Tagen, also Montag, konnte ich auch wieder zu Uni gehen. eigentlich war soweit wieder alles in Ordnung mit mir, bis auf die kleinen Panikattacken, die ich immer bekam wenn ich den Weg, auf dem mein Angriff stattgefunden hatte auch nur sah. Ich musste nun also einen Umweg nehmen wenn ich irgendwo hin wollte. Eine weitere Sache, die mich irgendwie stutzig machte war, dass ich zum lesen meine Brille gar nicht mehr brauchte. Generell konnte ich irgendwie besser sehen als vorher und auch die ganzen Geräusche und Gerüche um mich herum nahm ich viel intensiver wahr. Jedoch dachte ich nicht weiter drüber nach, ich schob es einfach den ganzen Tabletten zu mit denen ich voll gepumpt wurde.

Hätte ich das nur mal ernst genommen!

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Es tut mir wirklich leid, dass das Kapitel nur so kurz ist, aber ich habe zur Zeit mal wieder keine Motivation zu schrieben, weder hier noch auf meinem Account, sorry >_<
~neko-chan

BeastOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz