Kapitel 1

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Ich saß gerade an meinen Mathehausaufgaben und war am verzweifeln. Ich meine, wer braucht denn bitte Mathe? Richtig niemand!
Jetzt stell dich mal nicht so an je schneller du fertig wirst desto eher können wir noch einen chilligen Nachmittag haben.
Ah bist du auch wieder da?, fragte ich meine innere Stimme.
Ja und jetzt beeil dich
Ist ja gut. Also quälte ich mich durch Mathe. Als ich gerade fertig war, kam von unten ein : ,, Schatz, kommst du bitte mal runter wir müssen was mit dir besprechen?!" Och nö, da hab ich jetzt mal so gar keinen Bock drauf.
Tja, da kann man nichts machen. Viel Spaß noch, ich bin dann mal weg .
Du bist so ein Feigling, außerdem sind wir ein und die selbe Person schon vergessen?, antwortete ich ihr. Daraufhin kam nur ein Jaja und sie verzog sich in die hinterste Ecke meines Gehirns.
Also gab ich nur ein genervtes Jaa!! Ich komm ja schon zurück und machte mich auf den Weg nach unten.

Unten angekommen empfingen meine Eltern mich mit einem nervösem Ausdruck in den Augen. ,, Wir müssen dir etwas sagen" sagte meine Mutter schuldbewusst. Langsam wurde ich unruhig. ,, Jetzt sagt doch endlich was los ist " ,, Ähm ...... es ist so .... wir ziehen um. Nach Carlifornien." Meine Welt brach zusammen. Das konnte doch nicht ihr ernst sein?! Haallllooooo ich will  hier bleiben! Was fällt denen denn ein ?!
Ich möchte dich ja nicht unterbrechen aber ich glaube das war noch nicht alles.
Wie meinst du das?, fragte ich sie.
Sieh Ihnen mal in ihre Gesichter. Außerdem bringt es nichts dich bei mir darüber aufzuregen. Ich kann nichts dafür, Süße.
Stimmt, danke für den Tipp.
,,Das könnt ihr nicht machen!! Ich hab hier Freunde!!!! Ihr hättet mich wenigstens fragen können!! ", regte ich mich nun laut auf. ,, Schatz, es tut uns leid, aber es geht halt nunmal nicht anders ", versuchte mein Vater mich zu beruhigen. ,,Was geht nicht anders ?!, fragte ich ihn angepisst. ,, Ich wurde von meinem Chef dorthin befördert. Es kam auch für uns ganz überrascht. Er hat uns dort sogar schon ein Haus einrichten lassen. " Achso, das erklärte einiges. Scheiße, jetzt konnte ich Ihnen nicht mal böse sein. ,, Ich will aber trotzdem nicht hier weg ", fing ich wieder aufgebracht an. Meine Mutter nahm mich in den Arm und versuchte mich zu trösten, was sie nach einer Weile auch schaffte. ,, Wann müssen wir denn fahren, ich möchte mich wenigstens ordentlich von meinen Freunden verabschieden?", fragte ich nachdem ich mich von ihr gelöst hatte. ,, Es tut mir so leid Schatz wir müssen noch heute los." Diese Worte trafen mich wie ein Schlag und ich lief wie von einer Tarantel gestochen nach oben. Dort rief ich meine Freunde an und erzählte ihnen alles. Sie waren genauso schockiert wie ich und versprachen vorbei zu kommen um sich von mir zu verabschieden. Danach ging ich niedergeschlagen wieder runter. Meine Eltern sagten mir ich müsse langsam anfangen zu packen. Ich nickte nur und begab mich wieder nach oben, holte meinen Koffer und fing an alles einzupacken. Ich war in einer Art Trance, ich fühle nichts mehr und nahm alles nur noch wie durch eine dichte Watteschicht wahr. Nach ca. 2 Stunden war ich dann fertig. Kurz darauf kam meine Mutter und sagte mir, dass wir nun los mussten. Ich nickte, packte meinen Koffer und ging runter. Mein Vater verstaute alle Sachen im Auto. Danach machten wir noch eine letzte Tour durch unser Haus. Meine innere Stimme war ausnahmsweise einmal ganz still, denn auch sie hatte den Ernst der Lage verstanden. Als ich wieder vor dem Haus stand , standen dort all meine Freunde. Sie waren wohl gekommen als wir noch drinnen waren.

Es gab ganz viele Tränen und Umarmungen. Wir versprachen uns immer zu skypen und zu telefonieren. Ich stieg mit meinen Eltern in unser Auto und dann fuhren wir los. Auf in ein neues Leben.


Das da oben ist Ashley ;)😊

Meins!!! Meine Mate!!     * pausiert *Where stories live. Discover now